Bad Essen
eBook - ePub

Bad Essen

Bilder im Spiegel der Zeit

  1. 140 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Bad Essen

Bilder im Spiegel der Zeit

Über dieses Buch

Das Buch "Bad Essen - Bilder im Spiegel der Zeit" führt ein in die Geschichte des Kurortes Bad Essen und zeigt dessen Entwicklung in den vergangenen 125 Jahren anhand ausgewählter Fotografien, die zum einen die Welt des frühen Kurortes zwischen 1900 und 1925 zeigen und zum anderen den nachhaltigen Wandel im Ortsbild abbilden. Die schwarz-weißen Fotografien spannen einen zeitlichen Rahmen von 1898 bis 2010. Sie dokumentieren so einen Entwicklungsprozess, dessen Ergebnis ein malerischer Kirchplatz mit einem unverwechselbaren Flaire ist. Zusammen mit den vielen denkmalgeschützten Fachwerkbauten in seinem Zentrum verfügt der Ort so über eine Kulisse, die sich durch eine traditionsbehaftete Atmosphäre auszeichnet. Diese in ihrer historischen Entwicklung nachzuzeichnen ist Gegenstand des Buches von Dr. Wolfgang Huge, der seinen Heimatort porträtiert.

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Information

Jahr
2013
ISBN drucken
9783842359475
eBook-ISBN:
9783848281527
Auflage
2

Die Entwicklung bis in das 21. Jahrhundert

Das Jahr 1975 brachte mit dem 900-jährigen Ortsjubiläum einen Höhepunkt der Ortsgeschichte. Bis dahin hatte die Entwicklung des Kurortes ganz im Zeichen der allgemeinen Nachkriegszeitt und des „Wirtschaftswunders“ der 1960er Jahre gestanden mit der Ansiedlung und dem Ausbau von Industrieunternehmen, mit dem Ausbau des Dienstleistungsbereichs und einer Expansion des Handwerks. Nun ging diese Entwicklung einher mit einem Strukturwandel auf dem Land, dem so manche bäuerliche Existenz der Gemeinde zum Opfer fiel, da die Landwirtschaft als Erwerbsquelle der Bevölkerung mit den späten 1960er Jahren mehr und mehr in den Hintergrund trat.
In Bad Essen selbstt kamen die Auswirkungen dieses Wandels weniger zum Ausdruck - anders als in seinen ländlich geprägten Ortsteilen. Hier standen vielmehr der Ausbau der Infrastruktur und des Schulwesens, der Bau von Kindergärten, des Sole-Freibads oder des Hallenbads im Mittelpunkt. Die Errichtung eines neuen Kurmittelhauses unmittelbar angrenzend an das ebenfalls kurz zuvor der Öffentlichkeit übergebene Hallenbad bildete 1974 zusammen mit der nun folgenden Neugestaltung des Kirchplatzes den vorläufigen Endpunkt dieses Ausbaus, bevor 1975 dann im Rahmen der 900-Jahre-Feier erstmals ein historischer Markt auf dem neuen Marktplatz abgehalten wurde.
Im Ort selbst hatte sich das Geschäftsleben seit 1955 von der ehemaligen Bahnhofstraße mehr und mehr auf die Lindenstraße verlagert, an der immer mehr neue Geschäfte entstanden. Das Geschäftsleben auf der Lindenstraße nahm Jahr um Jahr an Dynamik zu und reflektierte so auch die zunehmende Zahl der Einwohner von Bad Essen, das an seinen Grenzen zu wachsen begann und sich immer stärker in die umliegenden Felder und Gärten hineinfraß.. Hatte der Ort um 1925 noch 1.140 Einwohner, so waren dies 1939 bereits 1.271. Im Jahr 1948 stieg deren Zahl dann auf 2.395, ein Niveau, auf dem sie bis in die 1970er Jahre verblieb.
1970 schließlich zählte die Ortschaft Bad Essen 2.441 Seelen, bis das Jahr 1972 einen leichten Rückgang auf 2.349 mit sich brachte. Die Verdopplung der Einwohnerzahl war nur möglich gewesen durch die Erschließung neuer Wohnviertel an der Franz-Martin-Straße, Oststraße und Wittekindstraße sowie rund um den Bornweg mit seinen Nebenstraßen, und nicht zuletzt auch durch die Ausweitung des Ortes in Richtung Wehrendorf an der Schledehauser Straße sowie im „Westfeld“.
Mit dem ausgehenden 20.Jahrhundert durchbrach die Ortschaft Bad Essen von der Einwohnerzahl l her erstmals die 3.000-erGrenze. Verzeichnete die Statistik am 1.Februar 1992 noch einen Bestand von 2.834 Einwohnern, so waren es am 2. Januar 1996 3.059, und zum 1. Januar 2010 zählte die Ortschaft 3.023 Einwohner.
Da zugleich das Umfeld in den übrigen Ortschaften der Gemeinde an Bevölkerungsstärke zulegte, folgte ein weiterer Ausbau des „Einkaufszentrums Bad Essen“, ebenso wie die allgemeine Geschäftstätigkeit innerhalb der Ortschaft zunahm. Die Neugestaltung der Geschäfte am Kirchplatz und an der Lindenstraße mit der Anlegung von drei Kreisverkehren am alten Ostende Bad Essens nahe der katholischen Kirche, am Rathausvorplatz und am Friedhof - dort, wo bis 1967 die alte Post gestanden hatte -, markierten einen massiven Eingriff in den Verkehrsfluss durch den Ort. Entlang der Gartenstraße wurden mehrere Parkplätze angelegt, um den Besuchern Parkmöglichkeiten zu verschaffen. Diese Parkplätze werden vor allem benötigt, wenn der beschauliche Wochenmarkt auf dem Kirchplatz am Donnerstag Nachmittag hunderte Interessenten in das Ortszentrum lockt, und vor allem, wenn Großveranstaltungen wie der inzwischen dreitägige „Historische Markt“ Ende August oder der historische Weihnachtsmarkt Ende November Jahr für Jahr tausende von Besuchern anziehen.
Manchem ist noch die Ortskernsanierung in den späten 1980er Jahren in Erinnerung, die in jahrelanger Arbeit zur Wiederherstellung des Kopfsteinpflasters auf der Nikolaistraße, der Lindenstraße und der Platanenallee führte. Seither wurden zahlreiche Fachwerkgebäude entlang dieser Straßen saniert und passten sich so dem Flair des Kirchplatzes an, der als einer der schönsten seiner Art in Norddeutschland gilt.
Die Wirtschaftsstruktur Bad Essens...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titelseite
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Vorwort
  4. Ortsgeschichtliches zu Bad Essen
  5. Die Entwicklung vom Kurort zum Heilbad
  6. Rund um das Rathaus - „An‘n Feiele“
  7. Altes Ortszentrum mit der St. Nikolai Kirche
  8. Bahnhofstraße - „Unnern up de Straute“
  9. BergstraBe - „Bourden up de Straute“
  10. Über den Ortsrand hinaus
  11. Die Entwicklung bis in das 21. Jahrhundertt
  12. Impressum