Providenz und Kontingenz
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Providenz und Kontingenz

Untersuchungen zur Schicksalssemantik im deutschen und europÀischen Roman des 17. und 18. Jahrhunderts

  1. 583 Seiten
  2. German
  3. PDF
  4. Über iOS und Android verfĂŒgbar
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Providenz und Kontingenz

Untersuchungen zur Schicksalssemantik im deutschen und europÀischen Roman des 17. und 18. Jahrhunderts

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Information

Jahr
2011
ISBN drucken
9783484150553
eBook-ISBN:
9783110931778

Inhaltsverzeichnis

  1. VORWORT
  2. EINLEITUNG
  3. 1. KAPITEL. METAPHYSISCHE MIMESIS: HEINRICH ANSHELM VON ZIGLER UND KLIPHAUSENS â€șASIATISCHE BANISEâ€č (1689) UND DIE PHILOSOPHISCHEN VORAUSSETZUNGEN DES BAROCKEN GESCHICHTSROMANS
  4. 1. Ziglers â€șAsiatische Baniseâ€č als Modell: Metaphysische und politische Aspekte im höfischen Barockroman
  5. 1.1 Literarische und literaturwissenschaftliche Rezeption
  6. 1.2 Kontingente Ereignisstruktur und teleologischer ErzĂ€hlprozeß
  7. 1.3 Das Prinzip der doppelten Legitimation und die literarische Korrektur der Ereignisgeschichte
  8. 1.4 Historie im Zeichen der Vorsehung
  9. 1.5 Providenz und absolutistische Ordnung. Umrisse einer politischen Deutung
  10. 2. Die verborgene Notwendigkeit des ZufÀlligen. Philosophische PrÀmissen des barocken Geschichtsromans
  11. 2.1 â€șDeus eligit optimumâ€č. Die Kontingenztheorie von Gottfried Wilhelm Leibniz
  12. 2.2 â€șUn jeu de la perspectiveâ€č: Providentialismus und eschatologische Geschichtshermeneutik bei Jacques-BĂ©nigne Bossuet
  13. 2.3 â€șDer Erd den Himmel einverleibenâ€ș: Zur metaphysischen Axiomatik der barocken Romanpoetik
  14. II. KAPITEL: PROVIDENZ, RATIONALITÄT, GESELLSCHAFT. – FUNKTIONEN DER VORSEHUNG IM EUROPÄISCHEN SOZIALROMAN DES FRÜHEN 18. JAHRHUNDERTS
  15. 1. Providenz und soziale Ordnung in Daniel Defoes â€șThe Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe, of York, Marinerâ€č (1719)
  16. 1.1 Dialektik von Norm und Normverstoß: Die narrativen Rahmenstrukturen im â€șRobinson Crusoeâ€č
  17. 1.2 â€șOf Listening to the Voice of Providenceâ€č. Defoes aufgeklĂ€rter Puritanismus und die Providenzkonzeption in den â€șSerious Reflections of Robinson Crusoeâ€č (1720)
  18. 1.3 Exkommunikation und Reintegration. Die teleologische Bewegung des â€șRobinson Crusoeâ€č
  19. 2. Liebe als VerhĂ€ngnis. Die â€șHistoire du Chevalier des Grieux et de Manon Lescautâ€č (1731) des Abbe PrĂ©vost
  20. 2.1 »Un chef-d’oeuvre d’ambiguĂŻté« (Sgard). Die â€șHistoire du Chevalier des Grieuxâ€č als Paradigma ambivalenten ErzĂ€hlens
  21. 2.2 Der Konflikt der Normsysteme
  22. 2.3 Providence, Hasard, FatalitĂ©? – Zur Funktion der heterogenen Schicksalsbegriffe
  23. 3. Providenz und VerĂ€nderung. Johann Gottfried Schnabels â€șInsel Felsenburgâ€č (1731)
  24. 3.1 Episierung des Utopischen
  25. 3.2 ErzÀhlstruktur und Teleologie
  26. 3.3 Providenz und bĂŒrgerliche Autonomie – ein SukzessionsverhĂ€ltnis
