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Risikokontrolle in der Mikrofinanzierung
Eine Analyse des wechselseitigen Bürgens
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Über dieses Buch
Mikrofinanzierung ermöglicht die Vergabe von Krediten durch wechselseitiges Bürgen der Schuldner innerhalb einer Gruppe auch noch dort, wo kommerzielle Banken Risiken scheuen. Wie durch wechselseitiges Bürgen die Risiken kontrolliert werden, lässt sich weder allein wirtschaftswissenschaftlich durch Kosten/Nutzen-Kalküle noch allein durch sozialromantische Vorstellungen über die Solidarität der Kreditgruppe erklären.
Mittels eigener ethnographischer Beobachtungen aus Westafrika zeigt Jan Steinhöfel, dass die Risiken neben der lokalen Sozialstruktur und der sozialen Kontrolle der Gruppe zudem durch eine soziale Kontrolle zweiter Ordnung der Interaktion mit dem Kreditbetreuer kontrolliert werden.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover Risikokontrolle in der Mikrofinanzierung
- Inhalt
- Einleitung: Welche Rolle spielt der Gläubiger beim wechselseitigen Bürgen einer Gruppe von Schuldnern?
- Kapitel I: Zur Form finanzieller Exklusion
- Kapitel II: Finanzielle Exklusion als inkludierende Exklusion
- Kapitel III: Forschungsfrage: Wie kontrolliert wechselseitiges Bürgen die Risiken der Kleinkreditvergabe?
- Kapitel IV: Feldforschung: Planung und Durchführung empirischer Beobachtungen
- Kapitel V: Selektionen des wechselseitigen Bürgens
- Kapitel VI: Soziale Kontrolle des wechselseitigen Bürgens
- Kapitel VII: Der Risikofall des wechselseitigen Bürgens
- Kapitel VIII: Interaktion des Loan Officer mit einzelnen Zahlungssäumigen
- Kapitel IX: Zusammenfassung und weiterführende Forschungsfragen
- Sachregister
- Literatur