Selbstorganisiertes Lernen als Arbeitsform in der Grundschule
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Selbstorganisiertes Lernen als Arbeitsform in der Grundschule

Situative Frischkost nach 40 Jahren Arbeitsblatt-Didaktik

  1. 84 Seiten
  2. German
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Selbstorganisiertes Lernen als Arbeitsform in der Grundschule

Situative Frischkost nach 40 Jahren Arbeitsblatt-Didaktik

Über dieses Buch

Selbstorganisiertes Lernen ist eine Unterrichtsmethode, die mehr und mehr an Popularität gewinnt. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter?Seit fast zwei Jahren arbeitet die Klasse 4a, deren Lernprodukt Gegenstand dieses Berichts ist, nach der Methode des selbstorganisierten Lernens. Eines der Merkmale dieser Lernvariante ist der Verzicht auf Arbeitsblätter. Es geht, nach Maßgabe des Kerncurriculums, oft um selbstbestimmte Lerninhalte. Zur Entwicklung persönlicher Strukturen lernen die Schüler die Planung, Gestaltung, Präsentation und Bewertung von Unterrichtsinhalten. So bauen sie eine Beziehung zu ihren Projekten auf, können sich besser mit der Materie identifizieren und erkennen den Wert und Mehrwert ihrer Arbeit. Das führt zu einer inneren Befriedigung, löst Blockaden vor unbekannten Arbeitsbelastungen und baut Ängste vor scheinbaren Leistungshürden ab. Oft merken die Schüler gar nicht, wie viel sie eigentlich gelernt haben.Die Recherche von Maiko Kahler zeigt, dass die letzten Untersuchungen bezüglich des Mediums "Arbeitsblatt" nahezu 20 Jahre zurückliegen. Das verwundert vor allem deshalb, weil Arbeitsblätter aus dem Unterrichtsgeschehen inzwischen kaum wegzudenken sind. Sie werden oft unreflektiert und wie selbstverständlich im Unterricht eingesetzt. Fragwürdig ist diese Praxis besonders deshalb, weil es keine aktuellen Untersuchungen zum Nutzen des Mediums "Arbeitsblatt" gibt.Borris Pfeiffer kommentiert auf einfühlsame Weise das entstandene Schüler-Projekt "E.T.E.K." und weist dabei auf die Besonderheiten hin, für die es sich lohnt, anders zu arbeiten.Das Anliegen Falko Peschels ist die Eigenverantwortung der Schüler zu stärken. Der Verzicht auf den Einsatz von Arbeitsblättern spielt auch hierbei eine wichtige Rolle. Einfache Beispiele zeigen, wie Schule unter den gegebenen Voraussetzungen verändert werden kann und welche Chancen das selbstorganisierte Lernen bietet.

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Information

Jahr
2012
ISBN drucken
9783844808476
eBook-ISBN:
9783844845914
Auflage
1
Thema
Bildung

E.T.E.K.

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Einleitung

Irem Etlioglu

Kapitel 1: Emily und Emma

Emily und Emma waren Geschwister. Emma war schlauer, Emily sportlicher. Emily mochte ihre Schwester, aber sie stritt sich oft mit ihr. Emma liebte die Farbe Rot, Emily Blau. Emma war zwei Jahre jünger als Emily. Emily war älter, verhielt sich aber kindischer. Die beiden gingen auf dieselbe Schule. Emmas Lehrer waren viel strenger als Emilys, trotzdem hatte Emma bessere Noten.
Lieblingsessen
Emilys Lieblingsessen waren Pommes mit Ketchup, Emma dagegen mochte das Essen nicht. Sie mochte mehr gesundes Essen.
Lieblingsfarben
Emmas und Emilys Lieblingsfarben waren verschieden. Emma fand Feuerrot gut, Emily Himmelblau.
Aussehen
Emmas Augenfarbe war blaugrün, ihre Haarfarbe dunkelblond. Sie sah damit ihrer Schwester sehr ähnlich. Emma war 1,48m groß, Emily sogar 1,53m.
Lieblingsfach
Emmas Lieblingsfach war Mathematik, Emily mochte das Fach Sport mehr.
Lieblingslehrer/in
Die Lieblingslehrerin von Emma und Emily war Frau Sonsen.
Adresse
Sie wohnten in einen kleinen Haus. Emma und Emily liebten das Haus ganz besonders, weil es sehr schön war. Das Haus war klein, aber Emma und Emily machte das nichts aus. Die beiden Geschwister hatten keine Handys.
Familie
Der Opa von den Mädchen war am 23.11.95 gestorben. Aber der andere Opa lebte noch. Die Omas lebten auch noch. Sonst war keiner gestorben aus der Familie, außer natürlich die Uromas oder so welche. Die Familie war sehr groß. Emma und Emily unternahmen mit ihrem Vater nicht so viel, das heißt aber nicht, dass sie nichts mit ihm unternahmen. Emily mochte ihren Vater mehr als ihre Mutter, weil diese alles zu ernst nahm. Emma mochte beide gleich gern, weil sie das mit ihrer Mutter nicht so schlimm fand. Ihre Mutter fand sie so streng wie ihren Lehrer. Die hieß Cannet, ihr Vater hieß Peter.
Hobbys
Emmas Hobby war Lesen. Emilys Hobby war Sport. Ansonsten hatten die beiden nicht so viele Hobbys.
Das Haus
Sie wohnten in einen kleinen Haus. Das Haus war nicht das beste Haus der Welt, aber Emma und Emily mochten es trotzdem. Dieses Haus hatte einen kleinen Garten, der von einem ungleichmäßigen Zaun umgeben war. Das Dach war dunkelrot, die Tür hatte die dieselbe Farbe. Das Fenster war ein langes Rechteck.
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Lars Zecha

