Christian Thomasius (1655-1728)
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Christian Thomasius (1655-1728)

Neue Forschungen im Kontext der Frühaufklärung

  1. 513 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Christian Thomasius (1655-1728)

Neue Forschungen im Kontext der Frühaufklärung

Über dieses Buch

Christian Thomasius gehört zu jenen Autoren der Frühen Neuzeit, an die sich die Wissenschaft nicht nur bei Gelegenheit von Gedenktagen erinnert. Der hier dokumentierte Stand der Forschung zeigt, daß sich mit den historischen Erkenntnissen nicht nur das Themenspektrum erweitert hat, sondern auch die Probleme gewachsen sind. Die Vermehrung unseres Wissens hat dazu beigetragen, das Bild des Frühaufklärers schärfer zu profilieren und stereotype Einzelzüge aufzulösen, womit Raum für die Kombination neuer Fragen und Erklärungen geschaffen wurde.

Der vorliegende Band vereinigt die Beiträge eines interdisziplinären Kolloquiums, das im Juni 1995 in Magdeburg stattgefunden hat.

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Information

Jahr
2012
ISBN drucken
9783484365377
eBook-ISBN:
9783110933420

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. I. Zur Einführung
  3. ›Die Finsternüß ist nunmehro vorbey‹. Begründung und Selbstverständnis der Aufklärung im Werk von Christian Thomasius
  4. II. Politik und Recht
  5. Christliche Aufklärung durch fürstlichen Absolutismus. Thomasius und die Destruktion des frühneuzeitlichen Konfessionsstaates
  6. Zur aufgeklärten Kritik am theokratischen Absolutismus. Der Streit zwischen Hector Gottfried Masius und Christian Thomasius über Ursprung und Begründung der summa potestas
  7. Zwischen Fürstenabsolutismus und Räteherrschaft. Zur Rolle der gelehrten Beamten im politischen Denken des Christian Thomasius
  8. Die Sorge um eine ›handgreifflichere Politic‹. Thomasius’ Interesse an der Ökonomie als Fachdisziplin an preußischen Universitäten
  9. Thomasius als Praktiker auf dem Gebiete des Privatrechts
  10. III. Kirche und Religion
  11. Jacob Thomasius und die Geschichte der Häresien
  12. Historia Contentionis inter Imperium et Sacerdotium. Kirchengeschichte in der Sicht von Christian Thomasius und Gottfried Arnold
  13. Frühaufklärung und chiliastischer Spiritualismus – Friedrich Brecklings Briefe an Christian Thomasius
  14. Christian Thomasius und der Pietismus im Spiegel ihrer Wirkungsgeschichte. Zur philosophiegeschichtlichen Bedeutung der Thomasius-Rezeption im Baltikum
  15. IV. Philosophie
  16. Die Auslegungslehre des Christian Thomasius in der Tradition von Logik und Hermeneutik
  17. Rationalität, Wahrheit und Interpretation. Aspekte der Hermeneutik Christian Thomasius’ in der Auszübung Der Vernunfft=Lehre
  18. ›Prudentia se ipsum et statum suum conservandi‹: Die Klugheit in der praktischen Philosophie der frühen Neuzeit
  19. Sprache und Verhalten. Zur Affenktenlehre im Werk von Christian Thomasius
  20. V. Literarische Modelle und gelehrte Kontexte
  21. Lob der ›ruhigen Belustigung‹. Zu Thomasius’ kritischer Epikur-Rezeption
  22. Bücher und Fragen. Zur Genrespezifik der Monatsgespräche
  23. ›Tendresse‹ und Sittenlehre. Die Liebeskonzeption des Christian Thomasius im Kontext der ›Preciosité‹ – mit einer kleinen Topik galanter Poesie
  24. Christian Thomasius, oder: Vom Wandel des Gelehrtentypus im 18. Jahrhundert
  25. Aufklärung, Ethik, Religion. Die Goldene Regel des Thomasius und Lessings Nathan
  26. VI. Öffentlicher abendvortrag
  27. Christian Thomasius und die Philosophie des Friedens
  28. VII. Bibliographie
  29. Bibliographie der Thomasius-Literatur 1989–1995
  30. VIII. Namenregister