Zwischen Naturrecht und Partikularismus
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Zwischen Naturrecht und Partikularismus

Grundlegung christlicher Ethik mit Blick auf die Debatte um eine universale Begründbarkeit der Menschenrechte

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Zwischen Naturrecht und Partikularismus

Grundlegung christlicher Ethik mit Blick auf die Debatte um eine universale Begründbarkeit der Menschenrechte

Über dieses Buch

Die Universalität der Menschenrechte wird seit Jahren zwischen den verschiedenen Kulturkreisen kontrovers diskutiert. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, ob ethische Normen, wie z.B. die Menschenrechte, universal oder nur partikular (für eine bestimmte Wertgemeinschaft) begründbar sind. Zur Klärung werden Beiträge aus dem Protestantismus (u.a. W. Herrmann, E. Troeltsch, K. Barth und T. Rendtorff) und der Philosophie (Naturrechtstradition, R. Alexy, O. Höffe) analysiert. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß ethische Normen immer in einem bestimmten, etwa dem christlichen, Menschenbild fundiert sind, aber zugleich auf universale, im Weltanschauungsdiskurs zu erweisende Plausibilität zielen.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. 1. Die Grundlegungsfrage in der gegenwSrtigen evangelischen Ethik
  3. 2. Menschenrechte und Naturrecht
  4. 3. Der systematische Zusammenhang zwischen den beiden beobachteten Phanomenen
  5. 4. Zu Disposition und Titel der Arbeit
  6. Teil I: Modelle theologisch-ethischer Grundlegung im Protestantismus des 20. Jahrhunderts
  7. 1. Wilhelm Herrmann
  8. 1.1. Ansatz und Durchfiihrung von Herrmanns Ethik
  9. 1.2. Die Grundlegung der Ethik bei Wilhelm Herrmann
  10. 1.3. Wilhelm Herrmann und das Naturrecht
  11. 2. Ernst Troeltsch
  12. 2.1. Troeltschs Aufgabenbestimmung von Wissenschaft im allgemeinen und Religionswissenschaft im besonderen
  13. 2.2. Troeltschs VerstSndnis von Ethik
  14. 2.3. Die Grundlegung der chrisdichen Ethik
  15. 2.4. Troeltschs Stellung zum Naturrecht
  16. 2.5. Troeltschs Konzeption und ihre immanente Infragestellung
  17. 2.6. Der Beitrag Ernst Troeltschs zur Grundlegungsdebatte
  18. 3. Karl Barth
  19. 3.1. Barths Grundlegung der christlichen Ethik im Rahmen seines Verstandnisses von Theologie
  20. 3.2. Die Vorziige einer christologischen Grundlegung in Barths Sicht.
  21. 3.3. Eine erste kritische Riickfrage
  22. 3.4. Die Genese von Barths Programm einer christologisch fundamentierten Ethik
  23. 3.5. Barths Stellung zum Naturrecht - Zweite kritische Rückfrage
  24. 4. Emil Brunner
  25. 4.1. Brunners Stellung in der Frage nach der Grundlegung der christlichen Ethik
  26. 4.2. Kritische Wiirdigung von Brunners Position
  27. 4.3. Brunners Urteil iiber das Naturrecht
  28. 5. Emanuel Hirsch
  29. 5.1. Hirschs ethisches Programm in den 20er Jahren
  30. 5.2. Die reife Gestalt von Hirschs Ethik in »Ethos und Evangelium«
  31. 5.3. Zusammenfassung und kritische Wiirdigung
  32. 5.4. Hirschs Stellung zum Naturrecht
  33. 6. Trutz Rendtorff.
  34. 6.1. Der Aufbau von Rendtorffs »Ethik«
