Die Praxis der Typbestimmung
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Die Praxis der Typbestimmung

Sämtliche 36 Typen-Vergleiche zur präzisen und zuverlässigen Bestimmung des Enneagrammtyps

  1. 168 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Die Praxis der Typbestimmung

Sämtliche 36 Typen-Vergleiche zur präzisen und zuverlässigen Bestimmung des Enneagrammtyps

Über dieses Buch

In diesem Buch werden sämtliche 36 mögliche Typen-Vergleiche zur präzisen und zuverlässigen Bestimmung des Enneagrammtyps ausführlich dargestellt, indem alle Gemeinsamkeiten und Unterschiede der 9 Enneagrammtypen im direkten Vergleich unter Berücksichtigung der 27 Untertypen des Enneagramms differenzierend gegenübergestellt werden. Ein höchst praktisches und lehrreiches Typbestimmungsbuch, indem die uralten Weisheiten des Enneagramms mit den zuverlässigen Erkenntnissen der modernen Psychologie und der Homöopathie kombiniert werden. Zu Beginn des Buches erwartet die Leserin, den Leser eine ausführliche dynamische Beschreibung der 9 Enneagrammtypen, innerhalb des Buches dienen 12 ausführliche Schaubilder dem vertiefenden Verständnis des vielschichtigen Enneagramm-Wissen.

Häufig gestellte Fragen

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Die Praxis der Typbestimmung

1. Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 2 (der Geber)
Die Typen 1 und 2 des Enneagramms sind sozusagen Nachbarn im Rahmen des Enneagramm-Symbols (vgl. das Enneagramm-Symbol auf der Vorderseite des Buchcovers!). Warum können diese beiden Enneatypen in der Praxis aber miteinander verwechselt werden?
1.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 2 des Enneagramms
Typ 1 und Typ 2 sind benachbart, also jeder der beiden Typen ist jeweils der sog. Flügel des anderen. Ein Mensch kann also demnach ein Typ 1 mit einem sog. 2er-Flügel sein oder aber ein Typ 2 mit einem sog. 1er-Flügel (Erklärung zu den Flügeln siehe Seite ). Weiterhin werden diese beiden Typen manchmal miteinander verwechselt, weil Typ 1 ein recht höfliches und freundliches Benehmen an den Tag legen kann und genau eben dieses Verhalten kann in der Praxis sehr leicht mit der vielleicht etwas sanfteren Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der meisten Angehörigen vom Typ 2 verwechselt werden. Darüber hinaus gibt es einige generelle Gemeinsamkeiten zwischen Typ 1 und Typ 2:
Gemeinsamkeiten Typ 1 / Typ 2: Perfektionisten (Typ 1) und Geber (Typ 2) haben oft ein besonderes Bedürfnis, anderen etwas zu geben, setzen ihre Energien mitunter übermäßig stark für das Wohlergehen anderer und deren Verbesserung ihrer Lebensumstände ein und wissen oft, was gut für ihre Mitmenschen ist. Beide verdrängen und unterdrücken tendenziell ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse.
1.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 2
Bei der Differenzierung zwischen Typ 1 und Typ 2 des Enneagramms haben sich insbesondere die folgenden drei Fragen bewährt:
1.2.1 Frage Nr. 1: Wo liegt dein Aufmerksamkeitsfokus im Allgemeinen?
Wenn du dich auf Details fokussierst, machst du das primär der Sache willen (Typ 1) oder primär, um anderen Menschen behilflich zu sein (Typ 2)? Ist der Aufmerksamkeitsschwerpunkt also dabei mehr bei dir selbst (Typ 1) oder mehr auf andere Menschen gerichtet (Typ 2)?
Typ 1 legt seinen Aufmerksamkeitsfokus immer zunächst auf sich selbst, macht die Dinge um ihrer selbst willen. Einser lieben Details und können sich sehr gut auf einzelne Dinge konzentrieren, weil sie eben ihre Aufmerksamkeit stark auf sich selbst nach innen bündeln
können. Oft sind sich Einser ihrer selbst genug und können gut über lange Zeit für sich selbst existieren. Sie lieben Ordnung und Struktur und genießen das Gefühl, Sachen und Vorgänge in eine für sie angemessene Struktur zu bringen. Durch die Gabe des Einsers, sich sehr stark auf sich selbst konzentrieren zu können, schöpfen sie innerlich eine tiefe Befriedigung, indem sie die Sachen um ihrer selbst willen in Ordnung bringen können.
Typ 2 hat seinen Aufmerksamkeitsfokus immer auf andere Menschen gerichtet, alle seine Entscheidungen im Leben berücksichtigen immer auch seine Mitmenschen. Einige Zweier können sich sehr gut auch auf Dinge konzentrieren ähnlich wie Typ 1, einige aber auch überhaupt nicht gut. Als gefühlsgesteuertes Beziehungswesen möchte Typ 2 immer auch anderen Menschen behilflich sein, daher schwenkt seine Aufmerksamkeit stets auf seine Mitmenschen. So stark wie Typ 1 kann sich Typ 2 daher permanent nicht auf die Dinge des Lebens konzentrieren oder dauerhaft diese Detailverliebtheit von Typ 1 in Bezug auf Dinge zeigen, denn es geht Typ 2 als Angehörigen der Gefühlstriade (Typen 2, 3, 4) eben primär um seine Beziehungen zu Menschen.
1.2.2 Frage Nr. 2: Aus welchem Intelligenz-Zentrum heraus triffst du die wichtigen Entscheidungen in deinem Leben?
Wenn du eine wirklich wichtige Entscheidung in deinem Leben treffen möchtest oder wenn du wirklich erkennen willst, was du in Wahrheit möchtest, auf welches Intelligenz-Zentrum in Dir vertraust du dann am meisten?
Auf deinen Kopf = Kopf- oder Verstandeszentrum?
Auf dein Herz = Herz- oder Gefühlszentrum?
Oder auf deinen Bauch = Bauch- oder Instinktzentrum?
Stellt man Typ 1 diese Frage, ist er damit häufig ein wenig überfordert, manchmal verwirrt ihn diese Frage, warum ist das so? Weil Typ 1 primär selten sein Herzzentrum benutzt. Typ 1 nutzt meistens primär seinen Kopf oder als Bauchtyp des Enneagramms (Bauchtypen sind die Typen 8, 9, 1) seinen Bauch oder aber beide Zentren zusammen, also Kopf- und Bauchzentrum.
