Geschichte des bundesdeutschen PEN-Zentrums von 1951 bis 1990
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Geschichte des bundesdeutschen PEN-Zentrums von 1951 bis 1990

  1. 600 Seiten
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Geschichte des bundesdeutschen PEN-Zentrums von 1951 bis 1990

Über dieses Buch

Was 1921 als freundschaftlicher Dinnerclub in London begann, ist heute die einzige internationale Schriftstellervereinigung, die es gibt. Der vorliegende Band ist eine Institutionsgeschichte des westdeutschen Clubs, von der Teilung des gesamtdeutschen Zentrums 1951 bis zur Vereinigung der deutschen Teilstaaten 1990. Die literatursoziologische Studie zeichnet auf der Grundlage von Gesprächen und mannigfaltigen Archivalien die Entwicklung vom elitären "Wohnzimmerverein" der 50er zum repräsentativen Club der 80er Jahre. PEN wird in seinen Verwicklungen in die Zeitgeschichte, in seinen Leistungen, seinem Selbstbild und seinen Selbsttäuschungen gezeigt, personifiziert anhand der Protagonisten des Clubs von Kästner, Edschmid und Neumann über Böll bis Jens, Gregor-Dellin und Amery.

Anhand der Geschichte dieser Schriftstellervereinigung und ihren repräsentativen Intellektuellen läßt sich die Geschichte der Bundesrepublik nachvollziehen: der Kalte Krieg, Mauerbau und Spiegelaffäre, das Jahr 1968 und die deutsche Einheit. Der Reiz einer umfassenden PEN-Geschichte liegt jedoch häufig nicht in der Analyse von Zeitgeist- oder Großereignissen, sondern im sprechenden, manchmal geradezu mikrogeschichtlichen Detail.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Siglen
  2. Vorbemerkung
  3. A. Der PEN (Bundesrepublik) in den 50er Jahren: Von der Gründung zur internationalen Profilierung
  4. I. Rekapitulation: Frieden und Freiheit
  5. 1. Die »Affäre« Johannes R. Becher
  6. 2. Trennungen über Trennungen
  7. 3. Die tatsächliche Trennung: Düsseldorf
  8. II. Über die Entstehung politischer Ereignisse
  9. 1. Zwei westliche Protagonisten
  10. 2. »Blutmäßig viel Sinn für nationale Würde«. Zur moralischen Qualifikation westlicher Aktanten
  11. III. Nach der Sezession: Das Zentrum muß laufen lernen
  12. 1. Eine erste Gründungsversammlung: Darmstadt, Dezember 1951
  13. 2. Internationale Anerkennung mit Ecken und Kanten: Paris, März 1952
  14. 3. Versuch internationaler Selbstdarstellung: Nizza, Juni 1952
  15. 4. Noch eine Gründungsversammlung: Darmstadt, Dezember 1952
  16. 5. Klärung der Bezeichnungen: Dublin, Juni 1953
  17. 6. Die erste ›ordentliche‹ Sitzung: München, April 1954
  18. IV. Beziehungen zu anderen Zentren: Ein mühsamer Aufbau
  19. 1. PEN International
  20. 2. PEN-Zentrum Ost und West
  21. 3. PEN-Zentrum Deutscher Autoren im Ausland
  22. 4. Der internationale PEN-Kongreß 1954: Deutsche Empfindlichkeiten?
  23. V. Der Clubcharakter in den 50er Jahren
  24. 1. Wohnzimmerverein
  25. 2. »Der PEN ist doch ein Freundschaftsclub«
  26. 3. Politisches Nicht-Engagement
  27. 4. »Schuß aus der Intrigenecke«
  28. VI. Internationale Akzeptanz und Binnen-Einbruch: 1955-1960
  29. 1. Ein kurzes Atemholen: »Bulganins Lächeln«
  30. 2. Nach Ungarn: »die Bereitschaft Entschliessungen zu formulieren«
  31. 3. Der internationale PEN-Kongreß in Frankfurt
  32. B. Die 60er Jahre: Das Ende der Versteinerungen
  33. I. Writers in Prison
  34. II. Der Mauerbau und die »Pflichten« des PEN
  35. 1. 1961 – vor der Mauer
  36. 2. 1961 – nach der Mauer
  37. III Zwischenpräsidien: 1962-1969
  38. 1. Der PEN und die Spiegel-Affäre
  39. 2. Schritte zur Koexistenz: »Den guten Willen haben wir«
  40. 3. Tod einer Utopie: 1968 und das Ende des Prager Frühlings
  41. IV. Beziehungen zu anderen Institutionen
  42. 1. Der ständige Verbindungsausschuß
  43. 2. Die PEN-Altvorderen über die Gruppe 47 und ihre »kläglichen Manifeste«
  44. C. Die 70er und 80er Jahre: Konstante Arbeit mit geringfügigen Pannen
  45. I. »Ostpolitik« auch im PEN: Rasante Politisierung
  46. 1. Bolls Präsidentschaft: Radikalität, Empfindlichkeit und »Kölner Lakonie«
  47. 2. Koch und Kesten: Organisationstalent und ›revolutionäres Kaffeehaus‹
  48. 3. Der Fall Amalrik: Öffentliche Konfrontation der ›jungen Linken‹ mit dem PEN-›Establishment‹
  49. 4. Krisenmanagement ohne Ende
  50. II. Angekommen: Der Clubcharakter in den 70er und 80er Jahren
  51. 1. Zuwahl von Politikern. Die Affäre um Hans Maier
  52. 2. Zur Frage öffentlicher politischer Erklärungen
  53. 3. Ein Abbruch: Die Mandel-Affäre 1977
  54. III. Versuche zur Re-Literarisierung des PEN
  55. 1. Von »Toleranz und Transparenz« zur Langeweile: Walter Jens’ Präsidentschaft
  56. 2. Agieren des Clubs im politischen Feld
  57. 3. Glatte Routine (1983-1988)
  58. IV. Beziehungen zu anderen Clubs
  59. 1. Die Internationalen PEN-Zentren
  60. 2. Das PEN-Zentrum DDR
  61. V. »Politische Ereignisse, die einen sprachlos sein lassen«: Der Anfang eines mühsamen Einigungsprozesses (1989-1990)
  62. D. Anhänge
  63. I. Chronik des PEN-Zentrums Bundesrepublik (1946-1998)
  64. II. Literaturverzeichnis
  65. III. Chronologische Liste der zitierten Tagespresse
  66. IV. Tabellen zur Mitgliederstatistik (Raphaela Tautz und Rea Triyandafilidis)
  67. V. Namenregister
  68. VI. Dank