Kapitel 2: Tim

Tim konnte sehr gut Fußball spielen. Er spielte auch in einem Verein. Sein bester Freund war Karl, der ebenfalls in seiner Mannschaft spielte. Der Verein heißt TUS-Ricklingen. Tim hatte am Dienstag und am Freitag Training.
Tim hatte sich in der Schule verletzt. Karl besuchte Tim deshalb, der sich auch sehr über seinen Besuch freute. Tim konnte sehr gut backen und bot ihm einige Kekse an. Besonders gut gelangen ihm fruchtige Füllungen. Karl bemerkte sofort den Unterschied zu anderen Keksen.
Tims Oma besaß einen großen Garten. Oft fuhr seine Familie dorthin und verbrachte dort einige Sommertage. Auf dem Grundstück standen viele alte Obstbäume, auf denen Tim sehr gerne herumkletterte. Manchmal durfte er sich einige Äpfel und die saftigsten Birnen mitnehmen. Zuhause stellte er aus den Früchten Füllungen für Kekse her. Seine Mutter sagte immer: „Tim, deine Füllungen schmecken viel besser als meine! Die sind so gut, dass du sie verkaufen kannst.“
Tim baute sich aus alten Brettern einen kleinen Tresen zusammen und stellte sich gleich am nächsten Tag an die Straße. Über dem Tresen hing ein Schild mit der Aufschrift: „Tims fruchtige Füllungen“.
Schon nach kurzer Zeit waren alle Gläser verkauft. Da wurde Tim klar, dass seine Füllungen nicht nur seiner Mutter gut schmeckten.
Karl saß am Krankenbett von Tim, der von einem der alten Obstbäume gefallen war und sich sein Bein gebrochen hatte. Sein Freund ließ sich aber Tims Kekse sichtlich schmecken, denn er war nicht nur wegen Tims Bein gekommen.
Aber Tim konnte nicht nur gut backen. Sein zweites Hobby war das Detektivspiel. Eines Tages wollte Tim einige Äpfel und Birnen aufsammeln, als er dabei kleine Fußspuren unter den Bäumen feststellte. Er rief seine Freunde an, die sofort kommen wollten, um die Spuren näher zu untersuchen. Alle Kinder waren nun hinter dem geheimnisvollen Unbekannten her. Sie folgten den Fußspuren bis sie einem Igel begegneten, von dem die Spuren stammten. So hatten sie ihren ersten Fall gelöst.

