
Theatralia Judaica II
Nach der Shoah. Israelisch-deutsche Theaterbeziehungen seit 1949
- 264 Seiten
- German
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Theatralia Judaica II
Nach der Shoah. Israelisch-deutsche Theaterbeziehungen seit 1949
Über dieses Buch
Die Analysen des vorliegenden Bandes setzen diejenigen von »Theatralia Judaica I« fort, die die jüdische Teilhabe am mitteleuropäischen Theater seit Beginn der jüdischen Emanzipation bis zum Nationalsozialismus darstellen. Seit 1945 stehen jüdisch-deutsche Theaterbeziehungen im Zeichen der Shoah und ihrer Folgen. Dabei ist beim Wiederaufbau der Theaterkultur der deutschsprachigen Länder von Anfang an ein maßgeblicher Anteil jüdischer Autoren und Theaterkünstler zu verzeichnen, während gleichzeitig in Israel die zurückliegenden Erfahrungen in den vielfältigen Formen der hebräischen Bühne theatralen Ausdruck finden. In zunehmendem Maße ergeben sich seit Mitte der fünfziger Jahre Kontakte und Wechselbeziehungen, die im Falle von Ereignissen wie der Frankfurter Fassbinder-Affäre oder der deutschen Sobol-Rezeption immer wieder die Grundfragen des Verhältnisses zwischen den Ländern berühren.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Avant propos: Theatergeschichte im Schatten der Shoah
- The Development of Israeli Theatre – A Brief Overview
- German Plays on Hebrew Stages: ‘Israelisch-deutsche Theaterbeziehung’
- Israelische Dramatik im Angebot deutscher Bühnenverlage
- ‘Nach Deutschland wollen Sie gehen?’ Die Remigration Fritz Kortners und sein Film ‘Der Ruf’
- ‘Ewiger Jude’ und ‘Israeli’ – Stationen der ‘Nathan’-Rezeption in der Bundesrepublik
- Die Opfer schützen die Täter. Jüdische Figuren in der österreichischen Bühnenpraxis nach dem Holocaust
- “In Deutschland mißverständlich über Juden schreiben – das heißt schlecht schreiben”: Anmerkungen zur Rezeption von Rainer Werner Fassbinders Skandal-Stück Der Müll, die Stadt und der Tod in Deutschland und Israel. Mit einem Epilog über einen postmodernen Rettungsversuch aus den USA
- Antisemitismus und Ausländerhaß im theatralischen Diskurs
- George Tabori und die Shoah
- Theater der Erinnerung oder Ritual der Totenbeschwörung – Anmerkungen zu Peter Zadeks Inszenierung von Sobols Ghetto an der Freien Volksbühne Berlin (1984)
- Ein Bärendienst für die israelisch-deutsche Verständigung? Der Fall Rezsö am Münchner Residenztheater (1987)
- “What’s Wrong With The Usual Description of The Extermination?!”: National Socialism and The Holocaust as a Self-Image Metaphor in Israeli Drama: Aesthetic Conversion of a National Tragedy into Reality-Convention
- Cultural Transformations of Evil and Pain: Some recent changes in the Israeli perception of the Holocaust
- Was darf die Kunst? Alles? Anmerkungen zu Steven Spielbergs ‘Schindlers Liste’