
Der Gefangene als Phantom
Anordnungen des Verschwindenmachens in Literatur und Medien
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Der Gefangene als Phantom
Anordnungen des Verschwindenmachens in Literatur und Medien
Über dieses Buch
Der »hooded man« aus dem Abu-Ghraib-Folterskandal war 2004 medial omnipräsent und erhitzt seitdem Diskussionen über die Repräsentation von Gefangenschaft als Form der Selbst- und Fremdbeschreibung. Stephanie Siewert zeigt, dass die Inszenierungen von Gemeinschaft in Darstellungen der Gefangenschaft nicht neu sind. Ihre transnational angelegte Studie zeichnet nach, wie Literatur und Medien seit Mitte des 19. Jahrhunderts an der Herstellung und Dekonstruktion einer Phantom-Position beteiligt sind, die sich in der Moderne über verschiedene Strukturen der Bannung manifestiert. Dabei wird das Wechselspiel ethnischer, sozialer und geschlechterspezifischer Zuschreibungen in den ästhetischen Anordnungen und Verfahren des Verschwindenmachens betont.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Danksagung
- Siglenverzeichnis
- 1. Phantom Zone
- 2. Forschungsstand
- 3. Käfige der Moderne: Brontë, Melville, Mirbeau, Conrad, Kafka
- 4. Archipel Europa: Sartre, Camus, Semprún
- 5. Unsichtbare Männer: Invisible Man und The Wire
- 6. Phantome des Terrors: Abu Ghraib, Homeland und Zero Dark Thirty
- 7. Schlussbetrachtungen
- 8. Literatur