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Scharfschützen der Waffen-SS an der Ostfront - Im Fadenkreuz der Jäger
Information + Original-Fotos + Roman Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg
- 132 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Scharfschützen der Waffen-SS an der Ostfront - Im Fadenkreuz der Jäger
Information + Original-Fotos + Roman Zeitgeschichte - Zweiter Weltkrieg
Über dieses Buch
Ostfront 1944 - die neu aufgestellte 20. Waffen-Grenadier-Division der SS (estnische Nr. 1) wird an der Narwa-Front eingesetzt und während der sowjetischen Sommeroffensive in schwerste Abwehrkämpfe verwickelt. In den Reihen der SS-Männer befanden sich auch Scharfschützen. Losgelöst vom Rest der Einheit wurden sie mit ihren Präzisionswaffen individuell eingesetzt und fügten dem Feind empfindliche Verluste zu.
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Information
Roman
In den Reihen der 20. Waffen-Grenadier-Division der SS (estnische Nr. 1) befanden sich auch Scharfschützen. Losgelöst vom Rest der Einheit stellen Sie sich einem übermächtigen Feind und fügen diesem mit ihren Präzisionswaffen immer wieder schmerzhafte Verluste zu.
Der Romanteil berichtet vom Schicksal dieser Männer.
Bis auf historische Persönlichkeiten sind alle Namen frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen wären rein zufällig.
Im Fadenkreuz der Jäger
Die 3. Estnische SS-Freiwilligen-Brigade lag seit Oktober 1943 im Raum Newel in Stellung. Das Land war weit und einsam. Es schien nur aus Urwald zu bestehen, der von schier undurchdringlichen Sümpfen und Mooren durchzogen war. Die größtenteils unbefestigten Straßen zogen sich wie Schlangen durch die Landschaft. Bei Regenwetter verwandelten sie sich in lehmigen Schlamm und ihre Benutzung war ebenso verhasst, wie der Feind selbst.
Die Esten kämpften für die Freiheit ihres Landes. Es war ihnen weitgehend egal unter welcher Flagge sie in den Krieg zogen. Sie alle, die Freiwilligen aus Estland, hatten nur ein Ziel. Sie wollten die Rote Armee besiegen und als freie Menschen in ihre Heimat zurückkehren, die 1940 von Russland zwangsannektiert und später von Deutschland besetzt wurde.
Die estnischen Soldaten hatten ihre Feuertaufe längst überstanden und gezeigt, dass sie im Kampf gegen die Rote Armee den deutschen Truppenverbänden in nichts nachstanden.
Der Herbst verabschiedete sich und der Schlamm der Straßen gefror. Der Winter hatte Einzug gehalten. Es war klirrend kalt. Eisige Ostwinde wehten über das verschneite Land und vermittelten den Eindruck, dass es kälter war, als das Thermometer tatsächlich anzeigte. Noch lag rund ein halber Meter Schnee und die Temperatur pendelte sich bei minus 15 Grad Celsius ein.
Die estnische Kompanie rollte nach vorn. Sie kamen aus der Etappe und sollten ihre Kameraden aus den vordersten Stellungen herauslösen. Stumm saßen die SS-Männer auf den Pritschen der Lastwagen. Eingehüllt in dicke Mäntel, die weißen Tarnanzüge übergestreift, dösten sie so gut es ging. Die Kälte kroch langsam unter die Uniformen und jeder hoffte, dass die Bunker in den Stellungen über Kanonenöfen verfügten.
Hinter einem Opel Blitz rollte ein mittlerer Einheits-Pkw der Nachrichter. Die lange Antenne wippte bei jeder Bodenwelle hin und her. Das als Fernsprechbetriebswagen eingesetzte Fahrzeug war mit zwei Nachrichtensoldaten besetzt. Einer von ihnen war Antu Tormis. Der Achtzehnjährige hatte sich freiwillig an die Front gemeldet. Ein Lächeln zog über sein Gesicht, als der Fahrer zum dritten Mal binnen einer Minute heftig fluchte.
