In den letzten Jahren ist die Popkultur wieder vermehrt von Naturbezügen geprägt. In Songs, Filmen, Romanen, in der Auseinandersetzung mit Vergemeinschaftungen und dem eigenen Körper tauchen Wälder, Folkgitarren und grüne Hipster auf. Doch diese Phänomene sind keine naive Rückkehr zur Hippiekultur – sie werden zu dem der Popkultur ganz eigenen Spiel mit den gesellschaftlichen Verhältnissen. Dabei nehmen sie sowohl utopisches Aufbegehren als auch dessen selbstreflexive Unterwanderung auf.

Die Beiträge in diesem Band widmen sich diesem neuen Naturbezug in der Popkultur und thematisieren dabei u.a. New Weird America und Festivalkultur, Autorenfilme und »Avatar«, Indie Folk und Vollbärte sowie Neuinterpretationen von Klassikern wie Vashti Bunyan oder Ken Kesey.

Häufig gestellte Fragen

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Popular Culture in Art

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Von einem Berglöwen gefressen werden<subtitle/>Die Natur als Widerständigkeit in der utopischen Literatur
Verloren in einem diamantenen Tag?<subtitle/>Die ontologische Unbestimmtheit Hippie- Kultur und ihre Remediatisierung im New Weird America. kultur- und medientheoretische Reflexion auf Vashti Bunyans Stimme
»The newness, the newness of all«<subtitle/>Intensitäten und Kartierungen von Naturerfahrung im US-amerikanischen Indie Folk
Den Kopf auf dem Land freibekommen?<subtitle/>Eine Relektüre künstlerischer »Zurück zur Natur«-Experimente der 70er Jahre
Musikfestivals als »zyklische Orte«<subtitle/>Fairport’s Cropredy Convention
»Du solltest jetzt eigentlich groß genug sein«<subtitle/>Homosoziale Bindungen und die Männlichkeit der Wildnis in Ken Keseys. Manchmal ein großes Verlangen
Zwischen Bären und Hipstern<subtitle/>Vollbärte im Kontext geschlechtlicher und sexueller Identitäten in den westlichen 2000er
Das ist nicht unser Land<subtitle/>Das Kino von Ben Rivers
Eine natürliche Welt in der künstlichen<subtitle/>Die mythisierte Wildnis in Sean Penns Into the Wild
Naturpornografie in Avatar
Dual Nature — Pop Art und der Ursprung eines kritischen Naturbegriffs
Aufbruch in die Höhe<subtitle/>Ein naturnaher Erfahrungsbericht
»Im Pop kann es ›Natur‹ nur › Over the Rainbow‹ geben«
Autor_innen