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Über dieses Buch
Mit dem Erscheinen von Goethes »Werther« (1774) hält ein neues Phänomen Einzug in die Literaturgeschichte: die Stimmung. Dieses schon der Antike bekannte Gefühl einer fundamentalen Verschränkung von Ich und Welt avanciert im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts zu einem poetologischen Gestaltungsprinzip, das die folgende Epoche der Romantik entscheidend prägen wird. Nach ihrem Aufkommen in der Literatur wird die ästhetische Stimmung auch in Musik und anderen Künsten europaweit zu einem zentralen Ausdrucksmittel. Stefan Hajduks Studie liefert die systematische Ausarbeitung von Stimmung zu einem methodisch belastbaren Konzept der historischen Literaturforschung und verbindet damit die aktuelle Theoriedebatte über Emotionen mit der Praxis der wissenschaftlichen Gefühlslektüre.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover. Poetologie der Stimmung
- Inhalt
- Einleitung
- TEIL A. STIMMUNG UND METHODE: THEORETISCHE GRUNDLAGENREFLEXION UND HISTORISCHE PERSPEKTIVIERUNG
- TEIL B. POETIK DER STIMMUNGEN: ANALYSEN EINES LITERARISCHEN PHÄNOMENS (1774-1800)
- Schluss
- Literatur
- Zitierweise
- Siglen