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Textgeschichte und Rezeption der plautinischen Komödien im Altertum
Über dieses Buch
Die Komödien des römischen Dichters Plautus wurden nach dessen Tod erneut auf die Bühne gebracht, von Philologen erklärt und von Liebhabern und Schülern gelesen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Textgeschichte und Rezeption dieser Komödien von den Uraufführungen (ca. 220 - 185 v. Chr.) bis zum Einsetzen der direkten Überlieferung (ca. 400 n. Chr.). Der Autor geht den Veränderungen der Komödientexte im Zuge ihrer Aufführung, Kommentierung und Verwertung durch Philologen und Lehrer nach. Er entwirft damit nicht nur ein faszinierendes Gesamtbild der Geschichte der Plautusphilologie und -rezeption im Altertum, sondern gibt auch wichtige Einblicke in die Geschichte der Philologie in Rom.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- I. Uraufführungen und Wiederaufführungen
- 1. Der Komödientext zu Lebzeiten des Plautus
- 1.1. Entstehungsvoraussetzungen
- 1.2. Aufführungen, Autographen, Überlieferungsbedingungen bis zum Tod des Plautus
- 2. Der Text in der Zeit zwischen Plautus’ Tod und der ersten Wiederaufführung: Die Plautuskenntnis des Terenz
- 3. Die Wiederaufführungen des Plautus seit der Mitte des zweiten Jahrhunderts
- 3.1. Der Zeitraum. Die erste Wiederaufführung: Der Prolog der Casina
- 3.2. Charakteristika der Plautusbearbeitung
- 3.3. Eingriffe in übernommene Textpartien?
- II. Die erste Gesamtausgabe
- 1. Chronologische Fixierung: Die ersten Plautusleser Lucilius und Accius
- 2. Charakterisierung der Epoche: Philologie in Rom am Ende des zweiten Jahrhunderts v. Chr
- 2.1. Suet. gramm. 2
- 2.2. Das Anecdoton Parisinum
- 3. Die Anlage der Ausgabe
- 3.1. Gesamtumfang und Textbeschaffenheit. Interpolationen. Arbeitsweise des Herausgebers
- 3.2. Kritische Zeichen
- 3.3. Kolometrie
- 4. Zusammenfassung
- III. Die Rezeption der Erstausgabe von Accius bis Verrius Flaccus
- 1. Literaturgeschichtliche Rezeption
- 1.1. Der βίος des Plautus
- 1.2. Literaturkritik
- 1.3. Die Chronologie der frühlateinischen Literatur
- 1.4. Varros de actis scaenicis und die Plautus- und Terenzdidaskalien
- 2. Echtheitskritische Studien zum plautinischen Corpus
- 2.1. Die Verfasser der plautinischen ‚Indices‘ und die Kriterien der Echtheitskritik
- 2.2. Varros de comoediis Plautinis
- 3. Formen der Plautuserklärung
- 3.1. Fachschriften
- 3.2. Plautuskommentare
- 3.3. Plautusglossare
- 3.4. Zusammenfassung
- 4. Plautusrezeption in grammatischen Schriften
- 5. Plautusrezeption in antiquarischen Schriften
- 6. Zusammenfassung
- IV. Die Plautuszitate bei Varro, Cicero und Verrius Flaccus und die handschriftliche Überlieferung
- 1. Die Plautuszitate Varros
- 2. Die Plautuszitate in der rhetorica ad Herennium und bei Cicero
- 2.1. Die rhetorica ad Herennium und Ciceros de inventione
- 2.2. Die übrigen Plautuszitate bei Cicero
- 3. Die Plautuszitate bei Verrius Flaccus
- V. Die weitere Wirkung bis zum Einsetzen der archaisierenden Bewegung: Plautusrezeption im ersten und frühen zweiten Jahrhundert n. Chr
- 1. Die Rezeption der archaischen Literatur von Verrius Flaccus bis Probus
- 2. Die grammatische Tätigkeit des Probus und seine Bedeutung für den Plautustext
- 3. Die archaische Literatur in flavischer und trajanischer Zeit
- VI. Die ‚varronische‘ Auswahlausgabe
- 1. Entstehungsvoraussetzungen: Plautusrezeption in hadrianisch-antoninischer Zeit
- 2. Chronologische Fixierung
- 3. Ausstattung der Ausgabe: Szenentitel und Personensiglen