„Verdammt noch mal! Wenn der Hornochse vor mir nicht weiß, wann er Gas geben und wann er bremsen soll, muss er zurück zur Kavallerie wechseln!“
Der Pkw rumste förmlich in ein Loch, schleifte mit der Bodenwanne über eine Eisfläche und kämpfte sich mit aufheulendem Motor wieder nach oben. Antu Tormis wurde kurz aus dem Sitz gehoben. Der Este hielt sich fest und plumpste wieder zurück. „Das war aber heftig!“
„Du kannst leicht lachen, Antu! Setz du dich mal hinters Lenkrad! Das ist kein Spaß hinter diesem Kutschknecht herzufahren. Wahrscheinlich stammt er aus irgendeinem Fischerdorf und verwechselt Bootfahren mit Lastwagenfahren!“
„Reg dich doch nicht so auf, Laari“, beruhigte Antu den Fahrer. „Schau nach vorn. Wir lassen das Waldgebiet hinter uns und fahren durch offenes Land. Da ist die Straße sicher frei von Schlaglöchern und angenehm zu befahren.“
„Sumpf“, verbesserte Laari. „Vor uns liegt nichts anderes als Moor- und Sumpfgebiet. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass jetzt alles zugefroren ist“, schimpfte er weiter.
„Es macht keinen sonderlich großen Spaß, neben einem Griesgram zu sitzen. Wenn dich das hier alles so aufregt, warum denkst du dann nicht an etwas Schönes?“
„An was denn?“
„Denk doch an zu Hause.“
„Jetzt wo du es sagst, fällt mir ein, dass ich heute noch gar nichts gefrühstückt habe. Bin einfach nicht dazu gekommen!“ „Dann wird’s aber Zeit!“
„Kein Wunder, dass alles schief läuft. Du kennst doch die alte estnische Bauernweisheit, oder?“
„Welche?“
„Wenn du morgens vor dem Frühstück auf nüchternen Magen einen Vogel zwitschern hörst, bringt das Unglück, Krankheit oder Tod!“
„Du spinnst ja gewaltig!“
„Ich kann mich nicht erinnern, heute schon das Zwitschern eines Vogels gehört zu haben. Ich muss sofort etwas essen.“
Antu bückte sich und griff nach seinem Brotbeutel, der zwischen den Beinen im Fond des Fahrzeugs lag. „Warte, ich breche dir ein Stück Brot ab, dann kommen wir ohne Unglück weiter“, grinste er bei bester Laune.
„Du stammst wohl aus der Stadt?“
„Wie kommst du darauf?“
„Du klingst so gebildet, und außerdem sprichst du Deutsch.“
„Aufgrund meiner Sprachkenntnisse bin ich ja auch zu den Nachrichtern gekommen. Und um deine Frage zu beantworten …“, sagte er, macht eine kurze Pause und reichte dem Fahrer ein Stück Brot, „… ja, ich komme aus der Stadt. Ich bin in Tallin geboren und aufgewachsen.“
„Du kommst aus Reval?“, fragte der Fahrer und nannte Tallin dabei beim alten Stadtnamen.
„Ja.“
„Ich war mal in Reval“, ergänzte Laari und hörte weiter den Ausführungen seines Nebenmannes zu.
„Deutsch habe ich in der Schule gelernt. Eigentlich wollte ich mal Lehrer werden, aber als die Russen kamen, war alles plötzlich ganz anders.“
„Wie meinst du das?“
Antu Tormis Gesicht veränderte sich. Der bis dahin fröhlich dreinblickende blonde Soldat zog nun eine traurig-finstere Miene. „Mein Vater war Lehrer und politisch nicht auf der Linie der Kommunisten. Sie holten ihn eines Tages ab und er kehrte nie zurück. Nachfragen meiner Mutter wurden abgeblockt. Als die Deutschen kamen, stellte sich heraus, dass er in der Haft verstorben war. Sie haben ihn irgendwo verscharrt. Die Umstände sind bis heute nicht geklärt. Meine Mutter zerbrach daran und ...“, Tormis Augen wurden feucht, seine Stimme begann etwas zu zittern. „… sie brachte sich um. Meine kleine Schwester und ich …“, er konnte die Tränen nicht mehr zurück halten und begann vollends zu weinen.
„Schon gut, Antu“, meinte der Fahrer mit ruhiger Stimme und beschleunigte, da sich der Abstand zum Opel Blitz vergrößert hatte. „Alle, wie wir hier sind, haben mit dem Russen eine Rechnung …“, der Satz wurde nicht beendet. Eine heftige Detonation zerriss die Luft.
