Der Wau-Effekt
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Der Wau-Effekt

Mit tierischer Unterstützung zu mehr innerer Stärke und Gelassenheit

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Der Wau-Effekt

Mit tierischer Unterstützung zu mehr innerer Stärke und Gelassenheit

Über dieses Buch

Was machen die Menschen anders, die trotz Misserfolgen, Krisen und stürmischer Phasen den Kopf nicht in den Sand stecken? Die ihre täglichen Herausforderungen souverän und gelassen meistern, sich schnell von Rückschlägen erholen und sogar gestärkt daraus hervorgehen?
Sie verfügen über die sogenannte Resilienz, die psychische Widerstandskraft. Diese innere Stärke sorgt dafür, dass Menschen trotz hoher Anforderungen leistungsstark und handlungsfähig bleiben - auch in stürmischen Zeiten.
Das Buch von Michaela Knabe erläutert, wie die Arbeit mit dem "Co-Trainer" Hund dazu beitragen kann, diese innere Stärke zu entwickeln. Hunde sind von Natur aus resilient und daher die perfekten Lehrmeister für persönliches Wachstum.
Am Beispiel von 10 Faktoren wird jeweils aus menschlicher und Hund-Perspektive beschrieben, welche Bedeutung diese Kompetenzen für die persönliche Resilienz haben.
Lassen Sie sich mitreißen vom "Wau-Effekt" des Buches und lernen Sie von unserem Partner mit der kalten Schnauze.

