
eBook - PDF
Providenz und Kontingenz
Untersuchungen zur Schicksalssemantik im deutschen und europÀischen Roman des 17. und 18. Jahrhunderts
- 583 Seiten
- German
- PDF
- Ăber iOS und Android verfĂŒgbar
eBook - PDF
Providenz und Kontingenz
Untersuchungen zur Schicksalssemantik im deutschen und europÀischen Roman des 17. und 18. Jahrhunderts
Ăber dieses Buch
Keine ausfĂŒhrliche Beschreibung fĂŒr "Providenz und Kontingenz" verfĂŒgbar.
HĂ€ufig gestellte Fragen
Ja, du kannst dein Abo jederzeit ĂŒber den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kĂŒndigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kĂŒndigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile EndgerĂ€te reagierenden ePub-BĂŒcher zum Download ĂŒber die App zur VerfĂŒgung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die ĂŒbrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei PlÀne an: Elementar and Erweitert
- Elementar ist ideal fĂŒr Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit ĂŒber 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
- Erweitert: Perfekt fĂŒr Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschrĂ€nkten Zugriff benötigen. Schalte ĂŒber 1,4 Mio. BĂŒcher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthĂ€lt auĂerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Wir sind ein Online-Abodienst fĂŒr LehrbĂŒcher, bei dem du fĂŒr weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhĂ€ltst. Mit ĂŒber 1 Million BĂŒchern zu ĂŒber 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nÀchsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-GerĂ€ten verwenden, um jederzeit und ĂŒberall zu lesen â sogar offline. Perfekt fĂŒr den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine GerĂ€te unterstĂŒtzen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder frĂŒheren Versionen laufen. Lerne mehr ĂŒber die Nutzung der App.
Bitte beachte, dass wir keine GerĂ€te unterstĂŒtzen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder frĂŒheren Versionen laufen. Lerne mehr ĂŒber die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Providenz und Kontingenz von Werner Frick im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten BĂŒchern aus Literatur & Deutsche Literaturkritik. Aus unserem Katalog stehen dir ĂŒber 1 Million BĂŒcher zur VerfĂŒgung.
Information
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- EINLEITUNG
- 1. KAPITEL. METAPHYSISCHE MIMESIS: HEINRICH ANSHELM VON ZIGLER UND KLIPHAUSENS âșASIATISCHE BANISEâč (1689) UND DIE PHILOSOPHISCHEN VORAUSSETZUNGEN DES BAROCKEN GESCHICHTSROMANS
- 1. Ziglers âșAsiatische Baniseâč als Modell: Metaphysische und politische Aspekte im höfischen Barockroman
- 1.1 Literarische und literaturwissenschaftliche Rezeption
- 1.2 Kontingente Ereignisstruktur und teleologischer ErzĂ€hlprozeĂ
- 1.3 Das Prinzip der doppelten Legitimation und die literarische Korrektur der Ereignisgeschichte
- 1.4 Historie im Zeichen der Vorsehung
- 1.5 Providenz und absolutistische Ordnung. Umrisse einer politischen Deutung
- 2. Die verborgene Notwendigkeit des ZufÀlligen. Philosophische PrÀmissen des barocken Geschichtsromans
- 2.1 âșDeus eligit optimumâč. Die Kontingenztheorie von Gottfried Wilhelm Leibniz
- 2.2 âșUn jeu de la perspectiveâč: Providentialismus und eschatologische Geschichtshermeneutik bei Jacques-BĂ©nigne Bossuet
- 2.3 âșDer Erd den Himmel einverleibenâș: Zur metaphysischen Axiomatik der barocken Romanpoetik
