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Neue Bauern braucht das Land
Ein Plädoyer für gute Lebensmittel aus einer gesunden Umwelt
- 192 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Neue Bauern braucht das Land
Ein Plädoyer für gute Lebensmittel aus einer gesunden Umwelt
Über dieses Buch
Zufriedene Bauern, glückliche Tiere, idyllische Landschaften: Romantische Vorstellungen prägen unser Bild vom Bauernhof. Doch die Realität ist längst eine andere: Agrarfabriken, Massentierhaltung und Monokulturen dominieren den ländlichen Raum. Eine solche Art der Landwirtschaft ist nicht nur schädlich für Mensch, Tier und Natur, sie ist auch nicht in der Lage, vielfältige und gesunde Lebensmittel zu produzieren.
Die Biobäuerin und Politikerin Ophelia Nick wendet sich gegen diese Entwicklung. Sie fordert Landwirte, die pestizidfreie Lebensmittel produzieren, ihren Tieren ein würdiges Dasein ermöglichen und als Klima- und Umweltschützer eine bunte, artenreiche Agrarlandschaft gestalten.
In diesem Buch erklärt sie anschaulich, wie und warum sich die bäuerliche Landwirtschaft zur Agrarindustrie gewandelt hat. Und sie stellt inspirierende Vorreiterinnen und Pioniere vor, die andere Wege gehen, die für lebendige Höfe kämpfen, von denen alle profitieren: die Bauern, die Konsumenten und die Natur.
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Information

Morgens und abends werden die Kühe des Talhofs gemolken. Ihr Futter besteht hauptsächlich aus artenreichem Gras und Heu. So wird ihre Milch zu einem wirklich wertvollen Lebensmittel. Die Auszubildende Theresa packt an und bereitet sich darauf vor, bald einen eigenen Betrieb zu leiten. Sie kennt jede Kuh beim Namen und legt Wert auf einen engen Kontakt zu den Tieren. So weiß sie jederzeit, wie es ihnen geht. © Lisa Joechler

Die Tore des Talhofs stehen immer offen. Besucher können einen Blick in den Stall oder auf die Kuhweide werfen. Durch ein Fenster können sie die Arbeit in der Käserei oder auf dem Melkstand beobachten und Landwirtschaft so unmittelbar erleben. Im Sommer sitzen viele Menschen vor dem Hofcafé, genießen die Ruhe und gute Luft auf dem Hof und scheuchen die Fliegen von ihrem Kuchen. © Lisa Joechler

Auf dem Talhof finden auch Insekten genug Platz: auf den Feldern und Wiesen, aber auch in ihrem eigenen kleinen »Hotel«. © Lisa Joechler

Benjamin ist Erzieher und Landwirt. Er arbeitet im Waldkindergarten auf dem Talhof, hilft aber auch in der Landwirtschaft aus, wenn einmal Not am Mann ist. Er versorgt jeden Morgen mit seinen Schützlingen einige der Tiere des Hofes. Auch andere Gruppen von Kindern führt er regelmäßig über den Hof. Hier erfahren sie viel darüber, wie Lebensmittel hergestellt werden. Vor allem der direkte Kontakt mit den Tieren ist für sie ein wunderbares Erlebnis. © Lisa Joechler

Der Kälberstall des Talhofs hat nicht nur einen großen Auslauf, auch eine kleine Wiese gehört dazu. Nachmittags tollen die Kälber dort herum. Gegenüber liegt der Laufstall, sodass sich Kälber und Kühe jederzeit sehen und berühren können. Morgens und abends dürfen die Mütter in den Stall. © Lisa Joechler

Hier möchte man Kind sein. Der Waldkindergarten des Talhofs liegt inmitten der Natur. Natürlich scheint nicht immer die Sonne, die Kinder sind trotzdem fast immer draußen. Zum Aufwärmen sind die gemütlichen Bauwagen da. © Lisa Joechler

Die Hühner, die auf dem Hof Rengoldshausen am Bodensee gehalten werden, sind Zweinutzungshühner. Die Hennen legen zwar nicht so viele Eier wie die der auf Hochleistung gezüchteten Rassen, die in der industriellen Landwirtschaft eingesetzt werden. Dafür werden die männlichen Küken nicht getötet. Denn die Brüder der Legehennen geben ein wunderbares Fleisch. Sie werden aufgezogen und als Brathähnchen verkauft. © Silke Magino