  27. III. KAPITEL: SÄKULARISIERUNG UND TRADITIONSBRUCH. ZU EINIGEN ASPEKTEN UND FOLGEPROBLEMEN DES PARADIGMENWECHSELS IN DER ERZÄHLPOETIK DES 18. JAHRHUNDERTS
  28. 1. Der EpochenĂŒbergang: Kritik und KontinuitĂ€t
  29. 1.1 SÀkularisierung. Zur LegitimitÀt des Theorems
  30. 1.2 NatĂŒrlichkeit als neues Paradigma. Das Beispiel Sulzer
  31. 2. Theologische Kritik am metaphysischen ErzĂ€hlkonzept: Gotthard Heideggers â€șMythoscopia romanticaâ€č (1698)
  32. 2.1 Ablehnung des barocken Großromans: Ă€sthetische und pragmatische Argumente
  33. 2.2 Fiktionales ErzÀhlen als hybride Schöpfungskonkurrenz
  34. 2.3 Der ontologische Vorrang der Wirklichkeit und das Wahrheitskriterium der FaktizitÀt
  35. 3. Die â€șgeschickte Fictionâ€č. Der kommunikative Wahrheitsbegriff in Schnabel/Gisanders Vorrede zur â€șInsel Felsenburgâ€č (1731)
  36. 4. AufklĂ€rung als Entzauberung. Antiprovidentialistische Motive in Gottscheds â€șCritischer Dichtkunstâ€č (1730)
  37. 5. »Le dilemme du roman au 18e siÚcle« (May): Antagonismus von Realismus und MoralitÀt
  38. 5.1 Der Roman als Korrektiv der Historie: Lenglet-Dufresnoys â€șDe l’usage des romansâ€č (1734)
  39. 5.2 Fiktion als Innenansicht der Geschichte: â€șEinige Gedanken und Regeln von den deutschen Romanenâ€č (1744)
  40. IV. KAPITEL: KATASTROPHISCHER WELTLAUF UND TUGENDIDEAL. GRENZEN DER AUFKLÄRUNG IN GELLERTS â€șLEBEN DER SCHWEDISCHEN GRÄFIN VON G***â€č (1747/48)
  41. 1. Biographie als Katastrophenzyklus. GrundzĂŒge einer Interpretation
  42. 1.1 Autobiographisches Schema und moralisches Modell
  43. 1.2 Die Zeitstruktur: Kontrast von Ereignisarmut und Extremsituationen
  44. 1.3 Kontingenzerfahrung: zur Typik der Katastrophensequenzen
  45. 1.4 Heteronomie und Zufallsangst in Gellerts â€șMoralischen Vorlesungenâ€č
  46. 1.5 OhnmÀchtige Gewissensethik und VerdrÀngungsbereitschaft
  47. 1.6 Die soziale Konstellation: Eskapismus und »innere Emigration«
  48. 2. Tugendaporien und Vorsehungsglaube im â€șLeben der schwedischen GrĂ€fin von G***â€č
  49. 2.1 Doppeldeutige Motivierung: historisch-empirische versus finale KausalitÀt
  50. 2.2 Das Theodizeeproblem als Grenze der AufklÀrung: Der Diskurs des Grafen mit Steeley
  51. V. KAPITEL: KRITIK DER METAPHYSIK UND KULTURELLE PRAXIS IN VOLTAIRES ERZÄHLWERK
  52. 1. Voltaire als Protagonist der europÀischen AufklÀrung
  53. 1.1 Theoretische Leitmotive: Neue Physik, Empirismus, Geschichtsphilosophie
  54. 1.2 Voltaires experimentierendes Denken in den â€școntes philosophiquesâ€č
  55. 2. Kosmologischer Enthusiasmus und Wissenschaftsglaube: â€șMicromĂ©gasâ€č
  56. 3. â€șLe monde comme il vaâ€č: Apologie der Durchschnittserfahrung und parataktisches ErzĂ€hlen
  57. 4. â€șZadigâ€č und â€șMemnonâ€č – Die problematische Vermittlung von Subjekt und Kosmos
  58. 4.1 Kontingente IndividualitÀt als Thema
  59. 4.2 â€șZadigâ€č: strukturelles Triptychon und Teleologie
  60. 4.3 UnglĂŒckliches Bewußtsein und mechanisches Universum
  61. 4.4 Negation der Kontingenz und Providence particuliĂšre
  62. 4.5 Die AmbiguitÀt des MÀrchenfinales