Häufig gestellte Fragen

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Information


Die zehn Faktoren für innere Stärke

1
Emotionssteuerung

Schlimmer geht immer – Paul und der Gefühlstornado

Schon lange, bevor Paul sich auf den Weg zur Arbeit macht, findet er sich inmitten eines ausgewachsenen Wirbelsturms wieder. Ihm schwirrt der Kopf. Es ist diese Art von Indoor-Unwettern, die sich hinter verschlossenen Türen in ganz normalen Haushalten abspielen. Diese kräftezehrenden Phänomene entstehen immer dort, wo große Differenzen herrschen. Während das Wetter draußen jedoch von Luftdruck, Temperatur und Windrichtung bestimmt wird, knallen beim häuslichen Gewitter ungehemmte Emotionen aufeinander. Frust trifft auf Wut, Angst trifft auf Trauer, Unsicherheit trifft auf Geltungsbedürfnis. Auslöser dieses Sturmtiefs ist die Art und Weise, wie Pauls Lebensgefährtin Julia regelmäßig gemeinsame Pläne über den Haufen wirft und aus einer impulsiven Laune heraus plötzlich genau das Gegenteil möchte.
Immer wieder nimmt Paul sich vor, diesen Situationen mit mehr Gelassenheit zu begegnen. Schließlich wird er von Kollegen und Geschäftspartnern für seine ruhige und souveräne Art geschätzt. Er ist derjenige, der schwierige Verhandlungen mit viel diplomatischem Geschick zu erfolgreichen Abschlüssen führt. Bei großen Projekten mit heiklen Rahmenbedingungen sorgt er zuverlässig für gute Lösungen und positive Stimmung. Er genießt Vertrauen und Respekt – fast überall. Doch während er auf eine weltweite Referenzliste zufriedener Kunden verweisen kann, treiben ihn die spontanen Einfälle von Julia beinahe in den Wahnsinn. Paul ist irritiert über seine widersprüchliche Gefühlslage. Einerseits freut er sich oft über die kreativen Einfälle seiner Freundin und ist gleichzeitig maßlos verärgert, wenn diese seine eigenen Pläne durcheinanderwirbeln.
Er selbst hält sich schließlich immer eisern an getroffene Vereinbarungen, auch wenn ihm manchmal nicht danach ist. Er kann kaum klar denken und ist kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. „Wie kann man nur so sprunghaft und unzuverlässig sein?”, denkt er wütend und fragt sich gleichzeitig, ob es die Sache wirklich wert ist, sich so darüber aufzuregen. „Jetzt reiß dich zusammen”, ermahnt er sich selbst, schließlich hat er auf der Arbeit genug um die Ohren und möchte zu Hause seine Ruhe genießen, anstatt sich zu streiten.
Paul ist erschrocken über die Wucht, mit der ihn seine Emotionen unter Kontrolle zu haben scheinen. Er liebt seine Freundin von Herzen und kann nicht begreifen, warum das gute und vertrauensvolle Verhältnis sich in letzter Zeit immer öfter in pure Konfrontation verwandelt. Er ist tief verunsichert darüber, dass ihm in einer so wichtigen Angelegenheit wie der eigenen Beziehung seine sonstige Souveränität scheinbar nicht zugänglich ist. „Was soll nur werden, wenn ich das nicht in den Griff kriege?”, denkt er und packt frustriert seine Unterlagen in die Aktentasche. Es ist spät geworden und auf ihn wartet ein langer, anstrengender Arbeitstag mit wichtigen Meetings und weitreichenden Entscheidungen. Er verabschiedet sich, verlässt das Haus und steigt in sein Auto.
Er fährt denselben Weg wie immer, hört denselben Radiosender wie immer, parkt auf demselben Platz wie immer und begrüßt auch Bürohund Balu wie immer. Als er ihm freundlich über sein weiches Fell streicht, wird er ein wenig ruhiger und fragt sich, wie es dem hübschen Labrador mit den sanften Augen wohl gelingt, immer so ausgeglichen zu sein. Der Hund scheint völlig in sich zu ruhen und strahlt pure Gelassenheit aus. Paul verabschiedet sich von Balu und konzentriert sich auf seine Tagesaufgaben.
Er führt die anstehende Verhandlung zu einer guten Lösung und hat ein offenes Ohr für die jüngeren Kollegen, die seine professionelle und gleichzeitig empathische Art so sehr schätzen. In letzter Zeit strengt es ihn jedoch mehr und mehr an, dieses Bild vom souveränen Macher aufrechtzuerhalten. Er ist oft genervt, wenn Arbeitsschritte nicht unverzüglich und perfekt erledigt werden. Er wird ungeduldig, wenn jemand nicht schnell genug reagiert. Und er kann sich über seine Erfolge und das Lob seines Vorgesetzten nicht mehr richtig freuen. Trotzdem macht er seinen Job, hält Zusagen ein, fokussiert sich auf das Wesentliche und erlaubt sich keine Schwäche. Arbeit ist eben kein Zuckerschlecken und er ist es schließlich gewohnt, auch schwierige Tage zu meistern. Eigentlich ist alles wie sonst – bis auf das flaue Gefühl in der Magengegend, das immer stärker wird, je näher der Feierabend rückt. Als Paul dann endlich die Tür seines Büros hinter sich schließt, ist es schon Abend und alle anderen sind bereits weg. Er denkt an seine Kolleginnen und Kollegen, die jetzt zu Hause, beim Sport oder in der Lieblingsbar sind. Er fragt sich, ob sie wohl ähnliche Erfahrungen machen und ihn verstehen würden, wenn er ihnen davon erzählte. Natürlich wird er das nicht tun, schließlich haben persönliche Probleme in der Firma nichts zu suchen. Er hat gelernt, Arbeit und Privatleben strikt zu trennen. Also setzt er sich in seinen Wagen und macht sich auf den Heimweg. Wie wird die Stimmung wohl sein? Er fürchtet sich vor der nächsten Gewitterfront im eigenen Haus, vor der Auseinandersetzung mit seiner Freundin und vor der getrübten Stimmung, mit der wieder ein Tag zu Ende geht.
Paul versucht, sich zu entspannen und an etwas anderes zu denken. Es will ihm jedoch nicht gelingen und so kreisen seine Gedanken um die Ereignisse des vergangenen Tages und um das, was morgen auf ihn zukommt. Eine wichtige Präsentation steht an und er ist sich nicht sicher, ob er auch wirklich alles perfekt vorbereitet hat. Und wie kann er Julia gleich davon überzeugen, mit ihm doch noch das akribisch geplante Wochenende zu verbringen? Mit einem unruhigen Gefühl schließt er die Haustür auf und hört Julia, die im Wohnzimmer hin und her geht. Wahrscheinlich räumt sie gerade wieder etwas um, denkt er, und ist gespannt, ob er das Sofa da wiederfindet, wo es heute Morgen noch stand. Doch als er durch die Tür schaut, ist alles an seinem Platz und er freut sich über einen Espresso, den Julia ihm eingeschenkt hat. In diesem Moment reißt die Wolkendecke ein wenig auf und Paul fühlt die Wärme, die einige seiner Sorgen für diesen Moment schmelzen lässt wie Schnee im Frühling.
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Wo soll es hingehen? Gefühle als Navi durch den Alltagsdschungel

