
- 412 Seiten
- German
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Über Werden und Wille zur Macht
Über dieses Buch
Band I der zweibändigen Nietzsche-Interpretationen enthält sowohl bisher unveröffentlichte wie auch ergänzte und stark erweiterte Abhandlungen zu dieser zentralen Thematik in Nietzsches Philosophie. In ihnen werden die wichtigsten Schritte der vom Verfasser vertretenen und viel diskutierten Interpretation des "Willens zur Macht" sichtbar. Die Prozesse "der" Willen zur Macht konstituieren den "absoluten Fluß" des Werdens; im Ja-sagen zu dessen ewiger Wiederkunft vollendet sich auch Nietzsches "Philosophie der Macht". Die Deutung des Werdens als "Wille zur Macht" ist entscheidend von der Nachlaß-Kompilation der Schwester Nietzsches beeinflußt worden. Der letzte Beitrag des Bandes geht der Geschichte dieser Wirkung und den mit ihr verbundenen Mißverständnissen nach.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Das Problem des Gegensatzes in der Philosophie Nietzsches
- 2. Nietzsches Lehre vom Willen zur Macht
- Vorbemerkung
- 1. Vorläufige Charakterisierung des Willens zur Macht
- 2. Bemerkungen zur Nachlaß-Problematik
- 3. Die Bedeutung des Nachlasses in K. Schlechtas Nietzsche-Verständnis
- 4. Zu Äußerungen Nietzsches über den Willen zur Macht im veröffentlichten Werk
- 5. Zur Deutung des Willens zur Macht als metaphysisches Prinzip
- 6. Wille zur Macht als Eins und Vieles
- 7. ,Wille zur Macht’ im Singular
- 8. Die vielen Welten und die eine Welt
- 9. ,Die‘ Willen zur Macht in ,der‘ Welt
- 10. Wille zur Macht als Interpretation
- Anhang: Zu kritischen Einwänden gegen meine Nietzsche-Deutung von 1971
- 1. Zu Nietzsches und Heideggers Verständnis von Metaphysik
- 2. Einfachheit oder Vielheit des Willens zur Macht
- 3. Logische Gegensätze und Kampf der Gegensätze im Machtgeschehen
- 3. Der Organismus als innerer Kampf. Der Einfluß von Wilhelm Roux auf Friedrich Nietzsche
- Vorbemerkung: Zu Nietzsches naturwissenschaftlichen Studien
- 1. Nietzsches Roux-Lektüre
- 2. Phänomenalismus und Wissenschaft
- 4. Roux’ Grundgedanken und deren Aufnahme durch Nietzsche in den Jahren 1881 und 1883
- 5. Mechanistische und teleologische Naturerklärung
- 6. Befehl, Kraftauslassung, Reiz
- 7. Der Leib als Herrschaftsgebilde
- Aus dem Schlußwort zur Diskussion des Vortrags
- Exkurs: Hinweis auf die ‚Entwicklungsmechanik‘. Wilhelm Roux contra Hans Driesch
- 4. Über Stolz und Eitelkeit bei Kant, Schopenhauer und Nietzsche
- 1. Vorbemerkungen zum Verständnis von Hochmut und Demut
- 2. Hochmut und Demut bei Kant
- 3. Stolz und Eitelkeit bei Schopenhauer
- 4. Stolz und Eitelkeit bei Nietzsche
- 5. Die wetteifernde Eitelkeit bei Kant. Das Prinzip des Gleichgewichts bei Kant und Nietzsche
- 6. Der Antagonismus der Menschen bei Nietzsche
- 7. ,Individualismus‘ als Wille zur Gleichheit bei Nietzsche
- 8. Nietzsches Verständnis von ,Solitär-Person‘ im Unterschied zum Personbegriff von Kant und Schopenhauer
- Exkurs: Über Stärke und Schwäche der Solitär-Personen
- 5. Über das Werden, das Urteilen, das Ja-sagen bei Nietzsche
- Leitfaden für den Weg der Abhandlung
- Erster Teil. Über Urteilen und Wertschätzen im Werdensfluß
- 1. Über die Historie und das Werden
- 2. Zur Bedeutung des Werdens in der frühen Philosophie Nietzsches
- 3. Über den Menschen in einer Welt des ,absoluten‘ Werdens
- 4. Vom Vernunft-Vorurteil
- 5. Über Sprache und Grammatik
- 6. Über Subjekt und Prädikat im Urteil
- 7. Vom Urteil vor der Vernunft
- 8. Über das Gedächtnis als Voraussetzung unseres Urteilens
- 9. Über Urteil und Wertschätzung
- 10. Über die Vielheit der Wertschätzungen und den freien Geist
- 11. Über die Vielheit der Wertschätzungen und deren Zerfallen im modernen Menschen
- 12. Vom Schaffen und Dichten
- 13. Von neuen Idealen und höchsten Menschen
- 14. Über aufsteigendes und niedergehendes Leben
- Zweiter Teil. Nietzsches Ja-sagen in der Welt und zur Welt
- 15. Über das Ja-sagen, das Nein-sagen und die ewige Wiederkunft des Gleichen
- 16. Über die Ausweitung und die Intensivierung des Ja-sagens
- 17. Über das verewigende Ja-sagen in Jenseits von Gut und Böse
- 18. Über das Ja-sagen zur ,höchsten Tat‘ in den Schriften von 1888
- 19. Über das Verneinen im dionysischen Ja-sagen
- 20. Vom primären Ja-sagen zur ,höchsten Bejahung‘. Über den Gedanken und Glauben an die ewige Wiederkunft des Gleichen
- Exkurse
- Exkurs 1: Ergänzende Bemerkungen zu Abschnitt 17: Über das verewigende Ja-sagen in Jenseits von Gut und Böse
- Exkurs 2 (zu Abschnitt 18): Anmerkung zu Giorgio Collis Verständnis von Nietzsches ,Unzeitgemäßheit‘
- Exkurs 3: Bemerkungen zu Nietzsches ‚Konzeption‘ des ‚Dionysischen‘
- Exkurs 4. Über das Ja-sagen im extremen Verwerfen
- 6. Der Wille zur Macht als Buch der ,Krisis‘ philosophischer Nietzsche-Interpretation
- 1. Das sogenannte Hauptwerk
- 2. Alfred Baeumler und ,das System‘ Nietzsches
- 3. Wille zur Macht und ewige Wiederkehr
- 4. Heidegger und die Kompilation
- 5. Vom ‚Willen zur Macht‘ zum ,Zarathustra‘
- 6. Die Auffassung von Karl Jaspers
- 7. Karl Löwith und die Philologie
- 8. Die Kontroverse zwischen Löwith und Schlechta
- 9. Eugen Fink
- 10. Die Kompilation und kein Ende
- Nachweise
- Siglen
- Personenregister
- Sachregister