
Bahnhofsbuchhandel
Von der Versorgung mit Reiseliteralien zum Premiumhandel für Zeitungen und Zeitschriften
- 112 Seiten
- German
- PDF
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Bahnhofsbuchhandel
Von der Versorgung mit Reiseliteralien zum Premiumhandel für Zeitungen und Zeitschriften
Über dieses Buch
Der Bahnhofsbuchhandel muss sich gegenwärtig neuen Herausforderungen stellen: dem möglichen Fortfall des Ladenschlussgesetzes, der Verlagerung des Presseabsatzes zu Non-Press-Outlets und vor allem der Konzentration des Buch- und Presseverkaufs bei großen Medien- und Handelskonzernen.
Vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung analysiert Peter Brummund die Besonderheiten dieser Sparte des Buch- und Pressevertriebs. Er ist Autor mehrerer wichtiger Untersuchungen zu diesem Thema und seit Jahrzehnten im Pressevertrieb, in Verlagen sowie zuletzt in seinem eigenen Nationalvertriebs- und Import-Unternehmen tätig.
Die einmalige Branchen-Dokumentation bietet erstmals kompaktes Handbuchwissen zu dem in der Literatur bisher stark vernachlässigten Thema Bahnhofsbuchhandel. Er zeigt Ideen und Strategien auf, wie sich die Branche auch unter schwierigen Marktbedingungen weiter entwickeln und ihre Zukunft sichern kann.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- I. BAHNHOFSBUCHHANDEL - VON DER VERSORGUNG MIT REISELITERALIEN ZUM PREMIUMHANDEL FÜR ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN
- 1. Introduktion
- 1.1 Die Geschichte des deutschen Bahnhofsbuchhandels
- 1.2 Bahnhofsbuchhandel in der DDR und Ost-Berlin
- 1.3 Gründung der Postdienst Service Gesellschaft (PSG) und ihre Bedeutung für den ostdeutschen Bahnhofsbuchhandel 6
- 2. Der Pachtvertrag als Grundlage der Geschäftsbeziehungen mit der Bahn
- 2.1 Privatisierung der Deutschen Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG
- 2.2 Spielregeln bei der Verpachtung von Bahnhofsbuchhandlungen
- 3. Das Image der Personenbahnhöfe und ihre Besetzung mit Servicebetrieben
- 3.1 Integrativer Marketingansatz für den Standort Bahnhof
- 3.2 Kooperative Bahnhofs-Modernisierungskonzepte von Bahn, Kommunen und privaten Investoren
- 3.3 Die Marketing-Gesellschaft Bahnhof als Koordinator aller Marketing-Aktivitäten im Bahnhof
- 4. Strukturdaten zur Nutzung der Bahnhofsbuchhandlungen und Servicebetriebe . 19
- 4.1 Produktspezifische Leistungskennziffern des Bahnhofsbuchhandels im Vergleich mit dem allgemeinen Presse-Einzelhandel
- 4.2 Die Bedeutung des Bahnhofsbuchhandels für den Absatz von Tageszeitungen, Zeitschriften, Auslandspresse und Büchern
- 4.3 Der Presse-Fachhandel und die weitere Spezialisierung des Bahnhofsbuchhandels
- 4.4 Die Umsatzbedeutung einzelner Lieferanten für den Bahnhofsbuchhandel
- 4.5 Direktbezug von den Verlagen und die Vergütung der Handelsleistung durch Funktionsrabatte
- 4.6 Grossorabatt (A) + Einzelhandelsrabatt (B) = Bahnhofsbuchhandelsrabatt (C) . 28
- 4.7 Erlöse, Kosten und Betriebsergebnisse einer Modell-Bahnhofsbuchhandlung
- 4.8 Zwischen Skylla und Charybdis oder: Subventionieren die Verlage die Deutsche Bahn AG?
