Mein Unternehmen ...
eBook - ePub

Mein Unternehmen ...

... mehr als das tägliche Geschäft!

  1. 140 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Mein Unternehmen ...

... mehr als das tägliche Geschäft!

Über dieses Buch

"Mein Unternehmen … mehr als das tägliche Geschäft!" ist vor allem für Unternehmerinnen und Unternehmer geschrieben, die bisher noch nie (oder schon lange nicht mehr) ein Ratgeber-Buch in die Hand genommen haben, aber auch für diejenigen, die glauben, bereits alle wichtigen Bücher zu diesem Thema zu kennen.Warum?Die Autorinnen und Autoren sind ein (knappes) Dutzend Frauen und Männer mit zusammengenommen ein paar Hundert Jahren unternehmerischer Berufserfahrung, die sich in der Regionalgruppe des Freelancer International e.V. zusammengefunden haben.Sie kennen nicht nur die strahlenden Erfolge, sondern auch die Episoden, über die kein Unternehmer so gerne spricht.Gegenstand des vorliegenden Buches sind unternehmerisch denkende und handelnde Menschen und ihr Unternehmen in Bewegung. Worauf haben diejenigen zu achten, die den Wunsch oder den Außendruck verspüren, den Zustand ihres Unternehmens und ihre persönliche Situation zu verändern?In diesem Sinne enthält das Buch elf "Yoga-Übungen" als Hilfen zur zielgerichteten Verbesserung des unternehmerischen Bewegungsapparates.Die Zusammenstellung der Beiträge erhebt dabei nicht den Anspruch einer systematischen Einführung in die Theorie und Praxis der Unternehmensentwicklung, sondern folgt einem situativen Ansatz.Die Autorinnen und Autoren behandeln aus elf unterschiedlichen Perspektiven die Bedingungen erfolgreichen unternehmerischen Handelns. Aus der Vielfalt der Perspektiven ergibt sich, dass die wesentlichen Probleme der "Unternehmen in Bewegung" von der Entwicklung der Unternehmensstrategie bis zur zweckmäßigen Bestückung des "Notfallkoffers" behandelt werden.Für die Leserin und den Leser ergibt sich daraus nicht nur der Vorteil, Stimmen erfahrener Praktiker zu hören, sondern auch die Möglichkeit, die Beiträge je nach eigener Interessenlage unabhängig voneinander und in beliebiger Reihenfolge zu verarbeiten.

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Information

1 Was, wie, wer, wann? – Ihre Unternehmensstrategie

von Markus Bodenmüller
Strategische Entscheidungen gehören zu den wichtigsten Aktivitäten von Unternehmerinnen und Unternehmern. Bei kleinen Unternehmen werden diese meist aus dem Bauch heraus gefällt. Große Unternehmen haben eine eigene Abteilung dafür.
Canvas, auf Deutsch Leinwand, bietet sich als einfaches, leicht verständliches und vor allem umsetzbares Modell an, um strategische Überlegungen systematisch durchzuführen.
Mit Hilfe des Modells werden alle wichtigen Fragen wie
  • die Wertschöpfung bzw. das Angebot
  • die Infrastruktur
  • die Kundenseite
  • und die Finanzen des Unternehmens erhoben, analysiert, zusammenfasst und visualisiert. Das Geschäftsmodell in all seinen Facetten wird sichtbar – wie ein Bild auf einer weißen Leinwand.
Als Unternehmensberater arbeitet Markus Bodenmüller seit Jahren erfolgreich mit dem Canvas-Modell.

Alles Wichtige in einem Bild: Geht das?

