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Imagerie des Anderen im Weimarer Kino
Über dieses Buch
Die Imaginationsmaschine des Kinos wird in der Moderne zu einem mächtigen Agenten der Repräsentation des Anderen. Populärkulturelle Motive mit garantiert hohem Schauwert bestimmen besonders publikumsträchtige Abenteuerfilme wie »Die Spinnen« von Fritz Lang oder »Das indische Grabmal« von Joe May. Als Weltgenerierungs- und Zeitmaschine erscheint das Kino als Mythendistribuent par excellence und verbreitet unter den Bedingungen einer als entzaubert apostrophierten Moderne massenwirksame Verzauberungen und Remythisierungen. Das Unbekannte, Fremde, Andere wirkt in der industriellen Moderne gleichsam an die Ränder der Welt zurückgedrängt, verschwunden ist es damit jedoch nicht. In einer kleinen Medien- und Kulturgeschichte des Anderen im Weimarer Kino wird anhand beispielhaft analysierter Filme verschiedener Genres den populären historischen Verarbeitungsmustern nachgegangen, in denen in dieser Zeit Rätselhaftes, Differentes und Heterogenes verhandelt wird.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Imagerie des Anderen im Weimarer Kino
- Inhalt
- Danksagung
- Einleitung
- Rekonstruktionen – Zur Überlieferungsgeschichte des Weimarer Kinos
- Das Kino als Agent des Eskapismus?
- Verlusterfahrungen oder Suchbilder der Ordnung
- Abenteuerliche Topographien und fantastische Wirklichkeiten
- Aufmarschplatz der Abenteurer
- ›Moderne‹ physiognomische Lesbarkeitskonzepte und visuelle Anthropologie
- Schluß: Erfundene Eilande oder Aloha Oé in Moll
- Filmographie
- Bibliographie
- Abbildungsverzeichnis