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Über dieses Buch
In diesem dritten Band seiner kritischen Studien zur Internetkultur hinterfragt Geert Lovink den jüngsten »Web 2.0«-Hype um Blogs, Wikis oder Netzgemeinschaften. Anstatt den »Bürger-Journalismus« zu idealisieren, untersucht der Autor den »nihilistischen Impuls« der Blogs, etablierte Bedeutungsstrukturen auszuhöhlen und – voller Stolz auf ihren Insider-Charakter – das Verlinken, Indexieren und Ranking zum Hauptantrieb zu erheben.
Darüber hinaus behandelt das Buch die stille Globalisierung des Internets, in der nicht mehr der Westen, sondern Länder wie Indien, China und Brasilien sich zu einflussreichen Akteuren entwickeln.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Revision des Theoriebestands: Geert Lovink aktualisiert überholte Konzepte wie die der Globalen Internet-Zeit, der Taktischen Medien oder der Krise der Medienkunst und widmet sich dem schwierigen Verhältnis zwischen Architektur und Netz. Das Buch schließt mit spekulativen Bemerkungen zu Modellen wie Organisierte Netzwerke, Freie Kooperation und Verteilte Ästhetik.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Zero Comments
- Inhalt
- Danksagung
- Einleitung: Stolz und Ehre des Web 2.0
- Blogging – der nihilistische Impuls
- Das coole Obskure: Die Krise der Neue-Medien-Kunst
- Der Verbleib der deutschen Medientheorie
- Bloggen und Bauen: Die Niederlande nach der Digitalisierung
- Die Indifferenz der vernetzten Gegenwart: Über Internet-Zeit
- Wiederbegegnung mit dem Sarai: Fünf Jahre Neue-Medien-Kultur in Indien
- ICT after Development: Das Incommunicado-Programm
- Update der taktischen Medien: Strategien für den Medienaktivismus
- Axiome der freien Kooperation: Online-Zusammenarbeit auf dem Prüfstand
- Thesen zur verteilten Ästhetik
- Die Einführung organisierter Netzwerke: Auf der Suche nach nachhaltigen Konzepten
- Bibliographie