Von Freud und Lacan aus: Literatur, Medien, Übersetzen
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Von Freud und Lacan aus: Literatur, Medien, Übersetzen

Zur »Rücksicht auf Darstellbarkeit« in der Psychoanalyse

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Von Freud und Lacan aus: Literatur, Medien, Übersetzen

Zur »Rücksicht auf Darstellbarkeit« in der Psychoanalyse

Über dieses Buch

Wie kann etwas Einzigartiges formuliert werden? »Rücksicht auf Darstellbarkeit« nennt Sigmund Freud ein Arbeitsprinzip unserer Psyche. Es verwandelt einen unbewussten Gedanken in sinnliche Bilder, wie sie uns im Traum erscheinen. Diese »Rücksichtnahme« bedeutet zugleich eine Entstellung, ja Zensur des unbewussten Gedanken. Doch ist diese Art von Übersetzung der einzige Weg zum nicht anders Sagbaren und Fassbaren. Literatur, bildende Kunst, ja Kommunikationsmedien überhaupt kommen nicht ohne dieses Prinzip aus, wenn sie etwas von dem darstellen wollen, was uns bewegt. Der Band versammelt Studien, die sich mit dem Darstellungsproblem aus Perspektiven der Literatur- und Medienwissenschaft sowie der Psychoanalyse beschäftigen.

Mit Beiträgen u.a. von Marianne Schuller, Peter Widmer, Norbert Haas, Antonello Sciacchitano und Jean Clam.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover Literatur, Medien, Übersetzen
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Rücksicht auf Darstellbarkeit – Vorwort
  4. Schrift – Male Zu späten Texten Adalbert Stifters
  5. Montagen und Demontagen eines Phantasmas: Henry James’ »Schraubendrehungen«
  6. »Käthchen von Heilbronn« – ein verkehrtes Stück
  7. »Botschafter der Versagung«: Lacan als Leser Claudels
  8. Idealisierung der Frau oder Sublimierung der Liebe?
  9. Das Weib und das Ende der Verführung im Houellebecqschen Roman
  10. Das Begehren am Kriminalroman
  11. La donna delle stelle – Die Liebe zur Übertragung
  12. Kunst und Deckerinnerung
  13. Konstruktionen: Moses und Aron – Brüderlichkeit
  14. Noch eine Stimme, die fehlt
  15. Rücksicht bei der Darstellung
  16. »Son nom de Venise dans Calcutta désert«
  17. »Schade, daß man sich fürs Intimste immer den Mund verschließt.« Zur Abwesenheit des Herrn Signorelli
  18. Das Undarstellbare des psychoanalytischen Prozesses macht erfinderisch – möglicherweise
  19. Eine Struktur, mehrere Modelle
  20. Erschließen und Übersetzen in der Psychoanalyse
  21. Zu Jutta Prasses »Fremdsprache«
  22. Autorinnen und Autoren