Ein ganzer Businessplan auf einer Seite? Geht nicht.
Es geht doch. Alexander Osterwalder hat das Businessmodell Canvas entwickelt. Er ist freier Autor, Berater des Topmanagements und hat einen speziellen Fokus auf die Entwicklung von Geschäftsmodellen.5 Er entwickelt sie unter Mitwirkung einer ganzen Internet Community6 immer weiter.
Canvas ist das englische Wort für Leinwand. Damit wird von Beginn an das Ziel von des Businessmodells Canvas ausgedrückt: Visualisierung eines Geschäftsmodells auf einer Leinwand, um möglichst einfach das Modell auch konzeptionell erfassen zu können.
Das Businessmodell Canvas gliedert sich in neun Bereiche Jeder Bereich ist von den anderen Bereichen abhängig. Auf der linken Seite der Leinwand sind die drei Bereiche dargestellt, die für den Input stehen, Schlüsselpartner, Schlüsselaktivitäten und Schlüsselressourcen. Zentral in der Mitte wird der Nutzen beschrieben, den das Unternehmen erbringt. Rechts wird die Kundenseite beschrieben mit Kundenkanälen und -beziehungen sowie den zentralen Kundensegmenten. Abgerundet wird das Modell noch durch die Kosten- und Ertragsstruktur.
Ich habe in meiner langen Erfahrung als Gründungsberater viele, umfangreiche und weniger umfangreiche Businesspläne studiert. Ein gutes Geschäftskonzept erkenne ich inzwischen nach wenigen Sätzen. Daher weiß ich auch, dass man jedes Geschäftsmodell auf wesentliche Kernelemente vereinfachen und das Konzept auf eine „Leinwand“ bringen kann.
Aus der Geschäftsidee entsteht der Businessplan, das Geschäftskonzept. Das Canvas-Modell ist ein Werkzeug, das wir dafür benutzen können. Genauso kann man Canvas auch verwenden, um ein bestehendes Geschäftsmodell zu überprüfen und neue Ansätze zu kreieren.

Wie gehen Sie bei der Canvas Modellierung vor?

Gleich von Beginn an ein guter Rat: Nehmen Sie sich Zeit und bestimmen Sie einen Prozesssteuerer als Dialogpartner, denn die Canvas-Modellierung ist keine Einbahnstraße. Die Entwicklung eines Businessplans als Canvas ist eine iterative Gedankenschleife. Gute Prozesssteuerer helfen Ihnen, Ihre Gedanken zu entknoten, präzise Formulierungen zu entwickeln und Widersprüche aufzudecken.
Die Canvas-Modellierung erfolgt in mehreren Teilschritten. Das Besondere dabei: Mit jedem Schritt durchdenken Sie das Modell neu. Sie gehen zurück zu den Anfängen oder zu einem anderen Punkt in Ihrem Modell. Dann stellen Sie die Beziehungen unter dem neu-en Aspekt in einen anderen Kontext. Dadurch werden alle Aspekte des Geschäftsmodells bedacht und fließen in die Entwicklung eines schlüssigen Konzepts ein.
Abbildung 1 Business Modell Canvas7
Am Ende des Planungsprozesses befindet sich alles auf der Leinwand.
Das Geschäftskonzept wird grundsätzlich in folgenden Schritten erstellt:
  • Sie analysieren die Ausgangslage.
  • Sie beschreiben auf Post-its die wesentlichen Komponenten.
  • Sie ordnen die Post-its den einzelnen Bestandteilen von Canvas zu.
  • Sie clustern, Sie sortieren und Sie verdichten.
Am Beginn des Konzepts steht das Brainstorming. Sämtliche Gedanken, die mit Ihrem Geschäftsmodell zu tun haben, notieren Sie auf jeweils einem Stück Papier. Alle Papiere heften Sie an die Wand. Was sehen Sie jetzt? Viel Papier, viele Punkte, die anscheinend nichts miteinander zu tun haben, alles wild durcheinander.
Im nächsten Schritt sichten Sie die einzelnen Zettel und ordnen so Ihre Gedanken. Zu jedem Stichwort hinterfragen Sie die Hintergründe. Was führte Sie zu diesem Stichwort, was wollen Sie damit aussagen und wie hängt dieser Gedanke mit den anderen Gedanken zusammen?
Im nächsten Schritt werden die Stichworte sortiert und sogenannte Cluster (Haufen) gebildet. Sie fassen Ihre Gedanken zusammen, die Sie auf Papier und an die Wand gebracht haben. Dafür benutzen Sie die vier Kernfragen des Canvas-Modells:
  • Wie (stellen Sie Ihre Dienstleistungen/ Produkte zur Verfügung)?
  • Was (bieten Sie an)?
  • Wer (sind Ihre Kunden)?
  • Wie viel (kostet das Ganze oder wie viel kommt herein)?
Wenn Sie die Stichworte entsprechend sortiert haben, ist der erste Teil der Canvas-Modellierung fertig gestellt.
Abbildung 2 Grundkonzept Business Modell Canvas

Wo beginnen Sie mit Ihrer Planung?