Marvin Thran

Kapitel 3: Karl

Es wurde ein kleiner Junge geboren, den seine Eltern Karl nannten. Gleich am Anfang war der Mutter klar, dass ihr Baby besonders war. So untersuchte es aufmerksam alle Sachen, die ihm vor das Gesicht gehalten wurden. Karl krabbelte durch die ganze Wohnung und fand unter dem Sofa die Kleinigkeiten, die seine Mutter schon lange vermisst hatte. Dabei handelte es sich um Ohrringe, die sehr klein, aber für die Mutter trotzdem wertvoll waren. Außerdem hatten die Ohrringe viel Geld gekostet. Die Mutter freute sich sehr, dass Karl die Ohrringe gefunden hatte. Sie war richtig fröhlich, aber auch erstaunt über sein Verhalten.
Eines Tages hörte Karl ein leises Rascheln und krabbelte gleich dort- hin. Es war aber nur eine Einkaufstüte, die vom Schrank gefallen war. Karl dachte, dass ein Einbrecher da war. Aber es war nur ein kleiner Windzug. Er wurde älter und mit 6 Jahren führ er mit seinen Eltern in einen Vergnügungspark. Dort fand er ein Portmonee. Karl ging gleich zum Parkleiter, mit dem er zusammen in das Portmonee reinschaute.
In der Geldbörse fanden die beiden einen geheimnisvollen Schlüssel. Da der Parkleiter nichts mit ihm anfangen konnte, gab er ihn Karl. In ihm erwachte sofort sein „detektivischer Spürsinn“. Er fuhr mit seiner Mutter zum Bahnhof und sah sich dort um. In dem alten Gebäude waren einige Schließfächer, zu denen der Schlüssel passen könnte. Leider konnte Karl kein Schloss damit öffnen. Plötzlich entdeckte seine Mutter in einer Ecke der Bahnstation eine alte Tür. Karl versuchte den Schlüssel im Schloss zu drehen. Zuerst passierte aber gar nichts. Das verrostete Eisenschloss ließ sich nicht bewegen. Als seine Mutter versuchte die Tür zu entriegeln, gab es einen Ruck, und die Pforte öffnete sich wie von Geisterhand.
Hinter der schweren Holztür fanden Mutter und Sohn ganz viele Kisten. Die Behälter waren mit der Zeit total verstaubt und mit Spinnennetzen überzogen. Einen Karton wollten die beiden öffnen. Sie fanden alte Zugfahrpläne von vor 50 Jahren. Dort standen noch Zugverbindungen zu Bahnhöfen drauf, die es inzwischen gar nicht mehr gab.
Am Abend rief der Parkdirektor des Freizeitparks an und erzählte Karl, dass sich der Besitzer der Geldbörse gemeldet hatte. Dessen Sohn hatte das Portmonee von seinem Opa geerbt. Deshalb freute sich der Besitzer, von dem Fund zu hören. Erstaunt war er darüber, dass Karl das Geheimnis des Schlüssels klären konnte. Denn darüber grübelte er ebenfalls schon eine lange Zeit. Der Besitzer dachte zuerst, das Portmonee wurde geklaut. Karl bekam einen Finderlohn von 5,50 Euro. Da hatte er sich darüber sehr gefreut. Der Mann fand Karl sehr nett. Deshalb lud er ihn drei Tage später zum Eis essen ein. Sie hatten sich gut befreundet und trafen sich auch danach noch öfter zu Kaffee und Kuchen. Die Mutter war sehr stolz auf ihren Sohn, weil Karl den Schlüssel gefunden hatte.
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Die 5. Klasse

Julia Conrad

Kapitel 4: Die Klasse 5e

Die E.T.E.K.-Gruppe übernachtete heute bei Emma und Emily, denn heute war ein großer Tag. Die Sommerferien waren vorbei und wie jedes Jahr freuten sich die Kinder auf die Schule. Denn jedes Jahr kamen die Kinder eine Klasse höher. Auch Tim, Karl, Emma und Emily freuten sich riesig. Aber nicht nur wegen der Schule, sondern weil sie umgeschult wurden.
Ab der 5. Klasse kam man in eine andere Schule. Die Vier packten gerade ihre Sachen für die Schule, als Emma auf die Uhr schaute und erschrak. Als sie auf der Uhr sah, wie spät es ist, sah sie, dass es nicht halb acht, sondern halb sechs war. Sie tippte ihre Freunde und ihre Schwester an und stammelte:„Guckt mal auf die Uhr!“ „Ach du meine Güte!“, riefen alle. Emily sagte: „Na, wenigstens können wir jetzt noch eine Runde schlafen“, und tapste in ihr Zimmer. Die anderen legten sich auch nochmal hin. Als sie wieder aufgestanden waren, gingen sie sofort los. Schließlich waren sie ja schon angezogen, weil sie um halb sechs schon mal aufgestanden waren. Vor der Schule war der Schulhof. Der sah cool aus. Dort standen ein riesiges Klettergerüst und eine große Rutsche.
Ansonsten waren da ein großes Hasengehege, eine große und eine kleine Schaukel. Bevor sie hineingingen, waren sie gespannt, was für neue Mitschüler sie wohl hatten. Als sie ankamen, war der Lehrer schon da. Drinnen war es fast so schön wie draußen. Die Tische standen so, dass immer ein Zweiertisch dem anderen gegenüber stand. Dann stellten sich alle an die Tische, die ihnen der Lehrer zugeteilt hatte und sagten ihre Namen. Der Lehrer hieß Herr Melde. Und die anderen Kinder hießen Marie, Laura, Sophie, Anne Marie, Lisa, Daniel, Felix, Aron, Leon, Daria, Sarah, Kora, Ralf, Leonie, Melanie, Philip, Lorenz und Siri. Dazu gehörten natürlich auch Emma, Emily, Karl und Tim.
Der Tag war wunderschön und alle wünschten sich am Abend, er wäre nie, nie im Leben zu Ende gegangen. Aber morgen war ja zum Glück auch noch ein hoffentlich genauso schöner Tag. Die Kinder ließen sich glücklich ins Bett plumpsen und träumten, dass sie die Schule erforschen würden, bald viele neue Freunde kennenlernten, sich mit ihnen verabredeten, spielen, toben und lachen würden und noch vieles mehr.
Dann machte es plötzlich „dring, dring, dring“. Alle wachten auf. Es war Morgen geworden und der Wecker hatte geklingelt. Die vier Kinder machten sich fertig und gingen zur Schule. Sie freuten sich schon, wieder in die Schule zu gehen und ihren Traum von der letzten Nacht wahr werden zu lassen. Und zur Überraschung hatte der Lehrer eine tolle Idee. Er machte eine Wanderung mit der Klasse 5e. Es war einfach toll. Sie gingen zum See und schauten sich Tiere und Bäume an. Das hat so einen riesigen Spaß gemacht. Die ganze Klasse war voll aus dem Häuschen. Und zum Schluss haben alle ein riesengroßes Eis bekommen. Das war das Beste von allem. Und dann erzählte der Lehrer auch noch, dass sie in einer Woche zum Zoo wollten. Nach dieser Nachricht sprangen alle in die Luft und jubelten, dass einem die Ohren abflogen. Die vier Freunde konnten am Abend vor dem Ausflug vor Aufregung gar nicht einschlafen. Doch schließlich schliefen alle ein und träumten vom Zoo.

