Der Funke (der uns Künstler treibt)
Der Funke der uns Künstler treibt
Der jegliches Denken weit übersteigt
Glut, die im Herzen heranwächst
Bis der Funken irgendwann überspringt
Und alles zum Leuchten und Lodern bringt
Der Funke, der beseelt
Und seine Bedeutung niemals verfehlt
Für jeden anders
Doch immerzu sehr tief berührt
Nimm dir deine Freiheit der Interpretation
Denn für jeden ist er höchste Inspiration
Der Funke, der uns nachts aus dem Bett holt Weil er sonst in die wundervolle Weite der Nacht zu entfliehen droht
Der Funke, der Herz über Kopf stellt
Alles umwirft und in Frage stellt
Die Welt von neuem mit Wahrheit und Magie erhellt
Er ist das Herz mit dem ich denke
Und der Verstand mit dem ich zu fühlen gedenke
Der Funke, der mein Herz und meinen Geist niemals verlässt
Der einen Gespenster und wundervolle Märchen,
endloses Potential in allem erkennen lässt
Bis man alles vergisst, sich vollkommen hingibt und fallen lässt
Bis einen jede Logik und der Verstand verlässt
Und nichts mehr bleibt als Träume und Inspiration
Man nun die Entscheidung fasst
Alles ins Kleinste zu durchdringen und ergründen zu wollen
Und poetisch-ästhetisch aufs Papier zu bringen
Was sich nicht begreifen lässt
Und doch das Innerste erfasst
Der Hauch von Sehnsucht
Geküsst von Leidenschaft und Wehmut
Der Funken, der seinesgleichen im ganzen Universum sucht
Und sich doch vor den Augen und Herzen der meisten verbirgt
Wieso kriegen wir nie das zu fassen
Was unser Herz auszudrücken versucht?
Wer des Funkens Meister ist,
Dessen Streben des Herzens bestimmt er
Wessen Seele er gewinnt,
Das vermag allein der Funken und das Schicksal zu sagen
Und wessen Herz er einnimmt,
Der sei gesegnet mit einem göttlichen Geschenk aus der
Meisterhand,
Die all dies schuf, was nicht zu sehen ist
Kann der Funken gegen die Stürme des Lebens bestehen
Und irgendwann einmal zu einer mächtigen Flamme aufgehen?
Oder wird er im Meer der Unsicherheiten erlöschen,
Furcht ihm den Zunder und das heiße Glühen, Sternenfunkeln zu nehmen
Der Funken, der alles für mich ist
Meine Art zu leben, zu atmen, zu schreiben, zu sein
Mein Geist und meine Inspiration in der höchsten Kunst
Der Funke, der uns beseelt und fordert
In allem steckt, was wir tun
Unser Herz mit Leidenschaft schlagen lässt
Lass ihn aufgehen zu einem Lodern
Dein Sein und deine Kunst zu verwandeln
Transformation der seelischen Glut, die immerzu in uns steckt
Damit die ganze Welt erfasst wird von dem Brennen
Das unsere Herzen und Seelen schon seit Langem spüren
Verbreite die Botschaft der Flammen
Schrei sie heraus und lass sie die Welt erobern und verwandeln!
Verbreite die Macht des Funkens und lass die Menschheit auflodern!
Und vergiss niemals, diesen Funken in deinem Herzen zu tragen und zu bewahren
Ganz gleich, wohin dich die mysteriösen Wege des Lebens hintragen,
zu welchen magischen Orten und Möglichkeiten sie dich führen werden
© 2016 Skye Silva
Empty words
Ich schreibe und schreibe
Leere Zeilen
Ein bedeutungsloses Gedicht
Wo stumme Tränen über mein Gesicht laufen
Könnte ich ewig rennen über einen grauen Weg aus unendlichen Meilen
Verliere mich in den Zeilen und vergesse ganz das Ziel dieser Reise
Keiner wird mich finden, ich kann noch so laut schreien
Wer kann schon erkennen, was ich nie jemandem offenbaren könnte?
Was kann ich schon mit belanglosen Worten ausdrücken?
Worte, egal wie machtvoll, elegant oder poetisch, können nicht ausdrücken,
wie es ist, nur zu wissen, nur zu fühlen, jedoch nie zu begreifen
Bloß zerrissen zu werden, ohne die Macht zu erkennen,
die an meinem zersplitterten Selbst zerrt
Worte haben nicht die Macht jemandem, der vor mir steht,
zu zeigen, wer ich wirklich bin
Ebenso wie meine Seele sich nur durch meine Augen mitteilen kann,
wenn man sich Zeit nimmt, in diese zu schauen
Dass ich suche, dass ich flehe, dass ich mich sehne, jedoch nicht wonach
Denn nicht einmal ich weiß es – nie werde ich es jemandem wahrhaftig
verständlich machen können
Kann nur erahnen, wohin mich dieser Weg führen soll
So sind meine Worte nur zu begreifen, wenn man hinter sie blickt
INTERFACE
Ist Illusion ein schützender Kokon,
der vor den Stürmen und Gefahren dieser Existenz beschützt?
Eine Insel, auf der man vor Verrat und Schmerz sicher ist?
Oder doch gar nur die lächelnde Maske, hinter der sich ein stummer
Aufschrei, gedämpft von Tränen, verbirgt?
Vermag diese unsichtbare Wand zu beherbergen oder sperrt sie den Geist ein?
Kann der Traum von der Fatamorgana bestehen?
Das Paradies ist kein Ort, an dem alles vollkommen ist
Es ist ein Ort, an dem es keine Bedeutung hat,
dass weder ich noch die Welt ist
Doch wie bloß kann ich dorthin gelangen?
Wie mit meinem Geist endlich ankommen?
Diese endlose Suche ohne Ziel, der Weg bis zum Horizont
ist so entsetzlich ermüdend
Ich könnte eine Bibliothek vollschreiben mit Texten, die ohnehin keiner verstehen würde
Außer er wüsste, wie es ist sich zu verlieren, eine Existenz lang nur zu laufen,
ob zu fliehen oder zu suchen ohne anzukommen
Wie e...