
- 88 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Über dieses Buch
41 Gedichte von der Zeit, von Dingen und diesem und jenem, dazu kleine Computergrafiken (farbig) nach Linolschnitten des Autors. Aus dem Stichwortverzeichnis: Versanfänge Seite Tage sind: - abgelegte Mappen........... 28 - arme Waisen................86 - artige Attrappen............. 52 Aus stillen Stunden steigen..... 30 - bleiche Wellen.............. 62 - bunte Banderolen............80 Die Dinge schweben...........46 Die Zeiten sind nicht so.........84 - dußlige Karnickel.............82 Es gab ein Glück - verborgen....38 - fröhliche Fregatten...........44 - fromme Fische...............34 - geringelte Grimassen.........32 - gesunkne Karavellen..........50 usw.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Tage sind wie seltsame Sardellen,
die durch weiches Wogenwasser schnellen,
wenn sie steigen trunken aus Amphoren,
tief aus tiefer Meeresnacht erkoren,
wenn sie gleiten wie die quicken Quallen
zu den hübschen Schwimmern allen,
die aus der Zeiten krausen Oberflächen
in des Daseins kühle Kälten brechen.
Weiße Strände träumen unter blauen Stürmen,
die auf Wogen neue Wogen türmen -
doch im Sande schwappend schon verendend,
bewundert von der Blicke starrem Staunen,
wie sie gleiten durch der Wellen rasches Raunen.
eine letzte Sehnsucht sendend.

Tage sind wie sonderbare Blätter,
die der Wind bewegt in gleicher Weise,
und sie rauschen noch in jedem Wetter,
und sie rascheln laut und knistern leise.
Tage schäumen manchmal vor Begierde.
Wenn sie schäumen, ist es selten Zierde,
ist es vielmehr arg verdorbnes Leben,
das heil zu steilen Freuden möchte streben.
Wie das Plauschen in den alten Bäumen
wollen flattern trister Tage Stunden.
Wie wilde Wetter tief in dunkelbunten Räumen
wollen sie begehrlich unumwunden
in den höchsten Sphären Schönstes träumen.
Doch ihre Kraft dazu ist längst entschwunden.

Nächte werden schwarze Schlangen,
die in langen Runden müde bangen,
ob des dunklen Morgens frühe Früchte
stillen werden ihre flauen Süchte.
Nächte müssen bange zittern,
wenn sie die kühle Frühe wittern,
wenn sie müd’ noch mit den kargen Betten
um den Einsatz ihrer Traumgestalten wetten.
Nächte halten träumend alles aus,
tragen das Undenklichste ins Haus
und gähnen müde noch mit allen Hunden.
Nächte barmen unumwunden
um die Stunden, die sie nicht verschlafen
in der warmen Pfühle sich’rem Hafen.

Tage sind wie treue Therapeuten.
Sie sind nicht teuer, und sie tun nicht läuten,
wenn sie kommen, ohne erst zu fragen
und unbezahlt das Leben weiter tragen.
Tage sind wie staubige Matratzen.
Sie quietschen lästig, und sie tun auch kratzen.
Sie taumeln schwer auf schwankenden Korvetten
und sind doch nur ein Balg aus schweren Betten.
Im Zug der Möglichkeiten sitzen sie und rollen
- die Zeiten -
und sie zögern, und sie steigen aus und grollen.
Die Stunden aber rasseln weiter tief hinein ins Dunkel,
verstummen endlich müde unterm lauten Lichtgefunkel
der Sterne, die die langen Nächte zieren
und sich doch sowieso am End’ im Nichts verlieren.
Denn Leben ist ein großer, dummer Lümmel.
Es rülpst gern laut und wirft sich ins Getümmel.

Tage sind wie Schaum auf einer Welle,
der mit dem Wind geeilt daher kommt auf die Schnelle,
tief aus der Nacht und wie aus Glas gemacht,
in Stein geschnitten und in grelles Licht gebracht.
Tage sind im klaren Meer geboren,
dann zu schaumigem Gebräu vergoren.
Du trinkst sie aus aus schmierigen Karaffen
und wunderst dich, wie sie dich auch schon affen.
Du willst sie raffen, doch sie tun entfleuchen.
Es hält sie nichts in faulen, fahlen Bäuchen.
Und in den Schläuchen gärt es weiter wunderlich.
Und eine schwarze Amsel wundert sich
und kichert sich ein Liedlein in den Tag,
der nun ihr endlich kam, und den sie mag.

Tage sind wie stumme Zettel,
wo geschrieben steht, was man noch tuen sollte,
wenn man nur könnte, was man tuen wollte.
Doch so t...
Inhaltsverzeichnis
- Versanfänge - Stichworte
- Textbeginn
- Impressum