Migration und Alter
  1. 169 Seiten
  2. German
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eBook - ePub

Über dieses Buch

Der demographische Wandel hat die Migrantenbevölkerung erreicht und stellt die Gesundheitsdienste vor neue Herausforderungen.

Dieser Band der Reihe PGGk bietet eine Einführung in theoretische und praxisorientierte Inhalte, die für die medizinische und pflegerische Versorgung älterer Migrant/innen relevant sind. Dies impliziert die Auseinandersetzung mit begrifflichen Rahmungen, mit Erklärungsansätzen zum Zusammenhang von Migration und Gesundheit und mit praxisrelevanten Themenfedern wie dem Zugang zu dementen Menschen mit Migrationshintergrund oder der Arbeit in interkulturellen Pflegeteams anhand aktueller Forschungsergebnisse. Das Werk vermittelt neue Sichtweisen auf die Versorgung älterer Menschen mit Migrationshintergrund und nimmt zudem das Handlungsfeld der Leistungserbringer in den Blick.

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Information

Jahr
2020
ISBN drucken
9783110560930
eBook-ISBN:
9783110561005

Teil II: Spezifische Themenfelder: Ergebnisse aus empirischen Studien

5 Unsichtbare Migrantinnen und Migranten – erste Einwanderergeneration aus asiatischen Ländern: Altersbilder, Pflegevorstellungen und Inanspruchnahme-Barrieren

Min-Sung Kim
In Deutschland ist eine Zunahme älterer Zugewanderter zu beobachten [1],[2], in Berlin beispielsweise ist der Anteil aller über 55-jährigen Menschen mit Migrationshintergrund an der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung von 13,3 % im Jahr 2007 auf 17,9 % im Jahr 2018 angestiegen ([3], eigene Berechnungen). Von diesem demographischen Wandel und dessen Herausforderungen sind auch Personen aus relativ kleinen Migrantengruppen betroffen wie beispielsweise alt werdende und ältere Zugewanderte, die als Arbeitsmigrantinnen oder Arbeitsmigranten, als Geflüchtete oder aus anderen persönlichen Gründen aus diversen asiatischen Ländern in den 1960er, 1970er oder 1980er Jahren nach Deutschland einreisten, sich niederließen und hier die Lebensphase des Alters erleben (werden). Es gibt allerdings kaum Erkenntnisse über asiatische Migrantengruppen in Deutschland.
Ende des Jahres 2018 bezifferte sich die Anzahl der südost- und ostasiatischen Migrantinnen und Migranten ab 55 Jahren in Berlin auf 11.396 Personen, was einen Anteil von 5,4 % an den gleichaltrigen Zugewanderten in Berlin ausmacht. Somit sind die südost- und ostasiatischen Migrierten die viertgrößte Gruppe in dieser Alterskohorte nach den Zugewanderten aus der Türkei, Polen und der Russischen Föderation (jeweils 40.072, 18,9 %; 31.382, 14,8 %; 13.184, 6,2 %) ([3], eigene Berechnungen). Als asiatische Länder im Kontext des vorliegenden Beitrags werden sowohl südostasiatische Länder wie Malaysia, Thailand, Vietnam etc. als auch ostasiatische Länder wie China, Japan, Korea, Taiwan etc. gezählt. Diese asiatischen Länder sind in geschichtlicher Hinsicht durch den Konfuzianismus, Buddhismus oder Daoismus tief geprägt [4].
