Narrative Emotionen
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Narrative Emotionen

Eine Untersuchung über Möglichkeiten und Grenzen philosophischer Emotionstheorien

  1. 287 Seiten
  2. German
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Narrative Emotionen

Eine Untersuchung über Möglichkeiten und Grenzen philosophischer Emotionstheorien

Über dieses Buch

"Emotionen wie Furcht, Scham, Misstrauen durchziehen so sehr die menschliche Existenz, dass man sich schwer vorzustellen vermag, wie ein menschliches Leben überhaupt aussehen könnte, in dem sie gänzlich fehlten."

Was sind Emotionen? Woran erkennen wir sie bei uns und bei anderen? Wie kommunizieren wir unsere Emotionen? Christiane Voss entwickelt in ihrem Buch eine Theorie der "narrativen Emotionen": Ihr zufolge liegt Emotionen eine gemeinsame Struktur zugrunde, sofern die körperlichen und geistigen Komponenten emotionaler Reaktionen stets in einem erzählerischen Sinnzusammenhang miteinander verflochten werden müssen, um überhaupt als Einheiten erfahrbar zu sein. Die gefühlsmäßige Wahrnehmung einer Emotion, so lautet die pointierte These der Autorin, ist die Wahrnehmung eines solchen narrativen Geflechts, das sich sprachlich in Form von Geschichten ausdrücken lässt.

Erstmals findet der Leser in diesem Buch eine sowohl historische als auch systematische Einführung in die Emotionsforschung.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung
  2. Einführung und Hintergrund
  3. 0.1 Einführung: Die emotionalen Seiten des Menschen
  4. 0.2 Der philosophische Blick auf Emotionen
  5. 0.3 Zur Terminologie und Abgrenzung des Phänomenbereichs
  6. I. Teil Menschenbild und Verortung der Emotionen
  7. 1.1 Geschlechtsspezifität der Emotionen
  8. 1.2 Die Einteilung der Seele
  9. 1.3 Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen: Orientierung durch Emotionen
  10. 1.4 Zur kommunikativen Funktion der Emotionen
  11. 1.5 Kulturelle Prägung der Emotionen
  12. 1.6 Gefühle als Weisen des ,Involviertseins‘
  13. II. Teil Spektrum der philosophischen Emotionstheorien
  14. 2.1 Die Fühlbarkeit der Emotionen: René Descartes, David Hume und William James
  15. 2.1.1 Ich fühle, also weiß ich’s: René Descartes
  16. 2.1.2 Was ich weiß, das führ ich: David Hume
  17. 2.1.3 Selbstwahrnehmung und Täuschung
  18. 2.1.4 Verquickung von Emotion und Kognition am Beispiel von Stolz
  19. 2.1.5 Ich fühl’ nur, was sich regt: William James
  20. 2.2 Die Sichtbarkeit der Emotionen: Gilbert Ryle, John Dewey
  21. 2.2.1 Emotionen zwischen Episoden und Dispositionen: Gilbert Ryle
  22. 2.2.2 Anpassung durch emotionale Entladung: John Dewey
  23. 2.2.3 Grenzen der verhaltenstheoretischen Konzeptionen der Emotionen
  24. 2.3 Die Verstehbarkeit der Emotionen: Varianten der kognitivistischen Emotionstheorie
  25. 2.3.1 Der emotionale Fokus
  26. 2.3.2 Emotionen im Spiegel der Sprache
  27. 2.3.3 Zum Realitäts- und Phantasiegehalt der Emotionen
  28. 2.3.4 Die Wertigkeit der emotionalen Welt
  29. 2.3.5 Wie man lernt, was man fühlt
  30. 2.3.6 Was es heißt, sich emotional zu verhalten
  31. 2.3.7 Die Rationalität der Emotionen
  32. 2.3.8 Magie der Emotionen
  33. 2.3.9 Was wir in emotionalen Lagen erleiden
  34. 2.4 Die Vielschichtigkeit der Emotionen: Komponententheorien
  35. 2.4.1 S- und H-Gefühle: Die emotionalen Begleiter
  36. 2.4.2 Hedonistische Wertigkeit der Emotionen: Zum Korrespondenzprinzip am Beispiel von Aristoteles
  37. 2.4.3 Holismus der Emotionen
  38. III. Teil Die Narrativität der Emotionen
  39. 3.1 Die narrative Einheit der Emotionen
  40. 3.2 Zur Historizität der Emotionen
  41. 3.3 Tanz der emotionalen Komponenten
  42. 3.3.1 Der ,Heureka-Fall‘
  43. 3.4 Der sequenzielle Charakter der Emotionen
  44. 3.5 Die Macht der Zuschreibung von Emotionen
  45. 3.6 Die Kontrolle narrativer Emotionen
  46. 3.7 Fließende Grenzen der narrativen Emotionen
  47. 3.7.1 Die sprachliche Abbildung narrativer Verknüpfungen
  48. 3.7.2 Offenes Ende, unabschließbare Emotionen?
  49. 3.8 Emotionen zwischen ,Wiederholungszwang‘ und Aufbruch
  50. 3.9 Der Fall Eifersucht
  51. 3.10 Grenzen des narrativen Ansatzes und Ausblick
  52. Anmerkungen
  53. Literatur
  54. Namenregister
  55. Sachregister