Die 3 Tugenden idealer Teamplayer
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Die 3 Tugenden idealer Teamplayer

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Die 3 Tugenden idealer Teamplayer

Über dieses Buch

In seinem Buch befasst sich Patrick Lencioni mit dem Thema Teamwork. Er zeigt auf, welche gefährlichen Verhaltensweisen gute Teamarbeit zerstören können. Sein Fokus liegt dabei diesmal nicht allein auf der Führung, sondern bei den individuellen Teammitgliedern. Er enthüllt die drei unverzichtbaren Tugenden, die einen idealen Teamplayer ausmachen.
Auch diesmal bedient sich Lencioni einer Fabel, um dem Leser den Zugang zum Thema zu erleichtern. Er erzählt die Geschichte von Jeff Shanley, der verzweifelt versucht, die Firma seines Onkels zu retten, indem er das kulturelle Commitment zu Teamwork wiederherstellt. Im Laufe der Business-Fabel knackt er den Code der Tugenden von guten Teamplayern und schafft eine Unternehmenskultur, die genau diese Tugenden fordert und fördert.
Neben der Fabel bietet Lencioni ein praxisbezogenes Framework und anwendbare Tools für die Identifikation, Einstellung und Entwicklung von idealen Teamplayern. Ob man eine Führungskraft ist, die versucht eine Kultur rund um Teamarbeit aufzubauen, ein Personaler, der einen Teamplayer einstellen will oder ein Teammitglied, das sich verbessern möchte - dieses Buch wird gleichzeitig nützlich und fesselnd sein.

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Information

Verlag
Wiley-VCH
Jahr
2019
ISBN drucken
9783527509966
eBook-ISBN:
9783527828197
Auflage
1

DIE GESCHICHTE


1. Teil:
DIE SITUATION


Es reicht

Nach zwanzig Jahren Arbeit im Silicon Valley hatte Jeff Shanley das Gefühl, dass es allmählich genug sei. Die langen Arbeitszeiten. Der viele Verkehr. Die ganze Großspurigkeit. Es war an der Zeit, etwas Neues anzufangen.
Fairerweise muss gesagt werden, dass es keineswegs die Arbeit war, von der Jeff genug hatte. Er hatte eine interessante und erfolgreiche Laufbahn hinter sich. Nach einigen Jobs im Hightech-Marketing hatte er mit 35 ein Technology-Start-up mitgegründet. Zwei Jahre später hatte er das Glück gehabt, in die zweite Reihe zurückversetzt zu werden, nachdem der Vorstand beschlossen hatte, »einen richtigen und erfahrenen CEO« zu berufen, wie er sich ausdrückte. In den anschließenden vier Jahren hatte dieser CEO, Kathryn Petersen, Jeff mehr über Menschenführung, Teamwork und das Geschäftsleben beigebracht, als er in einem Jahrzehnt an der Uni hätte lernen können.
Als Kathryn dann in den Ruhestand ging, verließ auch Jeff das Unternehmen und arbeitete die nächsten Jahre in einer kleinen Consulting-Firma in Half Moon Bay, das vom Silicon Valley aus gesehen einmal über den Berg lag. Jeff wurde dort bald zur Stütze des Betriebs und stand kurz davor, zum Partner berufen zu werden. Allerdings waren Jeff und seine Frau in dieser Zeit das Prestigeduell mit ihren Nachbarn leid geworden, die in dem überteuerten Bungalow nebenan wohnten.
Jeff war definitiv reif für einen Tapetenwechsel. Wohin er gehen sollte und was er dort machen würde war noch eine offene Frage. Dass ihm ein Telefonanruf seines Onkels Bob die Antwort liefern würde, damit hatte er mit Sicherheit nicht gerechnet.