Hühnermobile, wie es sich auch in Rengoldshausen gibt, sieht man auf Höfen immer öfter. Die Klappen werden nachts geschlossen, tagsüber laufen die Hühner frei auf den Wiesen herum und suchen sich dort ihr Futter. Nach einigen Wochen muss der Wagen versetzt werden, damit die Hühner genug Futter finden und sie nicht zu vielen Parasiten ausgesetzt sind. In speziellen Staubbädern können sich die Tiere ihrer Körperhygiene widmen. © Silke Magino

Nächste Doppelseite: Die Kühe von Rengoldshausen genießen ihre große Wiese. Während in industriellen Betrieben die Kälber in der Regel vor der sechsten Lebenswoche die Hörner ausgebrannt bekommen, behalten die Rengoldshausener Rinder sie. Das ist heute nur noch selten zu sehen. © Silke Magino

Der »Kuhkindergarten« auf Rengoldshausen: Auch diese Kälber verbringen morgens und abends Zeit mit ihren Müttern und trinken noch am Euter. An heißen Tagen sind sie etwas träge, ansonsten nutzen sie den langgestreckten Stall zum Spielen. Durch die Umstellung der Laufwege und des Kuhstalles kann die muttergebundene Kälberaufzucht gut in die Arbeitsabläufe des Hofes integriert werden. © Silke Magino

Auf unserer »Schweineexkursion« haben wir Betriebe kennengelernt, die beweisen, dass sich auch in der Schweinezucht eine tiergerechte Haltung und naturnahe Bewirtschaftung rentieren kann. Die Tiere haben einen großzügigen Stall und einen großen Außenbereich, in dem sie sich frei bewegen können und den sie ganzjährig nutzen. Hier muss man keine Schwänze kupieren, die Tiere entwickeln unter solchen Haltungsbedingungen keine Langeweile oder Aggressionen, die sie an den Artgenossen auslassen müssen. © Ophelia Nick

Setzlinge werden für die Aussaat auf den Feldern vorbereitet. Dort wachsen sie ohne Pestizide oder mineralischen Dünger heran. Auf dem benachbarten Ralzhof werden Pflanzen gezüchtet, die widerstandsfähig und samenfest sind. So wächst bestes, gesundes Gemüse heran, das erfolgreich über Ökokisten und in den umliegenden Läden vermarktet wird. © Silke Magino

Eine kleine Auswahl der über achtzig Tomatensorten, die wir bei der Tomatenverköstigung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft probieren konnten. Viele alte Sorten sind heute kaum noch zu finden. Dabei sind sie den lokalen Bedingungen optimal angepasst, widerstandsfähig und samenfest. © Svenja Holst

Das SEKEM-Projekt in Ägypten ist eine wahre Oase in der Wüste. Auf den Farmen wechseln sich Heilpflanzen und Weideflächen ab, die Gebäude sind freundlich und luftig gestaltet. Gegründet wurde SEKEM 1977 von Ibrahim Abouleish, der für sein Engagement mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichn...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Widmung
- Vorwort
- Von Ästhetik, Wohlgeruch und Geschmack
- Bullerbü oder Industrie 4.0?
- Eine kurze Geschichte der Landwirtschaft
- Bauern und Landwirte
- Bauernhöfe, die ich meine
- Ein Gang über den Hof
- Saatgut und Allgemeingut
- Kann man Glyphosat trinken?
- Vielfalt des Landbaus – Vielfalt des Lebens
- Der Boden der Tatsachen
- Glückliche Schweine und arme Säue
- Preise und Werte
- Bildteil
- Wer hat, dem wird gegeben
- Ein Verband der Bauern?
- Die Macht des Verbrauchers
- Wert und Schöpfung
- Mit Genuss den Planeten schützen
- Lebensmittel für zehn Milliarden Menschen
- Umpflügen im Kopf
- Anmerkungen
- Zum Weiterlesen
- Danksagung