"Nur politisch Würdige". Die DFG-Forschungsförderung im Dritten Reich 1933–1937
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"Nur politisch Würdige". Die DFG-Forschungsförderung im Dritten Reich 1933–1937

  1. 414 Seiten
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"Nur politisch Würdige". Die DFG-Forschungsförderung im Dritten Reich 1933–1937

Über dieses Buch

Gerade die ersten formatierenden Jahre der NS-Wissenschaftspolitik blieben bislang weitgehend unberücksichtigt. Die Untersuchung von L. Mertens stellt sich der forschungsleitenden Fragestellung, wie die Forschungsförderung der DFG im totalitären Staat nach 1933 ablief, wer und was (Themen, Fachbereiche) gefördert wurde, welche Kriterien bei der Stipendiatenauswahl eine Rolle spielten. Weiter wird eine zentrale institutionsinterne Veränderung behandelt: die Schaffung einer Personalstelle, welche die politische und rassische Überprüfung der Stipendienbewerber vornahm und vor allem unter ihrem ersten Leiter in den Jahren 1934 35 zahllose Auskünfte bis hin zur Geheimen Staatspolizei und NSDAP-Stadtleitungen einholte.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Vorwort
  3. Einleitung
  4. Quellenlage
  5. Überlieferungsgeschichte
  6. Kapitel 1. Institutioneller Rahmen
  7. Reichswissenschaftsministerium
  8. Dozentenschaft
  9. Berufungspolitik
  10. Die DFG vor 1933
  11. Friedrich Schmidt-Otts Selbstgleichschaltung
  12. Kapitel 2. Braune Wissenschaftspolitik
  13. Johannes Stark - der DFG-Präsident als Führer
  14. Übergehen der Fachausschüsse
  15. Stark und die Deutsche Physik
  16. Die Posse um dem Hauptausschuss
  17. Johannes Starks Rücktritt
  18. Stark und die Physikalisch-Technische Reichsanstalt
  19. Strukturierende Eingriffe durch die DFG-Förderung am Beispiel von Literaturwissenschaft/Germanistik
  20. Reichsforschungsrat
  21. Kapitel 3. Personalamt als Überwachungsinstitution
  22. Politische Überprüfungen
  23. Der Personal-Fragebogen
  24. Antragsbearbeitung
  25. Kapitel 4. Empirische Ergebnisse
  26. Grundgesamtheit
  27. Diskriminierungen von Frauen
  28. Habilitierte Bewerber
  29. Unpromovierte Bewerber
  30. Anträge und Bewilligungen nach Promotionsfach
  31. Betreuer mit drei und mehr Anträgen
  32. Mitgliedschaft in NSDAP, SA und SS
  33. Unterschiede zwischen Pg. und Nichtmitgliedern
  34. Soziale Herkunft
  35. Stipendienhöhe
  36. Durchschnittliche Förderungsdauer
  37. Etatprobleme
  38. Kapitel 5. DFG-Kontakte zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
  39. Ausgangssituation
  40. Unterstützungen und Stipendien
  41. Eine Mitarbeiter-Affäre
  42. Die DFG als Nothelfer bei KWG-internen Querelen
  43. Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik
  44. NS-Personalpolitik am Beispiel des KWI für Biochemie
  45. Kapitel 6. Irrtümer der DFG-Förderung
  46. Anträge von Ewiggestrigen und Konjunkturrittern
  47. Problematische und unseriöse Bewilligungen
  48. Abgelehnte Bewerber und unerkannte Talente
  49. Frühe Kriegsvorbereitungen durch DFG-Förderungen
  50. ÖDW - die unbekannte dunkle Seite der DFG
  51. Kapitel 7. Textauszüge aus politischen Gutachten
  52. Beurteilende Gutachter
  53. Probleme bei der Auskunftserteilung
  54. Herkunft und ideologische Begründung
  55. Negative Beurteilungen über Stipendienbewerber
  56. Positive Auskünfte über Stipendienbewerber
  57. Beurteilungen von Frauen
  58. Kapitel 8. Eine Erfolgsbilanz?
  59. Zum Erfolg der DFG-Förderpolitik
  60. Habilitationen von Geförderten und Abgelehnten
  61. Bilanz
  62. Anhang
  63. Anlagenregister
  64. Graphikregister
  65. Tabellenregister
  66. Literaturverzeichnis
  67. Benutzte Archive
  68. Monografien und Aufsätze
  69. Personenregister