Stellt man hingegen Typ 2 dieselbe Frage, wie dieser z.B. wichtige Entscheidungen trifft oder in sich horcht, was er im Leben wirklich möchte, dann ist Typ 2 als Gefühlstyp des Enneagramms (Typ 2 hat die sog. überschießende Gefühlsenergie) meistens überhaupt nicht irritiert oder verwirrt, sondern weiß genau, was mit der Frage gemeint ist und gibt dann auch gern zu, dass er sich primär eher auf sein Herz und auf seine Gefühle verlässt.
1.2.3 Frage Nr. 3: Liegt der Schwerpunkt deiner Aufmerksamkeit mehr auf inneren Prozessen und Gedanken oder mehr auf äußeren Umständen und Gefühlen?
In meiner homöopathischen Praxis sehe ich anhand der Reaktionen und Verhaltensweisen meiner Patienten immer wieder, wie Typ 1 seinen Aufmerksamkeitsfokus viel mehr auf sich selbst richtet und sozusagen „bei sich ist“, während die Aufmerksamkeit von Typ 2 immer mehr auf den Gegenüber gerichtet ist und seine Energie sozusagen dorthin fließt, um die Beziehung aufrechtzuerhalten. Manchmal sieht man das am häufigeren Blickkontakt von Typ 2, während der Typ 1 einen zwar anschaut, aber seine Aufmerksamkeit sich energetisch betrachtet dabei nicht so sehr wie bei Typ 2 auf den anderen Menschen und auf die äußeren Umstände sowie die Gefühle im Zusammenhang mit Beziehungen zu den anderen erstreckt.
1.3 Differenzierende Zusammenfassung von Typ 1 und Typ 2
Differenzierung Typ 1 / Typ 2: Typ 1 konzentriert sich primär auf seinen Perfektionismus, erscheint oft unflexibel in Bezug auf die Haltung gegenüber den Bedürfnissen anderer, denn diese orientieren sich an den eigenen inneren Wertmaßstäben der Eins, während Typ 2, der Geber, sich durchaus an den wirklichen Bedürfnissen seiner Mitmenschen aus deren Sicht orientiert, um sie glücklich zu machen. Obwohl beide Typen bestrebt sind, Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu erreichen, sind Geber (Typ 2) sehr beziehungsorientiert und oft zu sehr verbunden mit anderen, um sich unentbehrlich zu machen. Diese starke Orientierung innerhalb von Beziehungen finden wir hingegen beim Typ 1 nicht in diesem Ausmaß. Typ 1 erscheint trotz seiner möglicherweise wohlwollenden Art in Beziehung zu anderen eher distanziert.
2. Die Differenzierung von Typ 1 (der Perfektionist) und Typ 3 (der Selbstdarsteller)
Die Differenzierung zwischen Typ 1 und Typ 3 des Enneagramms fällt häufig schwer, weil es zahlreiche Verwechslungsmöglichkeiten zwischen ihnen gibt:
2.1 Gründe für eine mögliche Verwechslung von Typ 1 und Typ 3 des Enneagramms
Typ 1 und Typ 3 sind zwar nicht benachbart innerhalb des Enneagramms, dennoch bestehen viele Übereinstimmungen zwischen diesen Typen, sodass man sie im Alltag durchaus immer wieder verwechselt. Beide Typen, also sowohl Typ 1 als auch Typ 3 sind Angehörige der sog. Experten-Trias. Das sind insgesamt die Enneatypen 1, 3 und 5, die auf andere immer einen recht kompetenten, fachmännischen Eindruck hinterlassen und die dieses Expertentum und die damit eng verbundene Ausstrahlung von Kompetenz auch irgendwie imagemäßig verkörpern. Ferner kommt es sehr häufig zur Verwechslung, wenn wir es mit dem sog. Kontratyp der Drei zu tun haben, denn dieser wirkt eben nach außen eher bescheiden und eben nicht wie ein typischer Typ 3 auf Erfolgskurs mit Starallüren. Dieser sog. Kontratyp der Drei, das ist der selbsterhaltende Untertyp 3, möchte genauso wie Typ 1 alles möglichst korrekt tun und ein guter Mensch sein, dieses Motiv kennen wir bei Typ 1 ja zu Genüge. Beide sind darüber hinaus als Expertentypen auch viel am planen, doch Typ 1 geht dabei mehr ins Detail und legt den Schwerpunkt deutlich auf Strukturen, während Typ 3 mehr seine To-do-Liste abarbeiten möchte. Darüber hinaus gibt es einige allgemeine Gemeinsamkeiten zwischen Typ 1 und Typ 3:
Gemeinsamkeiten Typ 1 / Typ 3: Beide sind in gewisser Weise Leistungstypen! Beide können zielorientiert, wettbewerbsorientiert und erfolgsorientiert sein und Tendenzen eines Workaholics zeigen. Beide besitzen eine sehr fokussierte Blickqualität und große Ausdauer und Effizienz bei der Durchführung ihrer Projekte.
2.2 Fragen zur Differenzierung von Enneatyp 1 und Enneatyp 3
Bei der Differenzierung zwischen Typ 1 und Typ 3 des Enneagramms haben sich insbesonde...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort/Einführung
  3. Wichtige Begriffsbestimmungen/Abkürzungen/Hinweise
  4. Wichtige Hinweise zur Typbestimmung
  5. Die 9 Persönlichkeiten und ihre wahren Antriebe (Übersicht)
  6. Die dynamische Beschreibung der 9 Enneagrammtypen
  7. Die Praxis der Typbestimmung
  8. Weiterführende und ergänzende Literatur des Autors
  9. Weiterführende YouTube-Videos des Autors
  10. Impressum