Julia Conrad

Kapitel 5: Verschwunden

Am Mittwochmorgen kamen Tim, Karl, Emily und Emma in die Schule. Als der Unterricht begann, merkten die vier, dass Herr Kurt gar nicht da war. Tim bemerkte einen komischen Zettel auf seinem Schreibtisch. Er nahm den Zettel mit auf seinen Platz und las ihn. Auf dem Zettel stand:
Wir haben Herrn Kurt!
Keine Polizei!
„Oh mein Gott“, sagte Tim. In der Pause zeigte er den Zettel Emily, Emma und Karl. Auch die waren nicht begeistert. Zusammen berieten sie, was zu tun war. Sie malten Steckbriefe von ihrem Lehrer und hängten sie überall in ihrer Umgebung auf. Nach einer Woche rief ein gewisser Herr Hinkel an und berichtete, was er gesehen hatte. Karl lief aufgeregt zu seinen Freunden und erzählte. Tim, Emma und Emily waren entsetzt als sie hörten, dass ihr Lehrer in eine Fabrik gedrängt wurde. Gemeinsam überlegten sie, was sie machen sollten. Tim rief: „Wir sollten zur Polizei gehen.“ Emma sagte: „Zur Polizei müssen wir gehen, aber erst mal sollten wir herausfinden, wer das war“. Emily brüllte in die Menge: „Den Kopf abschlagen müssen wir ihm.“ Tim verdrehte die Augen und sagte: „Quatsch. Bloß nicht. Denk daran, Herr Kurt wurde doch nicht umgebracht, sondern nur entführt.“ „Seid froh!“ sagte plötzlich eine unbekannte Stimme. „Und ihr seid die nächsten, wenn ihr die Polizei informiert. Hahaha.“ Tim, Karl, Emily und Emma drehten sich um und sahen einen Mann weglaufen. Sie liefen hinterher. Der Mann bog in eine Straße ein und rannte auf eine Fabrik zu. Er öffnete die Tür und stürmte hinein. Die Vier rannten hinterher. In der Eingangshalle blieben sie stehen und schauten sich um. Niemand war zu sehen. Plötzlich hörte man einen ohrenbetäubenden Krach. Es hallte in der ganzen Fabrik. Emma, Emily, Karl und Tim wirbelten herum und sahen den Mann von vorhin an einem Schlagzeug sitzen. Sie brüllten gegen den Krach: „AUFHÖREN!“ Der Mann hob kurz den Kopf und spielte weiter. Emma tippte Tim an und rief: „Ruf die Polizei.“ Tim kramte in seiner Tasche und holte sein Handy raus. Dann rief er die Polizei. Der Mann beobachtete Tim genau. Dann ran...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titelseite
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Maiko Kahler: Vorwort
  4. Boris Pfeiffer: Einführung
  5. Maiko Kahler: Entwicklung von Arbeitsblättem
  6. Theoretische Grundlagen
  7. Klasse 4a: E.T.E.K
  8. Falko Peschel: Das beste Arbeitsblatt … ist das leere Blatt
  9. Literaturverzeichnis
  10. Über die Autoren
  11. Grundschule – Lernen lieben lernen
  12. Impressum