- II. BAHNHOFSBUCHHANDELS-KRITERIEN
- 1. Aktion „Käseglocke“ (Die Entwicklung von 1969 bis 1975)
- 1.1 Montanus Aktuell
- 2. Leistungserwartungen an den Bahnhofsbuchhandel (Die Entwicklung ab 1981) 39
- 2.1 Das Zahlungsverhalten und die Formulierung konkreter Bedingungen für den Bahnhofsbuchhandels-Status
- 2.2 Die Vergabe neuer Pachtverträge nach Muster III ab 1.1.1986
- 2.3 Belieferung der Berliner und Hamburger S-Bahn- und U-Bahn-Verkaufsstellen in Analogie zum Bahnhofsbuchhandel
- 2.4 Androhung der Liefereinstellung durch den Axel Springer Verlag
- 3. Neufassung der Bahnhofsbuchhandels-Kriterien für die Zeit nach der Privatisierung der DB
- 3.1 Körperlose Remission und EDI-PRESS-Verfahren als Stolpersteine auf dem Weg zur Direktlieferung
- 3.2 Der Verlust des Direktbezugsrechts der Berliner U- und S-Bahn-Verkaufsstellen ab 1.7.1993 49
- 3.3 Rechtsstreit der Bahnhofs-Handels GmbH gegen MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb und BZVG Lux & Co. gegen Axel Springer Verlag
- 4. Die politische Dimension der Direktlieferungs-Kündigungen im Bahnhofsbuchhandel
- III. KONZENTRATIONEN IM BAHNHOFSBUCHHANDEL
- 1. Welche Faktoren haben die Unternehmens-Konzentration im Bahnhofsbuchhandel maßgeblich beeinflußt?
- 2. Das Modernisierungskonzept der Deutschen Bahn AG als Katalysator des Konzentrations-Prozesses
- 3. Die Valora Holding AG auf dem Weg zur Marktführerschaft im deutschen Bahnhofsbuchhandel
- 4. Der Beteiligungsversuch des Axel Springer Verlag an Stilke
- 5. Postdienst Service GmbH (PSG) und Axel Springer Verlag AG
- 5.1 Konsolidierung der PSG und das Post Plus-Konzept
- 5.2 Verkauf der PSG und Umfirmierung in Prima Service Gesellschaft
- 5.3 Unternehmensgruppe Dr. Eckert
- 6. Hachette Distribution Services (HDS) als führender Presse-Einzelhandels-Spezialist in Europa
- 6.1 HDS Retail Deutschland GmbH
- IV. ÄNDERUNGEN AM LADENSCHLUSSGESETZ
- 1. Erste Flexibilisierung der Ladenschlusszeiten ab 1996
- 2. Verfassungsklage gegen den Abend- und Sonntagsverkauf des Bahnhofsbuchhandels
- 3. Verlust des BB-Sonderstatus bei Wegfall des LadSchlG
- 4. Die beispiellose Dienstleistung des Bahnhofsbuchhandels und die Rückgewinnung des USP im Premiumhandel mit Presseerzeugnissen
- 5. Premiumhändler für Zeitungen und Zeitschriften (Definition)
- 6. Steigerung des Sortimentsniveaus durch Spezialisierung
- 7. Erfolgsdeterminante und Kostenfaktor „Personal“
- 8. Überlebensstrategien für den Bahnhofsbuchhandel
- 8.1 Filialisierung von Einzelpächtern
- 8.2 Erhaltung einer Mindestzahl von Bahnhofsbuchhandels-Betrieben
- 8.3 Das Bestandserhaltungsinteresse der überregionalen und internationalen Tagespresse
- 8.4 Bahnhofsbuchhändler als Kommanditisten der Verlage
- V. WEGE ZUM PREMIUMHANDEL IM DEUTSCHEN PRESSEEINZELHANDEL
- 1. BB-Betriebe als Grundstock der Einzelhandels-Elite
- 2. Unifizierung der Einzelhandels-Elite zum Buch- und Presse-Premiumhandel
- 3. Kriterien für den Premiumhandel — qualitative und quantitative Selektion
- 4. Filialisierter Sortimentsbuchhandel im Premiumverkauf von Presse
- 5. Das Leistungsentgelt für den Premiumhandel
- 6. Werbung und Verkaufsförderung im Premiumhandel
- LITERATURVERZEICHNIS