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Investieren in Immobilien für Dummies
Über dieses Buch
Spielen Sie mit dem Gedanken, in Immobilien zu investieren und so Ihr Geld in Niedrigzinszeiten gewinnbringend anzulegen? Björn Kirchhoff zeigt Ihnen in diesem Buch, dass Sie selbst mit moderatem Geldeinsatz in "Betongold" investieren können. Lernen Sie von ihm, welche Vorteile das Immobilieninvestment und der Aufbau eines passiven Einkommens hat. Lassen Sie sich erklären, wie Sie beim direkten Investment die richtige Immobilie auswählen, kalkulieren, kaufen und vermieten. Und erfahren Sie, welche Formen des indirekten Investments es mit Immobilienfonds und REITs-ETFs gibt und wie Sie ins Crowdinvesting einsteigen können.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Teil II
Auf die Plätze, fertig, Immobilienkauf!
IN DIESEM TEIL…
Worauf es nun beim Kauf einer Immobilie ankommt, wie Sie die Rendite Ihrer Immobilie berechnen und allgemein wie der Vorgang aussieht, erfahren Sie in diesem Teil.
Kapitel 3
Das direkte Investment in Immobilien
IN DIESEM KAPITEL
Was ein direktes Investment ist
Der Unterschied von Eigennutzung und der Vermietung
Warum der Kredithebel so wichtig ist
Nun haben Sie schon vieles über die einzelnen Investmentmöglichkeiten gelernt. Nun folgt die Kür. Wir springen nun in das direkte Investment und schauen es uns etwas genauer an.
Was ist nun eigentlich gemeint mit direkten Investments? Ihr erster Gedanke wird bestimmt die nette kleine Eigentumswohnung sein oder das Mehrfamilienhaus. Aber ist das alles? Nein!
Beim direkten Investieren in Immobilien gibt es verschiedene Bereiche. Grob gesagt, gibt es zwei große Bereiche.
- Wohnimmobilien
- Gewerbeimmobilien
Aber was unterscheidet diese beiden Bereiche voneinander?
Wohnimmobilien: Platz zum Leben
Wenn Sie in Wohnimmobilien investieren, schaffen Sie für jemanden Platz zum Leben. Das können bei einer selbstgenutzten Wohnimmobilie Sie selbst sein oder Ihr Mieter, wenn Sie die Immobilie vermieten möchten. Für Wohnimmobilien sind gute Beispiele:
- Eigentumswohnungen
- Mehrfamilienhäuser
- Einfamilienhäuser
- Zweifamilienhäuser
- Umgenutzte Gewerbeimmobilien
Banken beleihen diese Art von Immobilien meistens sehr hoch (durchschnittlich mit 80–90 %). Die Mietersuche gestaltet sich bei Wohnimmobilien in der Regel einfacher und ohne nennenswerte Probleme. Schließlich braucht jeder einen Platz zum Leben. Somit tun Sie auch gleich etwas Gutes für andere Menschen.
Werfen wir mal einen genaueren Blick auf die einzelnen Wohnimmobilien:
Eigentumswohnung: klein, aber mein
Wenn Sie in einem Haus eine einzelne Wohnung besitzen, dann bezeichnet man das als eine Eigentumswohnung. Ein Haus mit mehreren Eigentumswohnungen wäre ein Mehrfamilienhaus, dazu später mehr. Normalerweise haben nur die einzelnen Häuser ein Grundbuch. Damit die Eigentumswohnungen aber auch einzeln verkauft werden können, bekommen Sie im Rahmen der Aufteilung des Mehrfamilienhauses ein eigenes Grundbuchblatt. Es enthält die gleichen Daten wie bei einem Einfamilienhaus. Zusätzlich wird noch Ihr Miteigentumsanteil am gesamten Haus aufgeführt.
Bei der Eigentumswohnung gibt es eine wichtige Unterscheidung, die Sie kennen müssen:
- Sondereigentum:
- Ihre Wohnung
- Ein eigener Stellplatz
- Keller- oder Dachbodenräume
- Gemeinschaftseigentum
- Grundstück
- Treppenhaus
- Außenfassade
- Gemeinsamer Heizungskeller
- und so weiter
In der Teilungserklärung wird definiert, was genau Sonder- und was Gemeinschaftseigentum ist.
Die Teilungserklärung
Die Teilungserklärung wird im Wohnungseigentumsgesetz geregelt. Dabei erklärt der Grundstückseigentümer gegenüber dem Grundbuchamt, dass das Eigentum an dem Grundstück in verschiedene Miteigentumsanteile aufgeteilt wird.
Ist ja logisch: Wenn es in einem Mehrfamilienhaus mehrere Eigentümer gibt, dann gehört jedem zunächst einmal seine Wohnung selbst. Dieses Eigentum an der eigenen Wohnung nennt man Sondereigentum (§ 1 Abs. 2 und 3 WEG).
Neben der eigenen Wohnung gehört jedem Eigentümer auch ein Teil des Grundstücks und des Gebäudes. Und es gibt Gebäudeteile, die alle Eigentümer nutzen, zum Beispiel das Treppenhaus. Das ist das Gemeinschaftseigentum.
In der Teilungserklärung wird festgelegt, welche Gebäudeteile Sondereigentum und welche Gemeinschaftseigentum sind (vgl. § 5 Abs. 1 bis 3 WEG). Außerdem können Sondernutzungerechte, zum Beispiel Stellplätze, geregelt werden.
Alle Wohnungseigentümer erklären also gemeinsam, was Sondereigentum und was Gemeinschaftseigentum ist. Das wird so ins Grundbuch eingetragen und bleibt beim Verkauf der Wohnung weiterhin bestehen.
Es ist Pflicht, dass einmal im Jahr eine Eigentümerversammlung stattfindet. Alle Eigentümer (oder deren Vertreter) treffen sich an diesem Tag, um über Belange und Zukunft des Hauses zu sprechen.
Diese Versammlung dient der allgemeinen Verwaltung des Gemeinschaftseigentums. Die Wohneigentümergemeinschaft (kurz WEG) bespricht hier:
- Größere Sanierungen, wie zum Beisp...
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Über den Autor
- Auf einen Blick
- Einleitung
- Teil I In Immobilien investieren
- Teil II Auf die Plätze, fertig, Immobilienkauf!
- Teil III Fonds und Co.: Indirekt in Immobilien investieren
- Teil IV Crowdinvesting
- Teil V Top Ten
- Stichwortverzeichnis
- End User License Agreement