Buddhismus, Konfuzianismus sowie Taoismus als Religionen bzw. Weltanschauungen unterscheiden sich vom europäischen Verständnis von Religion bzw. Religionszugehörigkeit, nach dem die Ausübung einer Religion hauptsächlich auf dem Glaub an einen „allmächtigen einzigartigen Schöpfer-Gott“ basiert [5]. In den asiatischen Ländern ist dagegen zu beobachten, dass die genannten Religionen bzw. Weltanschauungen im alltäglichen Leben in unterschiedlicher Form miteinander verwoben und in den asiatischen Gesellschaften tief verwurzelt sind [6]. Dadurch wurden die Werte und Normen der Gesellschaft, die sozialen Verhältnisse, aber auch die Vorstellung der Menschen vom Alter(n) in hohem Maße beeinflusst und bewahrt.
In diesem Beitrag geht es um ältere asiatische Migrantinnen und Migranten der ersten Einwanderergeneration, die bis zum Erwachsenenalter in ihren Heimatländern sozialisiert wurden und dann nach Deutschland emigriert sind. Es wird daher davon ausgegangen, dass sie die Anteile der Sozialisation in ihren Heimatländern noch in sich tragen, so dass das Leben im Alter dadurch in gewisser Hinsicht beeinflusst wird und bei älteren asiatischen Migrantinnen und Migranten der ersten Generation viele Gemeinsamkeiten bezüglich des Erlebens im Alter und der altersbezogenen Bedürfnisse bestehen.
In diesem Beitrag werden ausgewählte Aspekte aus den zwei folgenden Studien vorgestellt:
  • Studie S1: Pilotstudie zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität und zu Altersbildern der alt werdenden und älteren asiatischen Migrierten der ersten Generation, in der zwischen 2016 und 2017 in Berlin 298 asiatische Zugewanderte ab 55 Jahren aus Japan (n = 39), Korea (n = 146) und Vietnam (n = 113) befragt wurden [7],[8];
  • Studie S2: Studie zur Analyse der Versorgung von Pflegebedürftigen mit asiatischem Migrationshintergrund der ersten Generation, in der im Jahr 2018 zwölf Einzelinterviews mit Pflegebedürftigen aus Japan (n = 3), Korea (n = 3), Thailand (n = 3) und Vietnam (n = 3) bzw. ihren Angehörigen und zwei Gruppeninterviews mit jeweils 18 (noch) nicht pflegebedürftigen asiatischen Migrierten und acht Expertinnen und Experten bzw. Vertreter/-innen aus unterschiedlichen asiatischen Communities durchgeführt und analysiert wurden. Darüber hinaus wurden 231 Einrichtungen im Pflegebereich in Berlin zum Stand der interkulturellen Öffnung befragt [9].
Der Beitrag soll den Leser/-innen dabei helfen, einerseits kleine Einblicke in die Altersbilder und Pflegevorstellungen einer der eher unbekannten Migrantengruppen in Berlin zu gewinnen und andererseits ältere asiatische Zugewanderte in der Praxis besser zu verstehen.