  35. 6.2. Die Struktur der ethischen Argumentation bei Rendtorff
  36. 6.3. Kritische Wiirdigung
  37. 6.4. Rendtorffs Aussagen zum Naturrecht
  38. 7. Weitere Modellbeispiele aus der evangelischen Theologie des 20. Jahrhunderts
  39. 7.1. Dietrich Bonhoeffer: »Ethik«
  40. 7.2. Helmut Thielicke: »Theologische Ethik«
  41. 7.3. Stanley Hauerwas: »The Peaceable Kingdom«
  42. 7.4. Dietz Lange: »Ethik in evangelischer Perspektive«
  43. 7.5. Zusammenfassung der Ergebnisse von Teil 1
  44. Teil II: Naturrecht und Menschenrechte
  45. 8. Stationen aus der Geschichte des Naturrechtsgedankens
  46. 8.1. Sophokles: »Antigone«
  47. 8.2. Platon und Aristoteles
  48. 8.3. Cicero: »De legibus«
  49. 8.4. Thomas von Aquin: »Summa Theologica« I-II, 90-105
  50. 8.5. Hugo Grotius: »De iure belli ac pacis« (1625)
  51. 8.6. Thomas Hobbes: »Leviathan« (1651)
  52. 8.7. Samuel von Pufendorf: »De officio hominis et civis juxta legem naturalem« (1673)
  53. 8.8. John Locke: »Two Treatises of Government (1690)
  54. 8.9. Kant, Fichte und die Historische Rechtsschule
  55. 8.10. G. W. F. Hegel: »Uber die wissenschaftlichen Behandlungsarten des Naturrechts« (1802/03)
  56. 8.11. Rudolf Stammler: »Die Lehre von dem richtigen Rechte«
  57. 8.12. Hans Kelsen: »Reine Rechtslehre«
  58. 8.13. Gustav Radbruch: »Rechtsphilosophie«
  59. 8.14. Die Naturrechtsrenaissance nach 1945
  60. 9. Robert Alexys diskurstheoretische Begriindung universaler Menschenrechte
  61. 9.1. Die Verbindung zwischen Recht und Moral
  62. 9.2. Die diskurstheoretische Begriindung der Moral
  63. 9.3. Die diskurstheoretische Begründung universaler Menschenrechte
  64. 9.4. Alexys Theorie und die Naturrechtstradition
  65. 10. Otfried Hoffes gerechtigkeitstheoretische Grundlegung der Menschenrechte
  66. 10.1. Das Konzept der »Politischen Gerechtigkeit«
  67. 10.1.1. Jenseits von Rechtspositivismus, Rechtsmoralismus und Naturrecht
  68. 10.1.2. Die Legitimation von Recht und Staat
  69. 10.2. Die Begriindung universaler Menschenrechte
  70. 10.3. Kritische Anmerkungen
  71. 10.3.1. Die impliziten Voraussetzungen
  72. 10.3.2. Der zu schwache Gerechtigkeitsbegriff
  73. Teil III: Ein Vorschlag zur Grundlegung der christlichen Ethik
  74. 11. Argumente fur eine anthropologische Grundlegung der Ethik
  75. 12. Argumente fur einen perspektivischen Ansatz
  76. 12.1. Im Umkreis des Kommunitarismus: Michael Walzer und Charles Taylor
  77. 12.1.1. Michael Walzer
  78. 12.1.2. Charles Taylor
  79. 12.2. Schleiermacher
  80. 12.3. Religiose Wurzeln
  81. 13. Argumente aus der aktuellen Debatte um Universalismus und Relativismus
  82. 13.1. Transzendentaler Universalismus: Thomas Rentsch
  83. 13.2. Rationaler Universalismus: Sibylle TSnnies
  84. 13.3. »Vermeintlicher« und echter Relativismus: Klaus Peter Rippe
  85. 13.4. Die paradoxe Struktur der Moral: Wilhelm Liitterfelds
  86. 14. Die christliche Anthropologie als Bezugspunkt der christlichen Ethik
  87. 15. Reprise: Naturrecht und Menschenrechte
  88. 15.1. Naturrecht
  89. 15.2. Menschenrechte
  90. Literatur
  91. Register