Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945–1949
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Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945–1949

Amerikanische Besatzungsziele und demokratischer Wiederaufbau im Konflikt

  1. 508 Seiten
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Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945–1949

Amerikanische Besatzungsziele und demokratischer Wiederaufbau im Konflikt

Über dieses Buch

hinter vorgehaltener Hand galt "Flüchtling" in der jungen Bundesrepublik als Schimpfwort. Flüchtlinge, das waren aus dem Osten geflohene Menschen, mit denen man die wenigen Güter der Nachkriegszeit und sogar die Wohnung teilen mußte und um attraktive Arbeitsplätze konkurrierte. Daß ihre Eingliederung ohne politische Konflikte vonstatten ging, feierte man bereits in den 50er Jahren als besondere Leistung der neuen Demokratie. Bei genauer Betrachtung ist dieses "Wunder" jedoch in großem Maße auf die Aktivitäten der Besatzungsmächte zurückzuführen. Am Beispiel Württemberg-Badens zeigt die Autorin das Spannungsverhältnis, in das die Neuankömmlinge gerieten: zwischen amerikanischen Zielvorgaben, sich neu formierenden politischen Kräften, Verwaltungsgeschehen und Altbürgerinteressen.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. 1. Einführung
  3. 2. Die Ausgangslage
  4. 3. Die amerikanische Militärregierung und die Flüchtlinge
  5. 3.1. Planungen vor Potsdam
  6. 3.2. Flüchtlingsplanung im Gefolge der Potsdamer Konferenz
  7. 3.3. Flüchtlingstransporte und deutsche Flüchtlingsaufnahme unter amerikanischer Überwachung 1946/47
  8. 3.4. Diskussionen um die Flüchtlingsassimilation 1947/1949
  9. 4. Flüchtlingsaufnahme und Eingliederung in der Gesetzgebung der Nachkriegsjahre
  10. 4.1. Gesetzgebung in der Besatzungszeit
  11. 4.2. Die Besatzer handeln: das Wohnungsgesetz
  12. 4.3. Das alliierte Wohnungsgesetz in deutscher Interpretation
  13. 4.4. Die Deutschen am Zuge: das Flüchtlingsgesetz
  14. 4.5. Zwischen Deutschen und Amerikanern zerrieben: die Bodenreform
  15. 5. Die Flüchtlingssonderverwaltung in Württemberg-Baden
  16. 5.1. Der organisatorische Aufbau der Sonderverwaltung 1945/46
  17. 5.2. Die Flüchtlingssonderverwaltung in Aktion
  18. 5.3. Ein Jahr Neubürgerbetreuung
  19. 5.4. Das Flüchtlingskommissariat und die Medien
  20. 5.5. Das Ende der Sonderverwaltung
  21. 6. Die Flüchtlinge und das Wohnungsproblem
  22. 6.1. Flüchtlingswohnraum im Spannungsverhältnis zwischen amerikanischen Vorstellungen und deutschen Reaktionen
  23. 6.1.1. Erste Wirren und der Aufbau der Wohnungsverwaltung
  24. 6.1.2. Amerikanische Beiträge zur Lösung des deutschen Wohnraumproblems I: das Flüchtlingswohnungs bauprogramm
  25. 6.1.3. Amerikanische Beiträge zur Lösung des deutschen Wohnraumproblems II: die Räumung der Zwischenlager
  26. 6.1.4. Amerikanische Beiträge zur Lösung des deutschen Wohnraumproblems III: Assimilationsdiktat versus Wohnqualität
  27. 6.1.5. Deutsche Beiträge zur Lösung des WohnraumProblems I: Sonder- und Regelverwaltung im Kampf um die Kompetenzen
  28. 6.1.6. Deutsche Beiträge zur Lösung des Wohnraumproblems II: zwischen allen Fronten - die Suche nach Flüchtlingswohnraum in den Gemeinden
  29. 6.1.7. Deutsche Beiträge zur Lösung des Wohnraumproblems III: Hilfe zur Selbsthilfe
  30. 6.2. Wohnen als soziogeographisches Strukturproblem. Die Flüchtlinge und der soziale Wandel der Wohnverhältnisse in Württemberg-Baden
  31. 7. Das Ringen um die wirtschaftliche Eingliederung der Flüchtlinge
  32. 7.1. Zwischen Assimilationsdiktat und Eingliederungsunterstützung: amerikanische Lösungswege zur Bewältigung der Flüchtlingsnot
  33. 7.1.1. Die wirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft für das Flüchtlingswesen
  34. 7.1.2. Berufliche Eingliederung der Flüchtlinge - die Grenzen des Arbeitsmarktes und die Gewerbefreiheit unter amerikanischer Beobachtung
  35. 7.2. Zwischen wirtschaftlicher Eingliederung und Unterschichtung: deutsche Lösungswege zur Bewältigung der Flüchtlingsnot
  36. 7.2.1. Die Neubürgermesse
  37. 7.2.2. Die Versorgnung der Flüchtlinge mit Gartenland
  38. 7.3. "Gerechte" Verteilung der Flüchtlinge auf die Landkreise versus Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt:der Beginn der wirtschaftlichen Eingliederung der Flüchtlinge unter soziogeographischen Gesichtspunkten
  39. 7.4. Neu- und Altbürger in der politischen Auseinandersetzung um die wirtschaftliche Eingliederung der Flüchtlinge
  40. 8. Auseinandersetzungen um die politische Organisation der Flüchtlingsinteressen
  41. 8.1. Zwischen Assimilation und gleichberechtigter Teilnahme: amerikanische Konzepte zur Beteiligung der Flüchtlinge an der politischen Macht
  42. 8.2. Flüchtlingsbeiräte ohne Kompetenzen: deutsche Konzepte zur Teilhabe der Flüchtlinge an der politischen Macht
  43. 8.2.1. Der Landesausschuß für Flüchtlinge
  44. 8.2.2. Die Flüchtlingsvertrauensmänner in den Gemeinden Württemberg-Badens
  45. 8.3. Das Ringen um die selbständige politische Organisation der Flüchtlinge
  46. 8.3.1. Die IDAD - Interessengemeinschaft der ausgesiedelten Deutschen in Nordbaden
  47. 8.3.2. Der Hilfsverband der Neubürger in Nordwürttemberg
  48. 8.3.3. Zwischen wirtschaftspolitischem Interessenverband und landsmannschaftlicher Flüchtlingsvereinigung: die Ausgestaltung des Zentralverbands
  49. 8.4. Neubürger in die Gemeinderäte?
  50. 8.5. Der Kampf um eine eigenständige Flüchtlingspartei 1949 und die Ergebnisse der ersten Bundestagswahl
  51. 9. Bestandsaufnahme Ende 1949 und Ausblick
  52. 10. Verzeichnis der Tabellen
  53. 11. Verzeichnis der Abbildungen
  54. 12. Verzeichnis der Abkürzungen
  55. 13. Verzeichnis der verwendeten Quellen und Literatur
  56. 13.1. Archivalische Quellen
  57. 13.2. Gedruckte Quellen und Literatur