  63. 4.6 â€șMemnonâ€č: dissonanter Schluß und Ideologieverdacht
  64. 5. Metaphysische Persiflage und sozialer Meliorismus in â€șCandide ou l’optimismeâ€č
  65. 5.1 â€șCandideâ€č als philosophisches Experiment. Zur Deutungsmethode
  66. 5.2 Episodenstruktur und parodistischer Effekt
  67. 5.3 Die Dialektik von Welterfahrung und Weltdeutung
  68. 5.4 Denkmodelle: Pangloss, Martin, Candide
  69. 5.5 Die Conclusion: spekulativer Verzicht und kulturelle Praxis
  70. VI. KAPITEL: DAS SUBJEKT UND SEIN SCHICKSAL. KONTUREN DES TELEOLOGIEPROBLEMS BEI FRIEDRICH VON BLANCKENBURG UND KARL PHILIPP MORITZ
  71. 1. Theonome Wirklichkeit und integraler Charakter: Friedrich von Blanckenburgs â€șVersuch ĂŒber den Romanâ€č (1774)
  72. 1.1 Geschichtsphilosophische Perspektiven: der Subjektsroman als Paradigma der Moderne
  73. 1.2 Primat des introspektiven ErzÀhltypus
  74. 1.3 Theologie des Subjekts und residualer Providentialismus: zur Einheit von Ontologie, Anthropologie und RomanÀsthetik
  75. 1.4 Das Finalkriterium des Romans: der Beruhigungspunkt
  76. 2. Kontingente RealitĂ€t und zerrissener Charakter: Karl Philipp Moritz’ â€șAnton Reiserâ€č (1785–90)
  77. 2.1 Kausalanalyse oder Finalisierung? Die Autobiographie zwischen Fragmentarik und Harmonisierung
  78. 2.2 Die Erosion theologischer Sinnformeln
  79. VII. KAPITEL: »QUID VIRTUS, ET QUID SAPIENTIA POSSIT ...« – MORALTELEOLOGIE UND SKEPTISCHER REALISMUS IN WIELANDS â€șGESCHICHTE DES AGATHONâ€č (1767)
  80. 1. Zur frĂŒhen Konzeption der â€șGeschichte des Agathonâ€č in Wielands Briefen an J.G. Zimmermann (1762)
  81. 1.1 Autobiographischer Bezug: Identifikation, Kompensation, Distanz
  82. 1.2 »Kopf-Arbeit« – Teleologisches Programm und Skepsis
  83. 2. Der â€șVorberichtâ€č (1766): Wahrheitsbedingungen des ErzĂ€hlens
  84. 2.1 Empirisierung und Erfahrungsbezug
  85. 2.2 Prinzipien der Subjektsgestaltung: deskriptive und normative Postulate
  86. 2.3 Wielands Poetik des philosophischen Romans
  87. 3. Philosophischer Polyperspektivismus und moralische Norm im â€șAgathonâ€č
  88. 3.1 Monoperspektivisches ErzÀhlen vor Wieland (Rekurs)
  89. 3.2 Ideologischer Pluralismus: Modalisierung des Weltbildes und PrÀferenz der Moral
  90. 3.3 Antiteleologische Gegenperspektiven: Die philosophischen Antagonisten und das Problem der Vermittlung von Subjekt und Welt
  91. 4. Entwicklungslinien und Deutungskonzepte: Strukturelle Ambivalenz und semantische KomplexitĂ€t der â€șGeschichte des Agathonâ€č
  92. 4.1 â€șFallende Linieâ€č und Desillusionierung: Syrakus als Antiklimax
  93. 4.2 Die Unterstellung verborgenen Sinns: Kontingenztopoi, Teleologiesignale, Providenzmetaphern
  94. 5. Das Teleologieproblem im â€șAgathonâ€č und Kants Postulate der praktischen Vernunft
  95. 6. Die dementierte Lösung. Zur Problematik der Finalkonstruktion in der â€șGeschichte des Agathonâ€č
  96. 6.1 Agathon im GlĂŒck: Tarent als trĂŒgerische Synthesis
  97. 6.2 Der »Sprung aus dem Fenster« – Aufspaltung der ErzĂ€hlfunktion und â€șEntblĂ¶ĂŸung der Fiktionâ€č
  98. SCHLUSS
  99. LITERATURVERZEICHNIS
  100. REGISTER