Sterben (bio-ethisch)
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Sterben (bio-ethisch)

Über dieses Buch

Sterben wird in der engagiert geführten Bio-Ethik-Diskussion begrifflich nicht unterschieden vom Tod; ausschlaggebend hierfür ist die Subsumtion des Sterbens unter den Begriff der Krankheit seit dem 19. Jahrhundert. Sterben kann so nicht mehr als selbstbestimmter Vollzug individuellen Lebens auf sein Ende hin verstanden werden, sondern erscheint als Widerfahrnis, dem der Betroffene passiv ausgeliefert ist. Dagegen zeigt Weingarten, dass Sterben infolge einer Krankheit und Sterben am Ende eines Lebens etwas radikal Verschiedenes meint. Nur so kann auch der Sterbende noch als »Täter seines Tuns« und Sterben als bestimmter Modus seines Lebensvollzugs begriffen werden. Der Autor öffnet mit diesem grundsätzlichen Einwand die Diskussion wieder und macht sie damit nicht nur für Spezialisten zugänglich.

Häufig gestellte Fragen

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Inhaltsverzeichnis

  1. Cover Sterben (bio-ethisch)
  2. Inhalt
  3. Einleitung
  4. Vorgreifender Exkurs: Ein Medium der Reflexion des Verhältnisses von Leben, Sterben und Tod – der Roman
  5. Der modus ponens als Problem – literarisch gestaltet
  6. Sterbenmüssen als ein ›Wissen, dass…‹
  7. ›Wissen um das Sterbenmüssen‹ als kulturelles, aber doch naturalistisch bestimmtes Wissen
  8. Sterben und Tod als stärkste Anti-Utopien
  9. Sterben und neu anfangen können
  10. Sterblichkeit und Sterben: anthropologisch-naturales Faktum oder ›notwendige Möglichkeit‹?
  11. Sterben als Schranke des individuellen Lebens
  12. Weiterführende Literatur