- 3.1. Systematik, Herkunft und Funktion der Szenentitel und Sprechersiglen
- 3.2. Chronologische Fixierung
- 4. Ausstattung der Ausgabe: Didaskalien und nicht-akrostichische Argumenta
- 4.1. Die Verbindung von Didaskalien und metrischen Argumenta in der Terenzüberlieferung und im Bodmer-Papyrus des Menander
- 4.2. Die Terenz- und Plautusdidaskalien
- 4.3. Die nicht-akrostichischen Plautusargumenta: Überlieferung und Datierung
- 4.4. Herkunft und Funktion der metrischen Argumenta
- 5. Zusammenfassung
- VII. Die Rezeption der ‚varronischen‘ Auswahl bis zum Einsetzen der direkten Überlieferung
- 1. Eine Ausgabe des Caecus und die Rezeption der ‚varronischen‘ und nicht-‚varronischen‘ Stücke in der grammatischen Tradition
- 2. Der Kommentar des Sisenna zu den ‚varronischen‘ Stücken
- 2.1. Die Entstehungszeit des Kommentars
- 2.2. Anlage und Umfang des Kommentars
- 2.3. Prosodische und metrische Interpretamente
- 2.4. Grammatische Interpretamente und ihre Rezeption bei Nonius
- 2.5. Text- und echtheitskritische Interpretamente
- 2.6. Zusammenfassung
- 3. Die Rezeption der ‚varronischen‘ Stücke im Schulunterricht der Spätantike
- 3.1. Plautus kein Autor des Grammatikunterrichts
- 3.2. Plautus und die frühlateinischen Autoren im Rhetorikunterricht: Ein Überblick
- 3.3. Plautuslektüre im Unterricht des vierten Jahrhunderts: Hieronymus, Donat und Servius
- 3.4. Ausblick
- 4. Plautus und die archaisierende Senardichtung der Spätantike
- 4.1. Das Wissen der spätantiken Metriker
- 4.2. Das Weiterleben der frühlateinischen Dramenmetren bei Liebhabern und Dichtern
- 4.3. Der ludus septem sapientum des Ausonius
- 4.4. Die akrostichischen Plautusargumenta
- 4.5. Zusammenfassung
- VIII. Der Archetypus der direkten Überlieferung und seine Zeugen
- 1. Ein Codex als Archetypus der direkten Überlieferung
- 1.1. Die beiden Zeugen: Der Ambrosianus und die antike Vorlage der Palatini
- 1.2. Geteilte Langverse als Beweis für eine gemeinsame Codexvorlage
- 2. Die Korruptelen des Archetypus: Gemeinsame Fehler in A und P
- 2.1. Glossierung/Eingriffe zur Verständnishilfe
- 2.2. Weitere absichtliche Eingriffe: Änderungen von nicht Verstandenem, vermeintliche Verbesserungen oberflächlicher Verderbnisse
- 2.3. Normalisierung/Modernisierung
- 2.4. Mechanische Fehler
- 3. Die Provenienz des Archetypus und das Alter seiner Verderbnis
- 4. Die Plautustexte des Nonius und ihr Verhältnis zum Archetypus der direkten Überlieferung
- 4.1. Nonius’ Exemplar der 21 ‚varronischen‘ Stücke
- 4.2. Nonius’ Ausgabe von Amphitruo, Asinaria und Aulularia
- 5. Die Varianz der beiden antiken Ausgaben
- IX. Die Hiate des Plautustextes
- 1. Plautinische und nachplautinische Hiate: Die Bedeutung des Hiats für die Überlieferungsgeschichte des Plautus
- 2. Mehrung des Hiates durch Überlieferungsfehler
- 2.1. Hiate als Sonderfehler der palatinischen Tradition: Das Zeugnis des Ambrosianus
- 2.2. Hiate als Sonderfehler des Archetypus: Das Zeugnis der indirekten Überlieferung
- 3. Plautinische Hiate
- 3.1. Hiate in der Erstausgabe: Die Zitate bei Varro und Verrius Flaccus
- 3.2. Der Hiat bei den frühlateinischen Szenikern
- 3.3. Der metrische Hiat in der frühlateinischen Dichtung
- 4. Folgerungen für die Behandlung der überlieferten Hiate des Plautuscorpus
- Ergebnisse und Folgerungen
- 1. Mouvance, Konsolidierung, Depravation: Die drei Phasen der Überlieferungsgeschichte des Plautus im Altertum
- 2. Das Schicksal des Plautustextes im Licht der Überlieferungsbedingungen der antiken Literatur
- 3. Folgerungen für die Kritik
- Literaturverzeichnis
- Register
- 1. Sachen, Namen, Wörter
- 2. Stellen