Bring your own Device
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Bring your own Device

Erste Erfahrungen im Schulunterricht der Sekundarstufe I und II

  1. 96 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Bring your own Device

Erste Erfahrungen im Schulunterricht der Sekundarstufe I und II

Über dieses Buch

Dieser Titel informiert über erste Erfahrungen des Autors mit dem Unterrichtssetting Bring your own Device in der Sekundarstufe I und II. Das Buch untergliedert sich in 4 Unterkapitel. Im ersten Kapitel wird Bring your own Device (BYOD) definiert, die Rahmenbedingungen für ein gelingendes BYOD vorgestellt und Vor- und Nachteile von BYOD auf einen Blick gegenübergestellt.Im zweiten Unterkapitel werden einige Unterrichtsmaterialien vorgestellt, die sich im Einsatz von BYOD besonders gut eignen (z.B. Lernjob, Erklärvideos, Podcasts, Videoclips). Weiter werden Tipps gegeben, wie BYOD an der eigenen Schule eingeführt und den Eltern schmackhaft gemacht werden kann.Im dritten Unterkapitel werden 3 Methoden vorgestellt, die mit BYOD unmittelbar zusammenhängen (Lernplan, Daumenfeedback und Verständnisfeedback in der "Cloud").Das vierte und letzte Unterkapitel beschäftigt sich mit der Technik und den Plattformen für BYOD.

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Information

Jahr
2018
ISBN drucken
9783746049410
eBook-ISBN:
9783752882919

Teil II – Info- und Unterrichtsmaterialien

Abbildung 3 - Für guten Unterricht benötigt man das richtige Material (Quelle: WerbeFabrik, pixabay)

2 Geeignete Unterrichtsmaterialien

Im Moment existieren noch nicht sehr viele fertige Unterrichtsmaterialien für die einzelnen Fächer. Das mag wohl auch daran liegen, dass in den Ländern Tablets in Pilotschulen erprobt werden. Der Erprobungszeitraum für Baden-Württemberg z.B. beträgt 5 Jahre ab dem Schuljahr 2016/17. In den ersten drei Jahren nehmen vier Pilotschulen, jeweils eine aus den vier Regierungsbezirken, teil. Nach 3 Jahren sollen 14 weitere Modellschulen dazukommen (vgl. Kultusministerium Baden-Württemberg 2016). Im Zuge dieser Pilotphase werden Unterrichtsmaterialien für die einzelnen Fächer erarbeitet. In Baden-Württemberg stehen hier die naturwissenschaftlichen Fächer, Mathematik, Englisch und Geschichte im Fokus.
Beispiele für Unterrichtsmaterialien, welches dem BYOD-Setting gerecht wird sind:
  • sog. Lernjobs (vgl. hierzu Kapitel 2.1, S. )
  • Erklärvideos (vgl. hierzu Kapitel 2.4, S. )
  • die Erstellung von Podcasts oder Radiowerbung (vgl. hierzu Kapitel 2.5, S. )
  • die Erstellung von kleinen Videoclips (vgl. hierzu Kapitel 2.6, S. )
  • Vorbereitung von Präsentationen mit dem digitalen Endgerät bspw. mit prezi (vgl. hierzu Arbeitsmaterial in Kapitel 2.3).
In diesem 2. Teil des Buches wird der Autor verschiedene Unterrichtsmaterialien vorstellen. Er gibt zu jedem Unterrichtsmaterial eine Einführung, eine Beschreibung des Unterrichtssettings und stellt dann das Material in Form der Arbeitsblätter, Lernjobs, etc. zur Verfügung.
Die Reihenfolge der Arbeitsmaterialien entspricht der Begleitung der Einführung. Am Anfang stehen die Information der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern über Elterninfo und ggf. einem Elternabend. Darauf folgt die Vereinheitlichung der Applikationen auf den digitalen Endgeräten der Schülerinnen und Schüler. Es folgen Vereinbarungen über Nutzung des digitalen Endgerätes im Unterricht und die Nutzung des eigenen Bildes. Dann werden exemplarisch Unterrichtsmaterialien vorgestellt.

2.1 Eltern wollen informiert sein

2.1.1 Elternabend

Das Vorhaben, BYOD in den Unterricht zu implementieren, kann anstrengend oder einfach werden. Um die Anstrengung klein zu halten, rät es sich, die Eltern so früh wie möglich mit ins Boot zu holen. Hier bietet sich beim Elternabend eine kleine Information der Eltern in Wort und Schrift an.
Die Info sollte nicht nur mündlich erfolgen, den Eltern sollten auch die Infos in schriftlicher Form mitgegeben werden. So ein Elternabend birgt viel Information, daher ist es für die Nachhaltigkeit gut, die Infos für die Eltern zu kopieren. Die Elterninfo umreist kurz das Setting BYOD und nimmt (hoffentlich) die meisten Elternfragen vorweg.
Abbildung 4 - Elterninfo BYOD für den Elternabend

2.1.2 Elterninfo per Brief und rechtliche Absicherung zur Nutzung des Bildes

In Deutschland gibt es das Recht am eigenen Bild. Die Verwendung in irgendeiner Form muss von den Eltern minderjähriger Schülerinnen und Schüler genehmigt werden. Die Info ruft dies ab. Gleichzeitig wird die Nutzung des mobilen Endgerätes für den unterrichtlichen Zweck festgelegt.
Die Einverständniserklärung über die Verwendung des eigenen Bildes deckt folgende Fälle ab:
  1. zum schulischen Gebrauch
  2. zu Dokumentationszwecken
  3. zu pädagogischen Zwecken
  4. zu Veröffentlichungszwecken auf Schulhomepage
  5. zu Veröffentlichungszwecken auf Homepages schulnaher Organisationen
  6. zu Veröffentlichungszwecken auf Homepages schulnaher Organisationen zu Werbezwecken
Die Einverständniserklärung muss für jedes Schuljahr erneuert werden.
Die Nutzungsvereinbarung mobiler Geräte für den Schulunterricht beinhaltet:
  1. bedarfsgerechter Einsatz der mobilen Geräte
  2. dem Verhalten vor der bedarfsgerechten Nutzung
  3. Verhalten bei Verstößen gegen die Nutzungsvereinbarung
  4. Maßregelungen bei Verstößen gegen die Nutzungsvereinbarung
  5. Haftungsfragen
Die Einverständniserklärung und die Nutzungsvereinbarung findet sich im Downloadbereich https://my.hidrive.com/share/8py0fpgboy.
Abbildung 5 - Nutzungsvereinbarung mobiler Endgeräte für BYOD (kann heruntergeladen werden -> Einleitung), Quelle: M. Stütz
Abbildung 6 - rechtliche Absicherung über die Nutzung des eigenen Bildes der Schülerinnen und Schüler

2.2 Apps für das Bring-your-own-Device Setting

Abbildung 7 - Nicht alle Apps eignen sich für BYOD (Quelle: pixabay, gerald)

2.2.1 Interessantes ... über Apps

Es gibt eine Vielzahl von Applikationen (=Apps oder Programme) auf dem Markt. Täglich kommen mehrere Hundert dazu. Jedoch nicht jede App eignet sich für den Unte...

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Teil I – Das Unterrichtssetting Bring-your-own-Device
  4. Teil II – Info- und Unterrichtsmaterialien
  5. Teil III – Methoden
  6. Teil IV – Technik und Plattformen
  7. 5. Quellen und Literatur
  8. Impressum