Man kann nicht nicht fühlen. Frei nach Paul Watzlawicks These, die besagt, dass man nicht nicht kommunizieren kann, soll deutlich werden, dass man auch Gefühle nicht an- und abstellen kann wie ein Radio. Durch unsere Sinnesorgane prasseln schließlich 11 Millionen Eindrücke pro Sekunde auf uns ein. Davon können wir etwa 40-60 Wahrnehmungen bewusst verarbeiten, indem wir sie sortieren, einordnen und schließlich emotional bewerten. Das gilt für ganz simple körperliche Reaktionen wie Wärme und Kälte ebenso wie für komplexe Erlebnisse, beispielsweise eine gefährliche Situation auf der Autobahn.
Weitgehend unbewusst und in Sekundenbruchteilen ordnet unser Gehirn dem Sinneseindruck ein spontanes Gefühl zu: ist es für uns angenehm oder unangenehm, beruhigend oder erschreckend? So bekommen wir einen zuverlässigen Hinweis auf die sinnvollste Reaktion und die beste Handlungsweise in der entsprechenden Situation. Wenn uns kalt ist, reißen wir nicht noch zusätzlich das Fenster auf, sondern ziehen uns etwas Warmes über und schützen uns so vor einer möglichen Erkältung. Wenn jemand unvermittelt vor uns auf die Überholspur einschert, bremsen wir ab und verhindern so einen Unfall. Bereits kleine Kinder lernen aus Erfahrungen und rüsten sich damit für unzählige Herausforderungen des Lebens, indem sie die positiven und negativen Gefühle entsprechend abspeichern. Kaum jemand macht einen zweiten Versuch, wenn er aus Versehen mit der Hand zu dicht an eine heiße Herdplatte geraten ist – diese Erfahrung ist in unser Gefühlsgedächtnis förmlich eingebrannt und schützt uns vor schweren Beschädigungen und weiteren Schmerzen. Auf diese Weise erfüllen wir das elementare Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit.
Ähnlich direkt und körperlich spürbar reagieren wir auf andere Wahrnehmungen, die lebenswichtige Grundbedürfnisse betreffen. Ein knurrender Magen weist unmissverständlich darauf hin, dass wir etwas essen sollten. Fallen uns in einem nicht enden wollenden Meeting regelrecht die Augen zu, wäre eine Pause mit Bewegung an der frischen Luft sicher angebracht. Diese Ebene des Fühlens ist sehr unmittelbar und lässt kaum Fehlinterpretationen zu. Wir müssen nicht darüber nachdenken, ob wir ein Durstgefühl eher mit einem kühlen Getränk oder einem belegten Brötchen stillen sollten. Damit erfüllen Gefühle eine wichtige Funktion, ohne die ein zufriedenes, glückliches Leben kaum möglich ist. Sie sind Wegweiser zu unseren Bedürfnissen und zeigen uns damit zuverlässig, was uns guttut und was wir besser lassen sollten.
Das Grundprinzip des Fühlens ist also optimal darauf ausgerichtet, unmittelbar und schnell die richtigen Entscheidungen für unser (Über-)Leben zu treffen. Mit dieser genialen Ausstattung müsste die Bewältigung der täglichen Herausforderungen zwischen Küche, Besprechungsraum und Supermarkt doch eigentlich ein reiner Sommerspaziergang sein. Es wäre tatsächlich so einfach – wenn da nicht die anderen wären.
Das Zusammenleben mit Menschen in unserem unmittelbaren Umfeld beschert uns viele Situationen, die komplexe Emotionen wie Freude, Wut, Liebe oder Angst erzeugen. Auch diese Gefühle dienen als hochsensible Messgeräte, die ähnlich wie Seismografen unsere jeweiligen Wahrnehmungen und Bewertungen anzeigen. Darüber hinaus erzeugen sie ebenfalls körperliche Reaktionen, die wir als angenehm oder unangenehm empfinden. Diese Emotionen beziehen sich auf soziale Aspekte, die auf einer höheren Ebene unserer Bedürfnispyramide angesiedelt sind. Je nach Kontext und Erfahrungen werden sie analysiert und in unser eigenes Wertesystem eingeordnet. Hier liegt großes Potenzial zur aktiven und positiven Gestaltung dieses Prozesses. Je bewusster uns die eigenen Werte sind, desto besser können wir für die Erfüllung unserer Bedürfnisse sorgen.
Jeder Mensch hat schließlich eigene Prioritäten in seiner Werteskala. Vor allem hat jeder eine andere Strategie, um bestimmte Werte im eigenen Leben fest zu etablieren. Während der eine seine persönliche Freiheit bei süßem Nichtstun im Gartenstuhl findet, mag der andere dafür aus einem Flugzeug springen und sich im Adrenalinschub eines freien Falls baden, bevor sich (hoffentlich) sein Fallschirm öffnet. Manche Menschen fühlen sich erst in einer großen Gruppe von ähnlich tickenden Mitmenschen sicher und geborgen. Ausgesprochene Individualisten reagieren eher mit Flucht oder Gegenwehr, wenn mehr als ein Nachbar pro Tag eine Unterhaltung am Gartenzaun führen möchte. Und so prallen wir immer wieder aufeinander, wenn der eine gerade spontan sein möchte und der andere nach Beständigkeit sucht. Dann besteht die einzige Gemeinsamkeit oft nur noch darin, dass beide unzufrieden und frustriert sind. Die Seismografen schlagen in den roten Unwetterbereich aus und raten zu umfangreichen Schutzmaßnahmen. Was brauche ich, was braucht der andere? Ein klärendes Gespräch über die eigenen Werte, Bedürfnisse und Wünsche kann dafür sorgen, dass der Himmel sich wieder in frischem Blau zeigt.

