Die Triebfahrzeuge der Historischen Eisenbahn Frankfurt
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Die Triebfahrzeuge der Historischen Eisenbahn Frankfurt

  1. 192 Seiten
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Die Triebfahrzeuge der Historischen Eisenbahn Frankfurt

Über dieses Buch

Der Verein "Historische Eisenbahn Frankfurt e.V" setzt sich seit dem Jahr 1978 für den Erhalt historischer Schienenfahrzeuge ein. Im Laufe dieser Zeit waren weit über 15 Lokomotiven im Bestand der Historischen Eisenbahn Frankfurt. In diesem Buch wird die Geschichte und den Verbleib von jedem dieser Fahrzeuge erzählt.

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01 118

01 118 (mit E 94 088 am Zugschluss) am 25.05.2017 beim „Abschied von der Spessartrampe“
Foto: Elias Wingenfeld
Wie könnte man über die Fahrzeuge der Historischen Eisenbahn Frankfurt sprechen, ohne zwangsläufig nach kurzer Zeit auf das Zugpferd der HEF, die Schnellzugdampflok 01 118 zu kommen? Ein Unterfangen was wohl an die Grenzen der Unmöglichkeit reicht.
Doch alles der Reihe nach: 01 118 wurde im Jahr 1934 von der Lokomotivfabrik Krupp in Essen mit der Fabriknummer 1415 gebaut und am 18.12.1934 an die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft abgeliefert. Die Endabnahme der Maschine erfolgte am 22.12.1934 im Raw Braunschweig.
Die Kosten für den Bau der Lok waren zum damaligen Zeitpunkt 208 597 Reichsmark.
Die Indienststellung von 01 118 erfolgte am 02.01.1935. Bereits am 24.12.1934 wurde sie dem Bw Leipzig West zugeteilt, in dem sie bis zum 18.06.1940 verblieb.
Während einer sogenannten „L 0“ Zwischenuntersuchung der Lok, im Raw Frankfurt Nied, im März 1939 wurde bei 01 118 die induktive Zugsicherung (Indusi) eingebaut.
01 118 auf der Drehscheibe des Bw Würzburg am 21.07.1987 Foto: Slg. Andreas Schmidt
01 118 im Bahnhof Königstein vermutlich Anfang der 90er
Jahre. Bemerkenswert sind auch die „Standorte“ der
Eisenbahnfreunde im Vergleich zu heute.
Foto: Markus Urbanczyk
Ab dem 19.06 des Jahres 1940 wurde 01 118 dem Bw Halle P zugeteilt, in dem sie bis zum 24.04.1947 stationiert war.
Somit erlebte 01 118 das Ende des zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone und ging später in den Bestand der Deutschen Reichsbahn der DDR über.
Weitere Beheimatungen der Lok waren bis zu ihrer z-Stellung im Oktober 1981 wie folgt:
Bw Eisenach: 25.04.1947 - 09.12.1948
Bw Erfurt P: 10.12.1948 - 23.11.1953
Bw Frankfurt Oder: 24.11.1953 - 23.01.1954
Bw Wittenberge: 24.01.1954 - 15.06.1960
Bw Rostock: 16.06.1960 - 17.09.1961
Bw Berlin Ostbahnhof: 18.09.1961 - 23.06.1963
Bw Erfurt P: 24.06.1963 - 13.05.1964
Bw Berlin Ostbahnhof: 14.05.1964 - 08.01.1967
Bw Dresden-Altstadt: 09.02.1967 - 03.04.1967
Bw Dresden: 04.04.1967 - 01.04.1970
Bw Berlin Schöneweide: 16.07.1970 - 22.10.1970
Bw Berlin Ostbahnhof: 14.11.1970 - 03.02.1972
Bw Dresden: 04.02.1972 - 26.03.1972
Bw Berlin Ostbahnhof: 27.03.1972 - 25.07.1972
Bw Dresden: 26.07.1972 - 05.02.1980
Bw Magdeburg: 06.02.1980 - 10.07.1980
und schließlich ab dem 11.07.1980 bis zum 05.11.1981, als letzte Heimat, das Bw Saalfeld.
Gernot Riecker konnte 01 118 bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Saalfeld im Bild festhalten.
Im Jahr 1970 erhielt 01 118, mit Einführung des EDV-Nummernsystems bei der Deutschen Reichsbahn, ihre neue Bezeichnung 01 2118-6. Glücklicherweise blieb 01 118 von sonstigen Umbauten größtenteils verschont und konnte so ihr ursprüngliches Erscheinungsbild bewahren. Dies ist vermutlich einer der Gründe, weshalb 01 118 noch während ihrer aktiven Planzeit vor Sonder – und Museumszügen eingesetzt wurde.
Das Bild von Wolfgang Bügel, aus der Bildersammlung der Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt, zeigt 01 2118 am 28.05.1981 mit dem Pullman-Sonderzug D 24404 beim Fotohalt im Bahnhof Niederpöllnitz.
Endgültig von der DR wurde 01 2118-6, nach ihrer Z-Stellung vom Oktober 1981, am 07.11.1981 in Saalfeld ausgemustert. Bis zu diesem Zeitpunkt legte 01 118 insgesamt eine Strecke von 3 559 271 km zurück, was etwa 89 Erdumrundungen entspricht.
Am 05. November des Jahres 1981 wurde 01 118 von einigen Mitgliedern der Historischen Eisenbahn Frankfurt erworben, um dieser zur Verfügung gestellt zu werden.