Ich habe Ihnen jetzt die Grundzüge des Canvas-Modells vorgestellt. Wenn Sie Ihren eigenen Canvas Plan machen, müssen Sie zunächst entscheiden, in welchem Bereich Sie beginnen wollen.
Die meisten Gründer beginnen mit der Frage „Was bieten wir an?“. Das Produkt oder die Dienstleistung steht hier im Fokus des Interesses. Beschreiben Sie in diesem Fall Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt möglichst genau.
Formulieren Sie zusätzlich den Wert Ihres Angebotes. Was glauben Sie, wie viel sind andere Menschen bzw. Ihre Kunden bereit dafür zu bezahlen oder allgemeiner gesagt, welche Gegenleistung können Sie erhalten? Wenn eine kostenlose Dienstleistung im Zentrum Ihres Angebotes steht, dann fragen Sie nach dem damit einhergehenden Mehrwert.
Alternativ können Sie auch mit den Ressourcen oder mit der Infrastruktur, die Ihnen zur Verfügung stehen, beginnen.
Ein Beispiel:
Sie haben in Ihrem Unternehmen noch verschiedene Räume frei. Was wollen Sie mit diesen machen? Auch hier können Sie über Canvas Beziehungen herstellen, bis hin zu dem Produkt oder der Dienstleistung, die dann wertschöpfend für Sie sein werden. Die Räume sind die Infrastruktur für Ihre Geschäftsidee.
Sie können diese Räume Ihren Kunden gegen Entgelt oder kostenfrei, kurz- oder langfristig, befristet oder unbefristet zur Verfügung stellen.
Wie Sie an Ihre (zukünftigen) Kunden herantreten, werden Sie erkennen, wann der Bereich Marketingkanal auszufüllen ist. Dies kann von folgenden Faktoren abhängen: der Konkurrenzsituation, Ihrem Produkt, Ihren Kunden, oder Ihren Ressourcen.
Das ist ein einfaches Beispiel, aber es ist daran sehr gut zu erkennen, wie Canvas funktioniert.
Ich habe viele Gründerinnen und Gründer betreut, die auf der Suche nach einer Idee waren. Sie kamen mit der Frage: „… ich will nicht mehr so weitermachen, was kann ich machen?“. „Was können Sie besonders gut? Wo sind Ihre Stärken? Was haben Sie früher besonders gut gemacht?“, lauten dann in der Regel meine Gegenfragen. Die Fragen zielen in die Bereiche Stärken und Ressourcen. Aus dieser Position entwickeln Sie Ihr Canvas-Modell.
Versuchen Sie es einmal! Je nach Modell, je nach Grundlage und Ausrichtung ergeben sich andere notwendige Schritte und Querbeziehungen.
Für Ihr eigenes Geschäftsmodell beginnen Sie am besten in dem Bereich mit Ihren Überlegungen, in dem Ihre Gedanken bereits am weitesten fortgeschritten sind.
In den folgenden Kapiteln sind Leitfragen zu den einzelnen Segmenten aufgeführt. Halten Sie sich im Brainstorming an die Leitfragen.
Denken Sie daran, Sie können auch jederzeit wieder neu oder anders beginnen. Sie werden bei jeder Gedankenschleife feststellen, dass die Beziehungen jeweils anders sind. Sie benötigen zum Beispiel für unterschiedliche Kundensegmente eine jeweils andere Infrastruktur.
Sie sind erst dann am vorläufigen Ende, wenn Sie das Gefühl haben, alle Aspekte durchdacht zu haben. Dann fühlt sich das von Ihnen erarbeitete Modell gut an – Ihr Bauchgefühl stimmt!

Was biete ich an – der Wert Ihres Angebots für ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Widmung
  2. Vorwort
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. 1 Was, wie, wer, wann? – Ihre Unternehmensstrategie
  5. 2 Warum zahlen Kunden nicht? Wie vermeide ich zukünftige Zahlungsausfälle?
  6. 3 Warum sollen die Kunden mein Angebot und mich wählen?
  7. 4 Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen oder Selbstständige
  8. 5 Wen kennen Sie? Wer kennt Sie? Wer kennt Ihr Angebot?
  9. 6 Make or Buy: „Wer nicht alles weiß, muss auch nicht alles können“
  10. 7 Reputation, Marketing und Netz-Werken im Netz
  11. 8 Von der Kunst, bei Google gefunden zu werden!
  12. 9 Über Solisten, Duette und ganze Ballettgruppen
  13. 10 Zahlen, Zahlen, nix als Zahlen - und das soll Spaß machen?
  14. 11 Schön ist es auf der Welt zu sein – wenn die Sonne lacht …
  15. Wir danken
  16. Schlusswort
  17. Abbildungsverzeichnis
  18. Impressum