5.1 Migrations- und kulturbedingte Altersbilder

Unter Altersbildern sind individuelle und gesellschaftliche Vorstellungen dessen, was die Lebensphase Alter und den Prozess des Älterwerdens betrifft, zu verstehen. Altersbilder sind sehr stark an ihre historischen, kulturellen und sozialen Kontexte geknüpft [10],[11]. Es bleibt noch ungeklärt, inwieweit sich die Altersbilder der Zugewanderten durch den langen Migrationsprozess verändern [12].
In der Pilotstudie S1 wurden zur Erfassung der Altersbilder der Befragten 14 Items entwickelt, die sich in allgemeine, migrationsbedingte und kulturbedingte Altersbilder einordnen lassen. Die migrationsbedingten Altersbilder spiegeln die mit dem Migrationsprozess verbundenen Vorstellungen wider, während die traditionellen Altersbilder die insbesondere vom Konfuzianismus geprägten Vorstellungen alltagsnah abbilden. Im Folgenden werden zwei Ergebnisse aus der Pilotstudie S1 bezüglich der Altersbilder der asiatischen Befragten vorgestellt, deren Alter und Aufenthaltsdauer im Durchschnitt jeweils bei 67,3 (SD = 6,6 Jahre) und bei 39,1 Jahren (SD = 11,1 Jahre) lagen.
Durch die erwähnten Religionen bzw. Weltanschauungen in asiatischen Ländern wurden ungleiche Geschlechterrollen in einer hierarchischen Beziehung etabliert und bewahrt, auch innerhalb der Familie. Daher kommt in der Familie den Söhnen in Hinsicht auf die Verpflichtung zur kindlichen Pietät, zu der eine Übernahme der Pflege der Eltern zählt, eine besondere Bedeutung zu [13],[14],[15]. Der älteste Sohn hat sowohl eine Verpflichtung gegenüber den Eltern als auch das Recht, familienbezogene Entscheidungen zu treffen. Die Aussage in Abb. 5.1 verdeutlicht diese Vorstellung.
Abb. 5.1: Kulturbedingte Altersbilder (in %) [8].
28,6 % der gesamten Befragten gaben an, sich der Aussage, der Sohn solle sich um die alt gewordenen Eltern kümmern, „absolut“ oder „eher“ anschließen zu können (n = 73), während entsprechend 71,4 % dies ablehnten (n = 182). Vergleicht man das Ergebnis zwischen den Geschlechtern, so zeigen sich keine großen Unterschiede: 73,3 % der weiblichen und 69,7 % der männlichen Befragten lehnten die Aussage ab. Auffällig ist allerdings der Unterschied zwischen den befragten Herkunftsgruppen: Über 50 % der vietnamesischen Befragten stimmten dem tradierten Altersbild zu (n = 49), während lediglich 23,3 % der japanischen und 13,2 % der koreanischen Befragten dies für richtig hielten. Beim ersten Blick liegt die Vermutung nahe, dass für diese Gruppendifferenz die unterschiedliche Aufenthaltsdauer zwischen den befragten asiatischen Gruppen verantwortlich ist: Die vietnamesischen Befragten lebten in Deutschland mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 29,6 Jahren am kürzesten, während die Aufenthaltsdauer der japanischen und koreanischen Befragten bei 37,5 bzw. 46,7 Jahren lag. Möglicherweise können hier aber auch andere Erklärungen wie ein höherer Grad der Ethnisierung herangezogen werden, daher erscheinen weitere detaillierte Analysen sinnvoll.
In den asiatischen Kulturräumen hat das Essen eine besondere Bedeutung. Dies trifft auch auf bereits migrierte asiatische Menschen zu [16],[17]. In der Pilotstudie S1 wurde den Teilnehmenden die Frage nach ihrem Wunsch nach heimatlichem Essen gestellt. Wie in Abb. 5.2 zu sehen, stimmten über 70 % der Befragten der Aussage „absolut“ oder „eher“ zu, heimatliches Essen immer mehr zu vermissen (n = 189), wobei kaum ein Gruppenunterschied festzustellen ist. Einen solchen Aspekt des Vermissens von etwas, das mit dem Herkunftskontext verknüpft ist, klassifizieren wir als „migrationsbedingt“.
Abb. 5.2: Migrationsbedingte Altersbilder (in %) [8].