- II. KAPITEL: PROVIDENZ, RATIONALITĂT, GESELLSCHAFT. â FUNKTIONEN DER VORSEHUNG IM EUROPĂISCHEN SOZIALROMAN DES FRĂHEN 18. JAHRHUNDERTS
- 1. Providenz und soziale Ordnung in Daniel Defoes âșThe Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe, of York, Marinerâč (1719)
- 1.1 Dialektik von Norm und NormverstoĂ: Die narrativen Rahmenstrukturen im âșRobinson Crusoeâč
- 1.2 âșOf Listening to the Voice of Providenceâč. Defoes aufgeklĂ€rter Puritanismus und die Providenzkonzeption in den âșSerious Reflections of Robinson Crusoeâč (1720)
- 1.3 Exkommunikation und Reintegration. Die teleologische Bewegung des âșRobinson Crusoeâč
- 2. Liebe als VerhĂ€ngnis. Die âșHistoire du Chevalier des Grieux et de Manon Lescautâč (1731) des Abbe PrĂ©vost
- 2.1 »Un chef-dâoeuvre dâambiguĂŻté« (Sgard). Die âșHistoire du Chevalier des Grieuxâč als Paradigma ambivalenten ErzĂ€hlens
- 2.2 Der Konflikt der Normsysteme
- 2.3 Providence, Hasard, FatalitĂ©? â Zur Funktion der heterogenen Schicksalsbegriffe
- 3. Providenz und VerĂ€nderung. Johann Gottfried Schnabels âșInsel Felsenburgâč (1731)
- 3.1 Episierung des Utopischen
- 3.2 ErzÀhlstruktur und Teleologie
- 3.3 Providenz und bĂŒrgerliche Autonomie â ein SukzessionsverhĂ€ltnis
- III. KAPITEL: SĂKULARISIERUNG UND TRADITIONSBRUCH. ZU EINIGEN ASPEKTEN UND FOLGEPROBLEMEN DES PARADIGMENWECHSELS IN DER ERZĂHLPOETIK DES 18. JAHRHUNDERTS
- 1. Der EpochenĂŒbergang: Kritik und KontinuitĂ€t
- 1.1 SÀkularisierung. Zur LegitimitÀt des Theorems
- 1.2 NatĂŒrlichkeit als neues Paradigma. Das Beispiel Sulzer
- 2. Theologische Kritik am metaphysischen ErzĂ€hlkonzept: Gotthard Heideggers âșMythoscopia romanticaâč (1698)
- 2.1 Ablehnung des barocken GroĂromans: Ă€sthetische und pragmatische Argumente
- 2.2 Fiktionales ErzÀhlen als hybride Schöpfungskonkurrenz
- 2.3 Der ontologische Vorrang der Wirklichkeit und das Wahrheitskriterium der FaktizitÀt
- 3. Die âșgeschickte Fictionâč. Der kommunikative Wahrheitsbegriff in Schnabel/Gisanders Vorrede zur âșInsel Felsenburgâč (1731)
- 4. AufklĂ€rung als Entzauberung. Antiprovidentialistische Motive in Gottscheds âșCritischer Dichtkunstâč (1730)
- 5. »Le dilemme du roman au 18e siÚcle« (May): Antagonismus von Realismus und MoralitÀt
- 5.1 Der Roman als Korrektiv der Historie: Lenglet-Dufresnoys âșDe lâusage des romansâč (1734)
- 5.2 Fiktion als Innenansicht der Geschichte: âșEinige Gedanken und Regeln von den deutschen Romanenâč (1744)
- IV. KAPITEL: KATASTROPHISCHER WELTLAUF UND TUGENDIDEAL. GRENZEN DER AUFKLĂRUNG IN GELLERTS âșLEBEN DER SCHWEDISCHEN GRĂFIN VON G***âč (1747/48)
- 1. Biographie als Katastrophenzyklus. GrundzĂŒge einer Interpretation
- 1.1 Autobiographisches Schema und moralisches Modell
- 1.2 Die Zeitstruktur: Kontrast von Ereignisarmut und Extremsituationen
- 1.3 Kontingenzerfahrung: zur Typik der Katastrophensequenzen
- 1.4 Heteronomie und Zufallsangst in Gellerts âșMoralischen Vorlesungenâč
- 1.5 OhnmÀchtige Gewissensethik und VerdrÀngungsbereitschaft
- 1.6 Die soziale Konstellation: Eskapismus und »innere Emigration«
- 2. Tugendaporien und Vorsehungsglaube im âșLeben der schwedischen GrĂ€fin von G***âč
- 2.1 Doppeldeutige Motivierung: historisch-empirische versus finale KausalitÀt
- 2.2 Das Theodizeeproblem als Grenze der AufklÀrung: Der Diskurs des Grafen mit Steeley
- V. KAPITEL: KRITIK DER METAPHYSIK UND KULTURELLE PRAXIS IN VOLTAIRES ERZĂHLWERK
- 1. Voltaire als Protagonist der europÀischen AufklÀrung
- 1.1 Theoretische Leitmotive: Neue Physik, Empirismus, Geschichtsphilosophie