Wenn wir nur könnten, wie wir wollten, dann wären wir, wie wir sind

Woran liegt es also, dass wir nicht einfach sagen, was wir wollen, und das tun, was sich gut anfühlt und unsere Bedürfnisse erfüllt? Könnten wir nicht alle viel glücklicher sein, wenn wir einfach nur noch das machten, was uns gefällt? Oder sind wir am Ende angetrieben von einer unsichtbaren Macht, die uns doch immer wieder durch das Hamsterrad der hohen Ansprüche und ewigen Optimierungen jagt? Scheinbar gibt es da noch etwas, das sich in unsere Entscheidungen einmischt und uns davon abhält, jedem emotionalen Impuls direkt und unmittelbar nachzugeben. Der Umgang mit diesen überwiegend unbewussten Triebfedern hat einen entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise, wie wir mit Stress und Krisen umgehen. Dafür ist es notwendig, sich diese Antriebskräfte in Ruhe und Sorgfalt anzuschauen und vor allem bewusst zu machen. Das eröffnet uns die Möglichkeit, durch die Kraft der Gedanken einen positiven Einfluss auf unsere Gefühlswelt zu nehmen.

Kompass und Prüfkommission – Regeln bestimmen den Umgang mit anderen

Das Leben in einer sozialen Gemeinschaft erfordert allgemeingültige Grundregeln. So wird dafür gesorgt, dass die unmittelbare Erfüllung individueller Bedürfnisse nicht zu Lasten von anderen geht oder sogar jemandem schadet. Denn manchmal kann es eben einfach unpassend sein, den eigenen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Ähnlich einer Ampelanlage an einer großen Kreuzung sorgen Leitsätze für ein gemeinsames Verständnis elementarer Verhaltensregeln. Sie bilden einen Rahmen, in den wir hineingeboren werden und der sich im Laufe unseres Lebens stetig weiter definiert. Was zunächst in der Familie grundsätzlich angelegt wird, bekommt immer weitere Ergänzungen durch Schule, Ausbildung und Arbeitsleben. Ein elementarer Grundsatz jeder Gruppe ist die Verlässlichkeit, mit der bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Dies beginnt bei der Versorgung hilfloser Säuglinge und endet bei der Betreuung alter, kranker und zunehmend h...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Einleitung: „Es ist, wie es ist. Aber es wird, was du daraus machst.”
  4. Die zehn Faktoren für innere Stärke
  5. Resilienz to go
  6. Literaturverzeichnis
  7. Die Autorin
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