- 104 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
"Jedes Smart Home ist nur so smart wie sein Besitzer." Auch wenn dies schon fast geflügeltes Wort geworden ist, muss es noch lange nicht stimmen. Wer ein LCN Local Control Network zur Steuerung seines Eigenheims zu Hause hat, findet in Band 2 dieser Reihe eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Programmieren der Module mit der Software LCN Pro. Nach wenigen Seiten Lektüre kann der Leser bereits Leuchten ein- und ausschalten oder stimmungsvoll dimmen. Mit verständlicher Sprache, rund 80 Illustrationen auf knapp 100 Seiten und kleinen Aufgaben zum Ausprobieren finden auch diejenigen Nutzer einen Zugang zum Thema, die weder Programmierer, Elektriker oder Techniker sind, sondern sich einfach das tägliche Leben mit dem realisierten "Traum vom intelligenten Zuhause" erleichtern wollen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Runde 2: Fortgeschrittene Übungen
Aus unserer Trockenübung vom Anfang haben wir zwei Aktionen des Kommandos Ausgang noch nicht gemeinsam ausprobiert: Memory-Taster und Treppenhauslicht.
Über den Memory-Taster gibt es nur ein paar Dinge zu erklären:
- Wenn man ein Licht mit Memory-Taster einschaltet, stellt dieser den letzten Helligkeitswert ein, die beim Ausschalten über Memory-Taster zuletzt eingestellt war.
- Dies geschieht unabhängig davon, ob jemand das Licht zwischendurch mit anderen Tasten oder Kommandos ausgeschaltet hat.
Der Memory-Taster erhöht den Komfort. Das Licht ist damit genauso schnell aktivierbar, als würde man es einschalten, doch es ist so stimmungsvoll, als hätte man es von Hand auf seinen Lieblingswert gedimmt. In dieser Logik ist es sinnvoll, die Kurztaste für die Memoryfunktion zu verwenden.
Aufgabe 8: Richten Sie die Taste C6 für das Schalten der Wohnzimmerlampe ein, die an Ausgang 1 bei Modul 11 angeschlossen ist. Der Langbefehl soll mit Umschalten ein- und ausdimmen, bei einer Rampe von 6 Sekunden. Der Losbefehl soll die Rampe stoppen. Und der Kurzbefehl soll nun den neuen Memory-Taster mit einer Rampe von 3 Sekunden realisieren.
Schöne Erinnerungen:
Dimmwert speichern und wieder abrufen
So sieht die Lösung aus:
Erschreckend einfach! Da kann ich mit Erklärungen sparsam sein. Ist das Licht auf 70 Prozent eingestellt und Sie drücken Kurz, geht es aus. Drücken Sie wieder Kurz, geht es mit 70 Prozent an. Verändern Sie mit Lang die Helligkeit und schalten später mit Kurz aus, ist der neue Helligkeitswert gespeichert.
Damit zum Treppenhauslicht: Der Letzte macht das Licht aus. Eine schöne Regel, die in einzelnen Räumen funktionieren mag. Doch Treppenhäuser sind im Vergleich dazu unübersichtlich. Dauernd würde man einander das Licht ausschalten, was auf einer Treppe böse ausgehen kann. Da ist es praktisch, Bewegungsmelder und einen Timer einzusetzen. Die Funktion Treppenhauslicht ist ein solcher Timer, der für jeden Ausgang separat zur Verfügung steht. Gut zu wissen: Wird der Ausgang geschaltet, stoppt dies den Timer automatisch.
Aufgabe 9: Sie haben einen Bewegungsmelder, der seinen Zustand an Taste B4 von Modul 32 übergibt. Das Treppenhauslicht ist an Ausgang 2 von Modul 80 angeschlossen. Schalten Sie es bei Bewegung ein und verwenden Sie beim Kommando Ausgang die Aktion Treppenhauslicht zum Ausschalten nach drei Minuten. Aber bitte nicht im Dunkeln tappen...
Der Letzte macht das Licht aus:
Im Treppenhaus nicht im Dunkeln tappen
Die Lösung erscheint kurz, erforderte jedoch durchaus ein wenig Nachdenken. Erst einmal: Sie programmieren die Lösung bitte auf dem Modul, an das der Bewegungsmelder angeschlossen ist.
- Dieser löst bei Bewegung B4 Lang und bei Ruhe B4 Los aus.
- Wenn Sie das Treppenhaus betreten, soll das Licht angehen. Daher legen Sie den Ausgang auf B4 Lang und schalten ihn ein (Rampe=0, keine dimmbare Lampe).
- Der Timer darf nicht bereits starten, wenn Sie das Treppenhaus betreten. Sonst würde es beim Treppe putzen passieren, dass Sie nach drei Minuten im Dunkeln stehen.
- Richtig ist es, den Timer auf B4 Los zu legen. Erst wenn der Bewegungsmelder Ruhe im Treppenhaus registriert, starten die drei Minuten Abschaltzeit.
- Sollte sich in dieser Zeit doch wieder etwas bewegen, stoppt der Timer. Bei erneuter Ruhe starten die drei Minuten von vorne.
- Ein kleines Detail: Sehen Sie im Screenshot „erhaltend“ in Klammern? Das bedeutet: Hat jemand das Treppenhauslicht händisch eingeschaltet, soll ein kurzer Passant das Licht nicht durch seine Bewegung verändern. Hier bewahrt der Timer den Zustand, der vorher bestand.
Nun hat es ein Treppenhaus so an sich, dass es aus mehreren...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inbetriebnahme der Module
- Trockenübung: Kommandofenster
- Erstes Schalten und Walten
- Betriebsgeheimnisse
- Runde zwei: Fortgeschrittene Übungen
- Ein Transponder wirkt Wunder
- Spot an: Mach mir keine Szene
- Letzte Tipps
- LCN automation solution center
- Stichwortverzeichnis
- Impressum