Der Verkauf der Lok erfolgte über die „Kunst und Antiquitäten GmbH“, einem Unternehmen der „kommerziellen Koordinierung“. Diese Abteilung des Außenhandelsministeriums der DDR hatte die Aufgabe, beispielsweise durch den Verkauf von Dampflokomotiven in den Westen, Devisen zu beschaffen.
Nach Abschluss der Verhandlungen wurde 01 118 schließlich zusammen mit den Lokomotiven 03 098 und 23 1097 in den Westen nach Frankfurt am Main überführt.
Bereits am 15. November 1981 konnte Ernst Lauer die neue Lok der HEF (zusammen mit 23 1097 im Hintergrund) auf dem Gelände der Frankfurter Hafenbahn auf Bild festhalten.
Da 1981 noch das generelle Dampflokverbot auf den Gleisen der Deutschen Bundesbahn herrschte, waren die Einsatzmöglichkeiten von 01 118 durch die HEF eher beschränkt. Außer vor Sonderzügen auf der Frankfurter Hafenbahn und auf der Strecke der Frankfurt Königsteiner Eisenbahn (FKE) dürfte 01 118 wohl kaum weitere Einsätze gehabt haben.
Im Jahr 1985 wurde 01 118 im Werk Griesheim, der ehemaligen Hoechst AG kesselmäßig grundsätzlich überholt (KU). Hier wurden auch weitere Arbeiten an der Lok wie das Schleifen der Kurbelzapfen, das Ausgießen der Stangenlager oder die Kompletterneuerung der Lichtanlage mit hochwertigem Kabelmaterial vorgenommen. Die Probefahrt der Lok erfolgte auf dem Werksgelände in Griesheim
Nur kurze Zeit später im Jahr 1985 fand das Jubiläum „150 Jahre deutsche Eisenbahn“ statt. Für die Feierlichkeiten in Nürnberg wurde die „frisch überholte“ 01 118 im Schlepp einer Ellok der Baureihe 140 nach Nürnberg überführt. Das generelle Dampflokverbot auf DB-Gleisen wurde erst zu den Feierlichkeiten in Nürnberg selbst aufgehoben.
Bei der Jubiläumsparade in Nürnberg durfte 01 118 den legendären „Rheingold“ aus dem Jahr 1920 bespannen. Ulrich Tack gelang es diesen Zug während der Parade im Bild festzuhalten.
Neben Einsätzen vor Sonderzügen des Nostalgiefahrtenprogramms des Verkehrsmuseums Nürnberg war die Lok 1985 auch bei einer Lokausstellung im Frankfurter Hauptbahnhof zu bewundern.
Selbstverständlich nimmt 01 118, seit sie bei der HEF in Betrieb steht, auch am jährlich stattfindenden Event „Mit Volldampf in den Taunus“ an den Pfingsttagen teil. Hier ist sie zusammen mit 01 514 im Bahnhofsfeld in Königstein zu sehen. Die Aufnahme vom 17.05.1986 stammt von Werner Klämke.
In den Jahren 1991, 1995, 1999 und 2003 verweilte die Lok für notwendige Untersuchungen im Raw Meiningen. Im Frühjahr des Jahres 2004 wurde 01 118 mit einem Zugsicherungssystem PZB 90 ausgerüstet.
Bis zum Jahr 2006 wurde 01 118 auch durch das Verkehrsmuseum Nürnberg/DB Nostalgie für Sonderfahrten angemietet und wie eine bahneigene Museumsdampflok von Frankfurt aus eingesetzt.
Im Jahr 2009 konnte der 75. Geburtstag von 01 118 gefeiert werden. Aus diesem Anlass trug die Lok einen passenden Schriftzug am Tender.
Markus Urbanczyk konnte 01 118 in ihrem Geburtstagsjahr im Bild festhalten.
Vom September 2010 bis September 2012 verweilte 01 118 im Dampflokwerk in Meiningen, für eine größere Kesselreparatur. Hierbei erhielt die Lok im August 2011 auch eine neue Feuerbüchse.
Der Kessel von 01 118 am 08.08.2011 im DLW Meiningen Foto: Thomas Horn
Wie bereits erwähnt, nahm 01 118 an den Feierlichkeiten zum 150 jäh...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Zur Entstehung dieses Buches
  3. Die ersten Schritte zur Entstehung des Vereins Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V.
  4. Die Baureihe 01
  5. 01 118
  6. Die Baureihe 01.5
  7. 01 514
  8. Die Baureihe 03
  9. 03 098
  10. Die Baureihe 18.3
  11. 18 314
  12. Die Baureihe 23.10
  13. 23 1097
  14. Die Baureihe 41
  15. 41 113
  16. Die Baureihe 42
  17. 42 1504
  18. Die Baureihe 50
  19. 50 685
  20. Die Baureihe 52
  21. 52 3109
  22. 52 4867
  23. 81 1001
  24. Die Baureihe 95
  25. 95 020
  26. Die Baureihe E 94
  27. E 94 280
  28. Ce 6/8 14 267und 14 282
  29. Die Baureihe V 36
  30. V 36 405 und V 36 406
  31. Lok „2018“
  32. Die Einheitskleinlokomotiven der Leistungsgruppe II
  33. Köf 4293
  34. Kö 5712
  35. Draisine Klv 20-5004
  36. Erklärungen
  37. Dankeschön
  38. Über den Autor
  39. Quellen
  40. Impressum