Prolegomena
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Prolegomena

  1. 700 Seiten
  2. German
  3. PDF
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Prolegomena

Über dieses Buch

Vergil gilt als der am besten überlieferte lateinische Autor. Doch liegen die frühesten Handschriften immer noch mindestens 400 Jahre nach dem Original und geben uns nur wenig Aufschluß über die Geschichte des Textes in der Generation nach dem Tod des größten römischen Dichters.

Otto Zwierlein weist eine um 20-25 n. Chr. veranstaltete Gesamtausgabe nach, die neben den ? durch Einfügungen erweiterten ? Werken Vergils auch dessen angebliche Jugendgedichte enthielt, die wir heute in der Appendix Vergiliana lesen. Derselbe Herausgeber hatte sich offenbar zuvor schon des Ovid angenommen. Zwierlein identifiziert ihn mit dem in einer der Epistulae ex Ponto als Elegiker und Epiker apostrophierten Iulius Montanus, einer Gestalt aus dem Deklamationsbetrieb der frühen Kaiserzeit.

Der vorliegende Band bietet einen Einblick in die antike Vergilkritik sowie die antike Editionspraxis insgesamt und faßt die Ergebnisse eines echtheitskritischen Kommentars zum ganzen Vergil und zu exemplarisch ausgewählten Partien aus allen Werken Ovids (einschließlich der jeweiligen Appendices) zusammen, der die Überarbeitungsschicht aus tiberischer Zeit ablöst und so den ursprünglichen Text soweit wie möglich wiederzugewinnen sucht.

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Information

Jahr
2013
ISBN drucken
9783110166354
eBook-ISBN:
9783110803693
Auflage
1
Thema
History

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Einleitung und Resümee der Ergebnisse
  3. I. Der Vergiltext in der antiken Überlieferung
  4. 1. Ergänzte ‘Halbverse’
  5. 2. Interpolierte Plusverse in Vergilhandschriften
  6. 3. Durch die Nebenüberlieferung bezeugte Plusverse
  7. 4. Die Abgrenzung der Bücher V und VI
  8. 5. Urteile antiker Grammatiker über den Vergiltext
  9. 6. Verswiederholungen des Vergil
  10. 7. Verswiederholungen des Montanus
  11. 8. Selbstzitate des Montanus
  12. 9. Die ‘Halbverse’ in der Aeneis-Überlieferung
  13. II. Spuren des Montanus in der Überlieferung der Metamorphosen
  14. 1. Ein editorisches Experiment: durch Divergenz der Handschriften entlarvte unechte Alternativfassungen
  15. 2. Durch Divergenz der Handschriften entlarvte Plusverse
  16. III. Die Wiederentdeckung des Iulius Montanus
  17. 1. Ein Verszitat aus Varro Atacinus in dem Georgica-Zusatz [georg.] 2,403-419
  18. 2. Zeitperiphrasen
  19. 3. Schwalben des Montanus und die Doppelaristie in Aen. XII
  20. 4. Das Vorproöm zur Aeneis und der Culex
  21. 5. Ländliche Idylle ([Ov. rem.] 179-196 - Cul. 98-108 - [Pont.] 1,8,35-62)
  22. 6. Bildbeschreibungen des Montanus im ‘Ovid’ und ‘Vergil’ - und der Toreut Alcon
  23. 7. Die Einfälschung der Epistulae Heroidum und der Medicamina faciei femineae in das Ovidcorpus
  24. 8. Zum Vokabular der Montanus-Fragmente
  25. 9. Metrische und prosodische Eigenheiten des Montanus
  26. 10. Kühne Ellipsen im Ausdruck - Brachylogie
  27. 11. Epanalepse
  28. 12. Hypallage - Manierismus
  29. 13. Gelehrte Mythenvariationen
  30. 14. Quae ‘Montaniana’ Scaurus vocabat
  31. IV. Komplementäre Mehrfachnutzung von Vorbildstellen durch Montanus
  32. 1. Der Polydorus des Montanus in den Metamorphosen und in der Aeneis
  33. 2. Vergils Dido in der Fassung des Montanus
  34. 3. Das Omen der entflammten Haare und Horazens Küchenbrand
  35. 4. Das Entfachen des Feuers und der Kohl auf dem Herd: Philemon und Baucis - der Bauer Hyrieus - Simulus im Moretum - die Trojaner am Strand
  36. 5. Hirsch- und Pferdeschmuck des Montanus in den Metamorphosen und in der Aeneis
  37. 6. Die Hirsche der Silvia, des Cyparissus und der verwandelte Aktaion
  38. 7. Die kontaminierte Iris am Beginn des 9. Buches und die Chronologie der Ereignisse in Aen. VIII-X
  39. 8. Kontamination und komplementäre Nutzung homerischer und verwandter Gleichnisse
  40. 9. Komplementär geformte Sterbeszenen des Montanus
  41. 10. Komplementäre Imitationen im Epicedion Drusi und in den Heroides
  42. 11. Komplementäre Imitationen in den Fasti, in Culex und Aetna
  43. 12. Komplementäre Imitation in Ciris und Helena-Episode
  44. 13. Komplementäre Selbstimitation des Montanus
  45. V. Das Emendieren und Kommentieren in der antiken Editionspraxis
  46. 1. P. Valerius Cato
  47. 2. Die Vergiledition im Spiegel der Suetonvita
  48. 3. Die Revision des Dracontius durch Eugenius von Toledo
  49. 4. Synkrisis: Eugenius, Montanus, die Ausoniuskritik und Livius
  50. 5. Ausblick ins lateinische Mittelalter: Die Revision der Visio Alberici
  51. VI. Literaturverzeichnis
  52. VII. Register