- 1.2 Voltaires experimentierendes Denken in den âșcontes philosophiquesâč
- 2. Kosmologischer Enthusiasmus und Wissenschaftsglaube: âșMicromĂ©gasâč
- 3. âșLe monde comme il vaâč: Apologie der Durchschnittserfahrung und parataktisches ErzĂ€hlen
- 4. âșZadigâč und âșMemnonâč â Die problematische Vermittlung von Subjekt und Kosmos
- 4.1 Kontingente IndividualitÀt als Thema
- 4.2 âșZadigâč: strukturelles Triptychon und Teleologie
- 4.3 UnglĂŒckliches BewuĂtsein und mechanisches Universum
- 4.4 Negation der Kontingenz und Providence particuliĂšre
- 4.5 Die AmbiguitÀt des MÀrchenfinales
- 4.6 âșMemnonâč: dissonanter SchluĂ und Ideologieverdacht
- 5. Metaphysische Persiflage und sozialer Meliorismus in âșCandide ou lâoptimismeâč
- 5.1 âșCandideâč als philosophisches Experiment. Zur Deutungsmethode
- 5.2 Episodenstruktur und parodistischer Effekt
- 5.3 Die Dialektik von Welterfahrung und Weltdeutung
- 5.4 Denkmodelle: Pangloss, Martin, Candide
- 5.5 Die Conclusion: spekulativer Verzicht und kulturelle Praxis
- VI. KAPITEL: DAS SUBJEKT UND SEIN SCHICKSAL. KONTUREN DES TELEOLOGIEPROBLEMS BEI FRIEDRICH VON BLANCKENBURG UND KARL PHILIPP MORITZ
- 1. Theonome Wirklichkeit und integraler Charakter: Friedrich von Blanckenburgs âșVersuch ĂŒber den Romanâč (1774)
- 1.1 Geschichtsphilosophische Perspektiven: der Subjektsroman als Paradigma der Moderne
- 1.2 Primat des introspektiven ErzÀhltypus
- 1.3 Theologie des Subjekts und residualer Providentialismus: zur Einheit von Ontologie, Anthropologie und RomanÀsthetik
- 1.4 Das Finalkriterium des Romans: der Beruhigungspunkt
- 2. Kontingente RealitĂ€t und zerrissener Charakter: Karl Philipp Moritzâ âșAnton Reiserâč (1785â90)
- 2.1 Kausalanalyse oder Finalisierung? Die Autobiographie zwischen Fragmentarik und Harmonisierung
- 2.2 Die Erosion theologischer Sinnformeln
- VII. KAPITEL: »QUID VIRTUS, ET QUID SAPIENTIA POSSIT ...« â MORALTELEOLOGIE UND SKEPTISCHER REALISMUS IN WIELANDS âșGESCHICHTE DES AGATHONâč (1767)
- 1. Zur frĂŒhen Konzeption der âșGeschichte des Agathonâč in Wielands Briefen an J.G. Zimmermann (1762)
- 1.1 Autobiographischer Bezug: Identifikation, Kompensation, Distanz
- 1.2 »Kopf-Arbeit« â Teleologisches Programm und Skepsis
- 2. Der âșVorberichtâč (1766): Wahrheitsbedingungen des ErzĂ€hlens
- 2.1 Empirisierung und Erfahrungsbezug
- 2.2 Prinzipien der Subjektsgestaltung: deskriptive und normative Postulate
- 2.3 Wielands Poetik des philosophischen Romans
- 3. Philosophischer Polyperspektivismus und moralische Norm im âșAgathonâč
- 3.1 Monoperspektivisches ErzÀhlen vor Wieland (Rekurs)
- 3.2 Ideologischer Pluralismus: Modalisierung des Weltbildes und PrÀferenz der Moral
- 3.3 Antiteleologische Gegenperspektiven: Die philosophischen Antagonisten und das Problem der Vermittlung von Subjekt und Welt
- 4. Entwicklungslinien und Deutungskonzepte: Strukturelle Ambivalenz und semantische KomplexitĂ€t der âșGeschichte des Agathonâč
- 4.1 âșFallende Linieâč und Desillusionierung: Syrakus als Antiklimax
- 4.2 Die Unterstellung verborgenen Sinns: Kontingenztopoi, Teleologiesignale, Providenzmetaphern
- 5. Das Teleologieproblem im âșAgathonâč und Kants Postulate der praktischen Vernunft
- 6. Die dementierte Lösung. Zur Problematik der Finalkonstruktion in der âșGeschichte des Agathonâč
- 6.1 Agathon im GlĂŒck: Tarent als trĂŒgerische Synthesis
- 6.2 Der »Sprung aus dem Fenster« â Aufspaltung der ErzĂ€hlfunktion und âșEntblöĂung der Fiktionâč
- SCHLUSS
- LITERATURVERZEICHNIS
- REGISTER