Text und Schuld
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Die Rhetorik psychiatrischer Gerichtsgutachten

  1. 287 Seiten
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Die Rhetorik psychiatrischer Gerichtsgutachten

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. A Gegenstand, Methodik und Daten
  2. Zugänge
  3. 1 Rechtliche Grundlagen
  4. 2 Das Unbehagen der Psychiater
  5. 3 Gutachtenerstellung aus soziologischer Sicht
  6. 4 Entwickungsstufen der forensischen Psychiatrie
  7. 5 Gutachten als Texte besonderer Art
  8. Zur Methodik der Rekonstruktion amtlicher Wirklichkeiten
  9. 1 Vom Etikettierungsansatz zur Ethnomethodologie
  10. 2 Zur Fruchtbarkeit der Konversationsanalyse für die Untersuchung schriftlicher Texte
  11. 2.1 Die ethnomethodologische Forschungshaltung
  12. 2.2 Entwicklungstendenzen in der Konversationsanalyse
  13. Datenerhebung und Datenaufbereitung
  14. 1 Psychiatrische Gerichtsgutachten
  15. 2 Die zusätzlich herangezogene Population
  16. 3 Datenaufbereitung
  17. 4 Ergänzende Datenquellen
  18. B Grundlegende Aspekte der Autorenschaft
  19. Gutachten und ihre Adressaten
  20. 1 Am Gericht vorbei?
  21. 2 Das Prinzip der Adressatenorientierung
  22. 3 Wie Gutachter die Lesbarkeit ihrer Texte sichern
  23. 3.1 Doppelte Adressatenorientierung
  24. 3.2 Thematischer Aufbau
  25. 3.3 Die textliche Gestaltung von Aktenauszug und Befund
  26. 4 Multiple Lesbarkeit
  27. Realität für alle praktischen Zwecke: Die Sicherstellung von Tatsächlichkeit
  28. 1 Das Problem mit der Wirklichkeit
  29. 2 Darstellung und Realität
  30. 3 Textliche Formate der Autorisierung
  31. 3.1 Praktische Umstände
  32. 3.2 Intersubjektive Autorisierung
  33. 3.3 Intermodale Autorisierung
  34. 3.4 Intrasubjektive Autorisierung
  35. 3.5 Autorisierte Subjektivität
  36. 4 Grenzen der Wissenschaftlichkeit
  37. Die Transparenz der Untersuchungssituation
  38. 1 Der Beziehungsaspekt in der psychiatrischen Diskussion
  39. 2 Rekonstruktion und Reflexivität
  40. 3 Formen der Bezugnahme
  41. 3.1 Gutachtenvorspann
  42. 3.2 Exploration
  43. 3.3 Befund
  44. 3.4 “Störungen” während der Untersuchung
  45. 3.5 Weinen
  46. 4 Läßt sich Gegenübertragung (be-)schreiben?
  47. C Die textliche Konstruktion des Gutachtenobjekts
  48. Personenbezeichnungen
  49. 1 Anreden als Ärgernis
  50. 2 Das Kategorisierungsproblem
  51. 3 Formen der Personenreferenzierung
  52. 3.1 Formate der namentlichen Kennzeichnung
  53. 3.2 Minimierung und Adressatenbezug
  54. 3.3 Kategoriale Kennzeichnungen
  55. 4 Der Wechsel von Personenbezeichnungen im Gutachtenverlauf
  56. 4.1 Der relative Status des Sachverständigen
  57. 4.2 Kombination von Referenzierungsformen
  58. 4.3 Wechsel von Referenzierungsformen
  59. 5 Diskriminierung(-seffekte)
  60. 5.1 Referenzierung “am falschen Ort”
  61. 5.2 Distanzierung über namentliche Referenzierung
  62. 5.3 Die Problematik durchgehender namentlicher Referenzierung
  63. 6 Selbstbeschränkte Lesbarkeit?
  64. Das neutralisierte Geschlecht
  65. 1 Die alltägliche Relevanz von Geschlechtlichkeit
  66. 2. Geschlechtlichkeit im Gutachtentext
  67. 2.1 Geschlechtslosigkeit
  68. 2.2 Geschlechtsneutrale Personenbeschreibungen
  69. 2.3 Abweichungsanalyse: Das andere Geschlecht als Meßgröße
  70. 2.4 Sekundäre Neutralisierung
  71. 2.5 Geschlechtlichkeit als “Zufall”
  72. 3 Negative Uniformität als gutachterliche Leistung
  73. “Orientalismus” im Gerichtssaal? – Der textliche Umgang mit Ausländern –
  74. 1 Die Psychiatrie und das Fremde
  75. 2 Fremdheit als textliche Konstruktion
  76. 2.1 Ausländersein in der Einleitung
  77. 2.2 Ausländersein in der Beurteilung
  78. 2.3 Die “ethnologische Kolorierung”
  79. 2.4 Ausländersein in den sonstigen Textabschnitten
  80. 2.5 Exkurs: Sprachprobleme
  81. 3 “Ent-Fremdung” als Gutachterleistung
  82. Text und Biographie
  83. 1 Der Bedeutungszuwachs der biographischen Perspektive
  84. 2 Entwicklungsbeschreibungen aus konversationsanalytischer Sicht
  85. 3 Die Lebensbeschreibungen in Gutachten
  86. 3.1 Lebensbeschreibung als Ergebnis der gutachterlichen Exploration
  87. 3.2 Lebensbeschreibung in der Stellungnahme
  88. 4 “Schlacht der Geschichten”?
  89. “Gefährlichkeit” vor Gericht
  90. 1 Schuld und Gefahr
  91. 2 Gefährlichkeit in schriftlichen Gutachten
  92. 2.1 Ungeforderte Prognosen
  93. 2.2 Prognosen als lose Enden
  94. 2.3 Zur Pragmatik von Gefährlichkeit
  95. 2.4 Begründungen von Prognosen
  96. 3 Gefährlichkeit als sozialer Tatbestand
  97. D Gutachten aus der Sicht ihrer Rezipienten
  98. “Obergutachten”
  99. 1 Die Angst vor den Kollegen
  100. 2 Die strukturelle Präferenz für Zustimmung
  101. 3 Ablehnung und Kritik in Obergutachten
  102. 4 Zustimmung und ihre Qualifizierung
  103. 5 Professionelle Behutsamkeit
  104. Urteilsgründe
  105. 1 Grenzprobleme
  106. 2 Das Gutachten im Urteilstext
  107. 3 Gutachtenerstattung als hybrider Handlungskontext
  108. 4 Cui bono?
  109. E Erreichen Gutachter ihre Adressaten?
  110. Literaturverzeichnis