Wumm
Die Erde begann binnen Sekunden zu beben. Überall krachten Granaten in die gefrorene Erde. Eisbrocken, Schneestaub und harte Erdstücke wurden mit den scharfkantigen Granatsplittern durch die Luft gewirbelt. Schrapnells bohrten sich in die Bleche der Fahrzeuge, zerfetzten Reifen, zerrissen die Planen der Lastwagen und gruben sich in das Fleisch der Soldaten.
Der Fahrer des Nachrichtenwagens riss das Lenkrad herum. Tormis krallte sich fest. Der Funksprechwagen geriet ins Schleudern. Sie kamen von der Fahrbahn ab und schlitterten unkontrolliert über die Schneefläche. Weitere Granaten detonierten in unmittelbarer Nähe des Militärkonvois.
Wumm
Laari hielt krampfhaft das Lenkrad fest. Glas splitterte. Die Geräuschkulisse wuchs an. Blutspritzer verteilten sich im Inneren des Pkw. Erst ein paar Spritzer, dann schwallartig. Antu Tormis verspürte einen scharfen Schmerz am Bein, schrie auf. Sein Blick fiel auf den Fahrer. Der Kopf seines Nebenmannes wackelte unnatürlich hin und her. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Verzweifelt versuchte sich der Achtzehnjährige irgendwo festzukrallen, um dann die Arme doch schützend vors Gesicht zu reißen.
Wieder detonierte eine Granate nächst des Pkw. Splitter bohrten sich mit grässlichem Scharren in das Blech und surrten durch das Fahrzeuginnere. Etwas Heißes schürfte über Tormis Rücken. Es waren nur Sekundenbruchteile in denen er sah, wie der Kopf des Fahrers zur Seite fiel und die Sicht in den offenen Hals freigab. Dieser Anblick fraß sich in Tormis Gedächtnis und sollte nie wieder gelöscht werden. Mit diesem Schreckensbild im Kopf wurde der SS-Nachrichter aus dem Fahrzeug geschleudert. Der Aufprall war zwar hart, aber durch die Schneedecke, die nur im oberen Bereich leicht angefroren war, erträglich. Dennoch blieb Tormis benommen liegen.
Schüsse krachten. Projektile fetzten in die Seiten der Opel Blitz Lastwagen. Soldaten sprangen von den Pritschen und suchten Deckung.
„Panzer!“, brüllte jemand.
„Sie kommen von der Flanke!“, schrie ein anderer.
Hastig wurden die Panzerabwehrkanonen von den Zugmaschinen abgeprotzt, in Stellung gebracht und geladen. Die Panzerjäger leisteten Höchstarbeit. Der Gefechtslärm war zu einem höllischen Inferno angewachsen. Getrieben von Panik und Angst wurden die ersten Granaten zu schnell abgefeuert und verfehlten zuhauf ihre Ziele.
„Konzentriert euch!“, versuchte ein Scharführer seine Männer zu beruhigen.
Maschinengewehre begannen zu rattern. Die Schreie der Verwundeten mehrten sich. Kettengerassel und schwere Motoren raubten die letzten Nerven.
Wumm
Feuersäulen und schwarze Rauchschwaden stieben in den klaren kalten Winterhimmel. Erste Treffer ließen Hoffnung aufkeimen. Die Panzerjäger hatten den ersten Schock überstanden und sich eingeschossen.
Tormis hob den Kopf. Er sah lodernde Panzer. Der Geruch von verbranntem Öl stieg in seine Nase. Das linke Bein schmerzte und ein quälend-peinigendes Gefühl, ähnlich eines starken Muskelkaters, breitete sich über seinen Rücken aus. Er hob den Oberkörper an und robbte ein paar Meter nach vorn. Der Este war leicht benommen und versuchte die stärker werdenden Schmerzen zu verdrängen. Tormis fühlte keine Kälte. Projektile pfiffen durch die Luft. Ein Maxim-MG hielt eine ganze Gruppe der estnischen SS-Männer in Deckung. Immer wieder hieben die Garben über die Köpfe von Tormis Kameraden hinweg. Hinter ihm lag das Wrack des Nachrichtenfahrzeugs auf dem Dach. Die Beine des toten Fahrers ragten hervor. Sofort hatte der junge SS-Mann wieder das Bild des abgerissenen Kopfes im Sinn. Er selbst war von oben bis unten mit dem Blut seines Kameraden besudelt.
