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Soziale oder forensische Schuldfähigkeit (Zurechnungsfähigkeit)
Zwei kriminalanthropologische Grundstudien über Determination und Freiheit im Raum humaner Zeitlichkeit und zur Funktion der Schuldfähigkeitsbestimmungen im deutschen Strafrecht
- 358 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
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Soziale oder forensische Schuldfähigkeit (Zurechnungsfähigkeit)
Zwei kriminalanthropologische Grundstudien über Determination und Freiheit im Raum humaner Zeitlichkeit und zur Funktion der Schuldfähigkeitsbestimmungen im deutschen Strafrecht
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Literatur
- I. Aspekte humanen Daseins. Determination und Freiheit im Raum humaner Zeitlichkeit
- Einleitung
- 1. Organismischer Aspekt
- 1.1 Forensisch-anthropologische Anknüpfung: die Eccles-Popper-Hypothese vom (autonomen) Ich und „seinem“ Gehirn
- 1.2 Zur humanen Somatophysiologie
- 1.3 Zur humanen Somatopsychopathologie
- 1.4 Der Mensch und sein Leib
- 2. Somatopsychischer Strukturaspekt
- 2.1 Zur Struktur und Dynamik der humanen Gesamtsituation (Leitbild II, S. 47)
- 2.2 Zur Struktur und Dynamik von Prägnanztypen kriminogener Konstellationen
- 3. Transzendentaler Aspekt
- 3.1 Der Mensch im Licht zeitgenössischen Philosophierens (M. Heidegger; G. Prauss; O. Marquard)
- 3.2 Der Mensch im Licht einer paläoanthropologischen Besinnung (H. Jonas)
- 3.3 Der Mensch als begegnendes Subjekt der – „psychosomatischen“ – Medizin (Th. v. Uexküll)
- 3.4 Der Mensch als begegnendes Subjekt im (schuld)strafrechtlichen Prozeß
- 3.5 Leitbild III, S. 65: Horizonte transzendierender Reflexion
- 4. Aspekt humaner Zeitlichkeit und Endlichkeit
- 4.1 Die kriminologische Relevanz humaner Zeitlichkeit
- 4.2 Die Bestimmung von „Zeitlichkeit“ durch M. Heidegger
- 4.3 Der anthropologische Gewinn von Heideggers Daseinsanalytik qua Zeitlichkeit (Leitbild IV, S. 72)
- 4.4 Humane Zeitlichkeit und Sterblichkeit als „Maß“-gebend für eine nichtmetaphysische Nächstenethik (W. Marx)
- 4.5 Prologomenon zum möglichen kriminalrechtlichen Ertrag existentialanalytischer Anthropologie
- 4.6 Exkurs: Menschliche Verbrechen und unmenschliche Todesstrafe
- 5. Freiheitsaspekt
- 5.1 Meine Freiheit in der pro- und retrospektiven Selbsterfahrung (intrasubjektiver Aspekt)
- 5.2 Die Freiheit der Anderen (intersubjektiver Aspekt)
- 5.3 Der anthropologische Befund: Die phänomenologisch-cognitive Komplementarität (Unbestimmtheitsrelation) menschlicher Freiheit und Unfreiheit
- 5.4 Der eigene Weg zu einem forensisch-psychiatrischen Beratungskonzept (Überleitung zu Teil II)
- II. Konzept und Methodologie der Schuldfähigkeitsnorm. Zur Funktion der Schuldfähigkeitsbestimmungen im deutschen Strafrecht
- 1. Forensische Schuldfähigkeit im Licht strafjuristischer Lehre
- 1.1 Historischer Exkurs über Normen der Zurechnungsfähigkeit
- 1.2 Zur Terminologie
- 1.3 Juristische Konzepte forensischer Schuldfähigkeit. Vorbemerkung
- 1.4 Die Vieldeutigkeit des agnostisch verstandenen Schlüsselbegriffs strafrechtlicher Schuldzurechnungsfähigkeit: Normative Motivationsfähigkeit (NMF)
- 2. Die forensische Schuldfähigkeit unter der – anthropologischen – Prämisse der Komplementarität empirischer Unfreiheit und intelligibler Freiheit
- 2.1 Das Komplementaritätskonzept des Strafjuristen P. Bockelmann (1965/1966)
- 2.2 Elemente des Komplementaritätskonzepts bei anderen Strafjuristen (Arth. Kaufmann, J. Krümpelmann, B. Haffke)
- 3. Strafrechtstheoretische Konsequenzen des anthropologischen Komplementaritätskonzeptes
- 3.1 Die Krise des traditionellen Schuldstrafrechts und der forensischen Psychiatrie
- 3.2 Ein notwendiges I. Postulat: Akzeptanz des empirischen Unfreiheitsaspektes (mit der Verpflichtungskonsequenz zu positiver Individualprävention)
- 3.3 Ein notwendiges II. Postulat: Akzeptanz des anthropologischen Phänomens intelligibler Freiheit (als Bedingung der Möglichkeit von Tatschuldverantwortung und -sühne)
- 4. Strafrechtspraktische Konsequenzen des anthropologischen Komplementaritätskonzeptes
- 4.1 Zur Kompatibilität der Kriterien Verantwortungs- und Sühnefähigkeit mit der geltenden Schuldfähigkeitsnorm (§§ 20, 21 StGB)
- Zusammenfassung
- 4.2 Die Schuldfähigkeitsbeurteilung bei den Kategorien normativ-psychopathologischer Tätertypisierung gem. § 20 StGB
- 4.3 Prozessuale Anmerkung: Das anthropologische Hexagramm des Kriminalprozesses
- 4.4 Soziologische Anmerkung: Die kriminalrechtliche Maximierung bürgerlicher Freiheit
- 4.5 Zwei Postulate zur positiven Individualprävention im Straf- und Maßregelvollzug
- 5. Philosophisch-anthropologische Schlußanmerkungen
- A. Zwei Thesen und ihre Folgen
- B. Freiheit und Schuld(fähigkeit) im Licht neuzeitlicher Theodizee
- 6. Zusammenfassung
- Anmerkungen
- Glossar wesentlicher Leitbegriffe
- Namenregister