Bob

Robert Shanley war schon seit drei Jahrzehnten der prominenteste und vielseitigste Bauunternehmer im ganzen Napa Valley. Ob es nun eine Weinkellerei war, eine Schule oder ein Einkaufszentraum – wenn im Napa Valley gebaut wurde, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Valley Builders (VB) in nennenswerter Form beteiligt waren.
Zu Bobs Kummer war aber leider keines seiner Kinder daran interessiert, das Familienunternehmen später einmal weiterzuführen; sie wollten lieber Gastronom, Börsenmakler und Lehrer werden. Und so war Bob auf die Idee gekommen, seinen Neffen anzurufen, ob er vielleicht jemanden wüsste, der in der Lage wäre, das Unternehmen zu führen, wenn Bob selbst sich in ein paar Jahren zur Ruhe setzen würde.
Es war nicht das erste Mal, dass sich Bob seinen Neffen um Rat fragte. Jeff hatte ihm schon bei einigen Gelegenheiten weiterhelfen können und hatte sogar vor einem Jahr das Managementteam in einem großen Projekt zum Thema Teamwork beraten – Teamwork war eine der großen Stärken des Unternehmens. Jeff hatte seine Bemühungen damals darauf konzentriert, auf der höchsten betrieblichen Ebene effektivere Teams zu schaffen.
Bob hielt große Stücke auf Jeffs Arbeit und gab bei Familientreffen gern mit seinem Neffen an, von dem er sagte: »Dieser Junge ist mein bester Berater!« Seine Cousins pflegten Jeff dann aufzuziehen und so zu tun, als ginge ihnen diese Begünstigung durch ihren Vater gegen den Strich.
Bob hatte eine so hohe Meinung von Jeff, dass er nie auch nur auf die Idee gekommen wäre, sein ehrgeiziger Neffe aus der aufregenden Hightech-Welt könnte sich auch nur im Geringsten für das Bauwesen interessieren. Und so war er auch völlig überrascht, als Jeff ihn nun fragte: »Könntest du dir da auch jemand Branchenfremdes vorstellen? Jemanden wie mich zum Beispiel?«

Übergangszeit

Binnen eines Monats hatten Jeff und Maurine Shanley ihr kleines Haus in San Mateo verkauft und waren mit ihren zwei Kindern und ihrem Hund ans nördliche Ende von Napa gezogen (der Stadt Napa, nicht des Napa Valley selbst). Von da aus hatte Jeff bis zu seinem neuen Büro bei VB nur gut sechs Kilometer zu fahren, und selbst bei genauester Einhaltung aller Geschwindigkeitsbeschränkungen war er in weniger als sieben Minuten da.
In diesen wenigen Minuten überkam Jeff zu Beginn allerdings immer ein gewisses Gefühl der Reue. Auf der familiären Seite war mit der Entscheidung zwar alles glattgelaufen, aber es erwies sich doch als eine größere Herausforderung als erwartet, sich mit den Feinheiten der Bauindustrie vertraut zu machen. Oder besser gesagt mit dem Fehlen solcher Feinheiten.
Denn im Bauwesen schien absolut alles mit physischen, materiellen Dingen zu tun zu haben. Da gab es keine Theoriedebatten, und es wurden auch keine Luftschlösser gebaut. Stattdessen lernte Jeff nun alles über praktische Themen wie Klimaanlagen, Bauholz oder Beton.
Aber bald fand Jeff sich mit seiner neuen Arbeitswelt nicht nur ab, sondern lernte ihre Vorzüge durchaus schätzen. So waren solche rein sachbezogenen Gespräche über greifbare Dinge zwar sicher weniger hochtrabend als Gespräche über Hightech-Themen, aber sie waren auch befriedigender. Und er lernte weit mehr, als er sich hatte vorstellen können, von seinem Onkel, der zwar nie ein Studium abgeschlossen hatte, aber dennoch mehr vom Geschäft verstand als viele der CEOs, mit denen Jeff im Technology-Sektor zusammengearbeitet hatte.
Nach acht Wochen des Beobachtens und Lernens war Jeff dann zu dem Schluss gekommen, dass der Umzug nach Napa doch das Richtige gewesen sei und dass er den Stress des Silicon Valley nun endgültig hinter sich gelassen hätte.
Da hatte er sich allerdings getäuscht.

