Betrachtungen
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Betrachtungen

aus dem Leben - für das Leben

  1. 76 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Betrachtungen

aus dem Leben - für das Leben

Über dieses Buch

Erzählungen aus dem Leben beleuchten Erfahrungen zu Themen wie Begegnungen, Schätze sammeln, sterben, Weihnachten und Reisen für das Leben.Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.Als er eine fand, verkaufte er alles, was er besaß und kaufte sie.Matthäus 13, 45.46

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Information

Im Heiligen Land

Zu allen Zeiten pilgern Menschen ins Heilige Land mit dem Ziel, Jesu Spuren zu folgen und dem Sinn der Botschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe nahe zu kommen.
Auch Freunde des Klosters Beinwil SO durften mit der damaligen Ökumenischen Gemeinschaft, vor 21 Jahren, eine Reise ins Heilige Land unternehmen.
Inmitten einer Feld- und Weidelandschaft, etwas südlich von Jerusalem, liegt das Dorf Bethlehem an einem rauen, felsigen Hügelabhang mit verstreuten Olivenbäumen und Zypressen. Nach dem hebräischen Wort Beit Lehem könnte der Ortsname »Haus des Brotes« bedeuten. Gleich einem mächtigen Festungsbau zeigt sich die Geburtsbasilika. Durch die kleine Tür der Demut findet der Pilger Zugang.
Imposante korinthische Säulen aus rotem Kalkstein und die Reste eines antiken Mosaikbodens unterstreichen die Großartigkeit dieser Stätte.
»In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.… Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.… Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen…« (Lk 2,1–7)
Von größter religiöser und geschichtlicher Bedeutung ist die Geburtsgrotte. In diesem kleinen Raum steht der Altar der Geburt Jesu: ein Silberstern, den 15 Silberlampen erhellen, die verschiedenen christlichen Gemeinschaften darstellend.
In Jesus Christus kam Gott in die Welt. Durch IHN verbreitete sich die Botschaft von Frieden und Gerechtigkeit. Was könnte Gott der Menschheit Größeres schenken? Jesus wuchs heran und lehrte Gottes Wort. Wie auch in der heutigen Zeit gefiel das den Herrschenden nicht, sie fürchteten um ihre Macht.
Als Jesus in Jerusalem einzog, begleitete ihn das jubelnde »Hosanna« und kurze Zeit später »Kreuzigt ihn«.
Auf dem Gipfel des Ölberges steht die Kapelle Himmelfahrt. Kreuzfahrer bauten im 12. Jahrhundert die im 7. Jahrhundert von Persern zerstörte frühchristliche Wallfahrtskirche, in Form eines achteckigen kleinen Tempels, wieder auf. Später ging sie in die Hände der Moslems über. Die Kirche erfuhr eine islamische Prägung. Auf einem Fels im Innern ist der Abdruck eines Fußes zu erkennen, von dem die christliche Überlieferung annimmt, Jesus habe ihn bei seiner Himmelfahrt hinterlassen.
Die Kirche gibt Zeugnis von der Auferstehung Jesu.
»Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Bethanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben…« (Lk 24,50.51)
Durch eines der sieben Tore in der Mauer um Jerusalem gelangt der Pilger zur Klagemauer. Der Reiseführer erklärt, dass die Klagemauer eigentlich nicht in erster Linie dem Klagen dient, sondern vielmehr wird in der Hoffnung auf eine messianische Zeit gebetet. Jesus sagte, als er aus dem Tempel kam:
»Siehst du diese großen Bauten? Kein Stein wird auf dem andern bleiben, alles wird niedergerissen… Gebt acht, dass euch keiner irreführt! Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Ihr aber – Jünger – macht euch darauf gefasst: Man wird euch um meinetwillen vor die Gerichte bringen…, damit ihr vor ihnen Zeugnis ablegt… Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.« (Mk 13)
Südlich des Tempelberges steht die El-Aksa-Moschee. Wunderschön verzierte Säulen und Bögen harmonisch in Farben und Mustern aufeinander abgestimmt, die zahlreichen Fenster unter dem Dach, der mit kostbaren Teppichen ausgelegte Boden, geben dem Innenraum ihr besonderes Gepräge. Jede Moschee im Heiligen Land wird ohne Schuhe betreten. Welche Ehrfurcht!
Etwas höher gelegen der berühmte und weithin sichtbare Felsendom mit seiner großen goldenen Kuppel. Die beeindruckende Moschee ist mit Marmorplatten und persischen Fliesen eingefasst, die teilweise mit Koran-Versen beschrieben sind. Wunderschöne Buntglasfenster zieren auch hier das Rund der Moschee, deren Zentrum der Fels Moria ist. Nach jüdischer Tradition sollte hier Abraham seinen Sohn Isaak opfern. Auch für die Moslems ist der Berg heilig: Nach ihrer Tradition ritt von hier aus Mohammed auf seiner geflügelten Stute in den Himmel.
Der Weg vom Ölberg zum Garten Gethsemani führt vorbei an der Kirche des Dominus Flevit, die dafür steht, wie Jesus beim Anblick der gegenüberliegenden Stadt weinte (Lk 19,41–44).
St. Peter, Kirche zum Hahnenschrei, mahnt an die dreimalige Verleugnung des Petrus, wie im Matthäus-Evangelium geschildert wird.
»Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« (Mt 26,75)
Aus der Zeit Jesu sind im Garten von Gethsemani – Ölpresse – noch zahlreiche Olivenbäume erhalten. Jesus verbrachte die Nacht vor seiner Gefangennahme mit seinen Jüngern Jakobus und Johannes dort im Gebet (Mk 14,32–42).
In diesem schönen Teil Jerusalems befindet sich die Kirche aller Nationen. Sie wird auch Basilika der Todesangst genannt, weil Jesus hier die Nacht vor seinem Leiden verbrachte. Die Seite im Giebel schmückt ein modernes Mosaik, welches Jesus als Vermittler zwischen Gott und dem Menschengeschlecht darstellt, und über dem Altar ein Mosaik der Todesangst Jesu mit einem tröstenden Engel. Weitere Darstellungen sind der Kuss des Judas und die Gefangennahme Jesu.
Durch das Kidrontal, das die Altstadt Jerusalems vom Ölberg trennt, gelangt der Pilger durch das Löwen- oder Stephanus-Tor in den vorwiegend moslemischen Teil der Stadt nach Ost-Jerusalem. Es ist anzunehmen, dass hier d...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Begegnungen in der Fastenzeit
  3. Die Perle
  4. Ein überraschendes Weihnachtsgeschenk
  5. Erfülltes Leben
  6. »Der Weg des Geistes« – Pilgerreise nach Kärnten
  7. Sammeln – Zerstreuen
  8. Im Heiligen Land
  9. Über die Autorin
  10. Impressum