5.2 Gewünschte Wohnform im Pflegefall – Pflegeerwartung an die eigenen Kinder

In der Pilotstudie S1 wurden die Teilnehmenden nach der gewünschten Wohnform im Pflegefall gefragt. Das Ergebnis ist in Abb. 5.3 dargestellt.
Abb. 5.3: Gewünschte Wohnform im Pflegefall (in %, Mehrfachnennungen möglich) [8].
Viele Studien weisen darauf hin, dass im Pflegefall ein Verbleib in der eigenen Wohnung bei manchen Bevölkerungsgruppen die erste Präferenz ist, weil dies eine möglichst lange selbstbestimmte Lebensführung verspricht [9],[18]. So gaben auch um die Hälfte der gesamten Befragten der Pilotstudie S1 an, im Pflegefall weiter in der eigenen Wohnung leben zu wollen (52,8 %, n = 152). Danach kam eine Form des Senioren- und Pflegeheims für 26,7 % der Befragten in Frage (n = 77). Anders als angenommen wurde die Form der kultursensiblen Wohngemeinschaft mittelmäßig bevorzugt (20,1 %, n = 58), allerdings mehr als eine gewöhnliche Wohngemeinschaft (11,1 %, n = 32). Für 10,8 % der gesamten Befragten stellt der Einzug bei den (Enkel-)Kindern eine weitere Option dar, wobei sich die Antworten der japanischen und koreanischen deutlich von denen der vietnamesischen Befragten unterscheiden.
Bei vielen der Interviewten in den Gruppen- und Einzelinterviews in der Studie S2 kam ebenfalls eine geringe Pflegeerwartung an ihre eigenen Kinder zum Ausdruck, z. B.:
„Die Kinder sind hier groß geworden. Sie haben die deutsche Kultur bekommen und sie sind als Deutsche groß geworden, die können das nicht […] Wenn ich alt wäre, würde ich im Heim allein wohnen“ (Gruppeninterview mit potenziellen Pflegebedürftigen, Abs. 44 [9]).
„Ich gehe davon aus, dass ich in einem Pflegeheim wohnen werde […] die zweite Tochter ist gerade in Berlin. Trotzdem muss sie zur Arbeit gehen. Sie kann mich nicht rund um die Uhr pflegen […] Ja, es ist richtig, in einem Heim zu wohnen“ (K4 im Einzelinterview, Abs. 143 [9]).
Nach Ansicht der Interviewten sei ihren Kindern schwer zuzumuten, die tradierten Werte zu übernehmen. Im Unterschied zur Elterngeneration sind die Kinder in Deutschland sozialisiert. Das schließt eine Modifikation der in den meisten vom Konfuzianismus asiatischen Ländern dominierenden Erwartung ein, dass die Kinder die Pflege ihrer pflegebedürftigen Eltern übernehmen. Diese „Optimierung der Werteorientierung“ äußert sich dann z. B. in der Bereitschaft, in einer stationären Pflegeeinrichtung den Lebensabend zu verbringen.
Forciert wird diese Bereitschaft durch die Angst, den eigenen Kindern zur Last zu fallen. Damit einher geht die Zurückhaltung eigener Wünsche, wie folgendes Zitat einer Frau zeigt, die ihre demente japanische Mutter zu Hause pflegt und ihre Mutter zwei Wochen lang eine vollstationäre Pflegeform ausprobieren ließ. Während dieser Zeit schien ihre Mutter viele Probleme zu haben und unzufrieden zu sein, was die Interviewte zwar von dem Personal der Einrichtung erfuhr – aber nicht von ihrer Mutter selbst:
„Ich [die interviewte Tochter] war eine Woche vorher mal da und habe [meiner Mutter] gesagt: ‚Ich nehme dich mit‘, da hat sie gesagt ‚Nein‘. Und da glaube ich, ist es ein ganz asiatischer Zug: Die größte Angst meiner Mutter war unser Familienleben zu stören […] Also selbst in dieser fortgeschrittenen Diagnose hat sie, glaube ich, stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse eigentlich zurück […] Deswegen hätte sie sich, glaube ich, niemals beschwert. Sie wäre immer dageblieben, ob es ihr gefällt oder nicht. Aber ich fand es ganz gruselig“ (J1 im Einzelinterview, Abs. 16 [9]).
Ebenfalls antworteten beinahe 70 % der Befragten in der Pilotstudie S1 auf die Aussage „Ich habe Angst davor, im Alter meinen Kindern zur Last zu fallen“ mit „stimmt eher“ oder „stimmt absolut“. Die Tendenz der asiatischen Eltern, den eigenen Kindern nicht zur Last fallen zu wollen, steht möglicherweise damit im Zusammenhang, dass die Bereitschaft der Eltern, für die eigenen (erwachsenen) Kinder große Opfer aufzubringen, in asiatischen Kulturräumen für selbstverständlich gehalten und sogar als hoch angesehen gilt [9],[19]. Allerdings kann mit den vorliegenden Daten der Studien S1 und S2 nicht erklärt werden, warum die vietnamesischen Befragten die Option des Wohnens bei den eigenen Kindern im Pflegefall vergleichsweise oft bevorzugen und gleichzeitig ihre Angst, den eigenen Kindern zur Last zu fallen, laut Studie S1 noch stärker ausgeprägt ist als bei den japanischen und koreanischen Befragten.
In den südost- und ostasiatischen Ländern, die insbesondere vom Konfuzianismus geprägt sind, wird der...

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Contents
  4. Autorenverzeichnis
  5. Vorwort der Reihenherausgeber
  6. Abkürzungsverzeichnis
  7. Teil I: Theoretisch-konzeptionelle Perspektiven auf Migration und Alter
  8. Teil II: Spezifische Themenfelder: Ergebnisse aus empirischen Studien
  9. Stichwortverzeichnis