Unweit von Tormis stand eine überrollte Pak. Das Rohr ragte drohend in den Himmel. Nicht weit weg davon befand sich ein brennender Panzer.
Vermutlich wurde er im Nahkampf geknackt, schoss es durch das Gehirn des Verwundeten.
Die Mannschaft war nicht zu sehen. Sie hatten wohl ihr Grab im Bauch des Stahlkolosses gefunden. Der beißende Geruch verstärkte sich. Das Szenario vor ihm war wie ein Blick in die Hölle. Flammen fraßen sich in das zerschossene Wrack eines Opel Blitz. Der Este fragte sich, wie ein Stahlgerüst nur so brennen konnte. Sämtliches entflammbares Material müsste doch längst verbrannt sein. Was um Himmels Willen nährte dann das Feuer?
Neben dem Lastwagen lagen rußgeschwärzte Leichen im Schnee. Verbranntes Fleisch!
„Deckung!“, plärrte jemand und Tormis legte sich instinktiv flach in die Mulde zurück, die er mit seinem Körper in den Schnee gepresst hatte. Fast gleichzeitig surrten die Geschosse einer MG-Garbe über ihn hinweg. Mit dem Mut der Verzweiflung und voller Wut kroch er weiter nach vorn. Der Este legte Meter für Meter zurück. Nichts konnte ihn aufhalten. Entweder war es der blanke Hass auf die Rote Armee oder der Schock, der den Schmerz verdrängte. Endlich war er an seinem Ziel angekommen. Er hatte die toten Kameraden erreicht. Die Hitze des brennenden Opel Blitz ließ den Schnee um diesen herum schmelzen. Tormis fand schnell wonach er suchte. Er packte sich einen Karabiner 98, zog aus einer vermutlich aus dem Lastwagen hinausgeschleuderten Munitionstasche drei Reservestreifen Patronen und kroch weiter. Sein Blick fiel auf das Mündungsfeuer des Maxim-MG. Nicht weit weg davon huschten weiße Gestalten über den Schnee. Irgendwo war dumpf der Abschuss einer Pak zu hören. Tormis blendete die herrschende Geräuschkulisse aus. Der Achtzehnjährige legte an. Er schätzte die Entfernung ab, stellte die Visierung entsprechend ein und ging wieder ins Ziel. Er sah nur noch den schießenden Feind. Bilder seiner Eltern wanderten durch die Gedankenwelt. Erinnerungen krochen nach oben. Tormis verdrängte alles und zielte. Der Zeigefinger schob sich nach hinten. Nun war der Druckpunkt erreicht. Vom MG-Schützen konnte er lediglich ein kleines bisschen Helm erkennen. Tormis schätzte einfach den Rest des Körpers ab und hielt für den Schuss die Luft an. Er zog den Zeigefinger ganz nach hinten, der Schuss brach, der Kolben wuchtete leicht gegen die Schulter. Das MG schwieg. Tormis repetierte. Er erkannte eine Bewegung hinter dem sowjetischen Maschinengewehr. Wieder ging er ins Ziel, blieb ruhig und drückte ab. Das Maxim schwieg weiterhin.
„Uräähhh!“, brüllten die angreifenden Rotarmisten.
Tormis suchte den vordersten Russen, zielte und schoss. Der getroffene Soldat überschlug sich und blieb liegen. Jemand in den Reihen der Angreifer brüllte lautstark Befehle. Der Este erkannte einen wild umher fuchtelnden Russen. Wieder wanderte der Lauf des Kara...
Inhaltsverzeichnis
- Motto
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Daten
- Das Scharfschützenwesen der Waffen-SS in Stichpunkten
- Feldküche
- Roman
- Glossar zum Roman
- Aus dem allgemeinen Landser-Jargon
- Fahrzeugvorstellung in Stichpunkten
- Bildtafel
- In der gleichen Reihe bereits erschienen
- Quellen- und Literaturverzeichnis, Buchtipps
- Impressum