2. Teil:
DIAGNOSE


Einarbeitung

Bob Shanley war nicht der Typ, der auf Sicherheit bedacht war, und das war auch einer der Gründe, warum seine Firma so gut lief. Er war beim Aufbau des Unternehmens entschlossen und kühn vorgegangen, wo andere lieber auf Nummer sicher gehen. Abgesehen von den gelegentlichen unvermeidlichen wirtschaftlichen Rückschlägen hatten Bobs Entscheidungen dem Unternehmen meist beträchtlichen langfristigen Nutzen gebracht.
Die Firma hatte mehr als 200 Mitarbeiter und war damit einer der großen Arbeitgeber der Region. Diese Mitarbeiter, vom einfachen Bauarbeiter bis zum ausgebildeten Bauingenieur, wurden durchweg gut bezahlt und erhielten auch – was Bob besonders wichtig war – großzügige Leistungsprämien. Auch wenn diese Bonuszahlungen von Jahr zu Jahr schwankten, abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region und von Bobs eigenem Geschäftserfolg, fühlte sich bei Valley Builders niemand unterbezahlt.
Die Mitarbeiter waren nicht die Einzigen, die vom finanziellen Erfolg von VB abhängig waren. Eine kleine Gruppe von Familienangehörigen, die Bob seine »Privataktionäre« nannte, war an der Firma finanziell beteiligt. Dabei handelte es sich um Bobs Frau und Kinder sowie einige seiner Geschwister, die ihm vor mehr als 30 Jahren bei der Gründung des Unternehmens geholfen hatten. Zu diesen Geschwistern zählte auch Jeffs Vater, der in seinem Ruhestand auf dieses Zusatzeinkommen baute.
In seinen ersten Monaten im neuen Job konzentrierte sich Jeff nahezu ausschließlich darauf, das Baugeschäft gründlich kennenzulernen. Dabei ging es in erster Linie ums taktische und finanzielle Tagesgeschäft, von Materialeinkauf über Terminplanung und Genehmigungen bis hin zu den Arbeitskosten. In die längerfristigen, strategischen Fragen zur finanziellen Gesundheit des Gesamtunternehmens und zur Entwicklung von Neugeschäft wollte Bob Jeff erst in ein paar Monaten einweihen. Jeff stellte natürlich ein paar Fragen zu diesen Themen, aber im Übrigen versicherte ihm Bob, dass er sich zu diesem Bereich des Geschäfts mit Jeff zusammensetzen würde, sobald sein Neffe erst einmal mit dem kleinen Einmaleins des Baugeschäfts vertraut wäre.
Jeff hatte keine Ahnung, wie bald dieser Tag kommen und was für einen Schock das Gespräch bedeuten würde. Bob übrigens auch nicht.

Eröffnung

Als sie zum Lunch in einem guten Grillrestaurant am Napa River Platz genommen hatten, kam Bob direkt auf den Punkt:
»Es geht um Folgendes. Ich bin unglaublich froh, dass ich dich an Bord geholt habe. Du bist schon jetzt ein Segen für mich und das Geschäft.«
Jeff freute sich über dieses Kompliment fast noch mehr als über alle Komplimente, die er in seiner bisherigen Karriere schon gehört hatte, wahrscheinlich weil es von einem Familienmitglied kam. Aber er spürte auch, dass sein Onkel noch mehr zu sagen hatte.
»Ich werde auch kein Jahr mehr warten, bis ich dir das Geschäft übergebe. Wir machen das jetzt sofort.«
Jeff, von dieser Ankündigung völlig unvorbereitet getroffen, versuchte abzuwiegeln: »Aber jetzt mal langsam! Ich denke doch, wir sollten nicht voreilig …«
Lächelnd winkte Bob ab: »Fang jetzt nicht an mir zu erzählen, dass du noch nicht so weit bist. Das weiß ich selb...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Widmung
  5. Einleitung
  6. Die Geschichte
  7. Das Modell
  8. Danksagungen
  9. Der Autor
  10. End User License Agreement