
Die Unergründlichkeit des Lebens
Lebens-Politik zwischen Biomacht und Kulturkritik
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Über dieses Buch
Der lebensphilosophische Topos der Unergründlichkeit betont, dass etwas nicht restlos in unserer Verfügungsgewalt steht. Damit sichert er etwa die Unverfügbarkeit (und somit die Würde) der Person – aber auch einen präzisen Begriff von Performativität.
Dieser Gewinn des Topos kommt bisher nicht zum Tragen, da er nicht systematisch vor kulturkritisch-irrationalistischen Lesarten geschützt ist. Umgekehrt führt eine bloße Irrationalismus-Kritik zur Verharmlosung und biopolitischen Vereinnahmung: Unergründlichkeit ist mehr und anderes als nie erreichbare Verfügbarkeit. Volker Schürmann macht mit Hegel, Misch und Plessner die Weichenstellungen sichtbar, um dieses Entweder-oder in einer politischen Lesart von Unergründlichkeit unterlaufen zu können.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Die Unergründlichkeit des Lebens
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung
- 1. Unergründlichkeit: Eine Topologie
- 2. Lebensphilosophie: Allgemeine Charakteristik
- 3. Vermitteltheit vs. Unmittelbarkeit. Lebensphilosophien im melancholischen Ton
- 4. Vermittelte Unmittelbarkeit. Lebensphilosophien im heiteren Ton
- 5. Plessner: Die Grenze von Lebensphilosophie und Lebenswissenschaft
- 6. Ein Fazit: Lebens-Politik zwischen Biomacht und Kulturkritik
- Literatur