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Aus anthroposophischen Zusammenhängen Band II
9. erweiterte Auflage
- 88 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Über dieses Buch
Interessante Thesen und Meinungen zur Anthroposophie, Beiträge zur sozialen Dreigliederung und Anregungen zur Bewusstseinserweiterung. Der Band wurde nochmals erheblich erweitert.
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Information
Eine andere Sicht auf Pietro Archiati
'''Pietro Archiati''' wurde geboren 1944 in Brescia (Italien) als viertes von zehn Kinder einer Bauernfamilie. Er besucht eine Klosterschule und beginnt anschließend das Studium der Philosophie und Theologie, welches er in Rom und München abschließt. Als Volksschullehrer wird er in Laos und als Ordenspriester in New York unter anderem innerhalb der Marriage-Encounter-Bewegung tätig. Plötzlich verliert er seine Stimme und wird für drei Jahre Einsiedler am Comer See: dort hat er die entscheidende Begegnung mit dem Werk Rudolf Steiners (1977). Er wird schließlich erfolgreich operiert und wird daraufhin 1981-85 in Südafrika als Dozent in einem Priesterseminar tätig, er ist zugleich zuständig für Erwachsenenbildung und sieht sich in seinen Kursen bereits als Vertreter der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners.
Durch die starke Betonung anthroposophischer Quellen in seinen Kursen, kommt es schließlich zum Bruch mit der katholischen Kirche. Seit 1987 ist er freiberuflich als Kursleiter und Vortragender in Deutschland und anderen Ländern tätig.
Nach einigen Veröffentlichungen im Verlag Freies Geistesleben und im Verlag am Goetheanum, kommt es schließlich zum Konflikt mit der Leitung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft (AAG) mit Sitz in Dornach/Schweiz. Pietro Archiati wurde seinerzeit von Manfred Schmidt-Brabant der Austritt aus der AAG nahegelegt.
Dieser Aufforderung kam Pietro Archiati denn auch nach und wirkt seither als unabhängiger Vortragender und als Publizist für den anthroposophischen Impuls. Nach Ablauf des Urheberrechts an den Schriften und Vorträgen Rudolf Steiners lässt Pietro Archiati sehr preiswerte Nachdrucke aufgrund von Original-Stenogrammen der Vorträge Rudolf Steiners über den Archiati-Verlag (jetziger Name: Rudolf-Steiner-Ausgaben) unter Fantasie-Titeln verbreiten. Dies hat ihm auch Kritik seitens der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung eingebracht.
==Irrtumsmöglichkeiten==
"Also das Unterlassen und das Unterdrücken des Geistes - wenn wir das Wort <<Geist>> für die Fülle der Menschlichkeit nehmen -, das sind die zwei Stufen des Bösen. Aber das Böse ist niemals wesenhaft, es ist immer entweder ein Unterlassen oder ein Unterdrücken eines Guten. In beiden Fällen ist es ein Manko: Ein mögliches Gutes wird nicht geschaffen oder es wird verhindert. Deswegen ist die Auseinandersetzung mit dem Bösen so schwierig, weil wir immer wieder in den Irrtum hineinkommen, das Böse als etwas Reales, als etwas Handfestes und Wesenhaftes anzusehen.
Das ist auch eine Illusion." (Pietro Archiati: Mit Engeln und Verstorbenen leben, S. 52 - 53). Pietro Archiati unterliegt hier als ehemaliger katholischer Priester gleich zwei Irrtümern. Das Böse ist nicht wesenlos - und es kennt nicht lediglich zwei Pole bzw. Stufen. Das wesenhafte Böse bildet tatsächlich eine Dreifaltigkeit ganz eigener Art: Luzifer, Ahriman und Sorat-Asuras.
Einem ähnlichen Irrtum dem Bösen gegenüber verfiel auch Valentin Tomberg und zwar nach seiner Konversion zur katholischen Kirche (vgl. Die großen Arcana des Tarot, Kapitel: Der Teufel).
Den Widersachermächten ihre Wesenhaftigkeit abzusprechen gehört gerade heute zu einem der Grundübel des zeitgenössischen Katholizismus.
Pietro Archiati bemerkt denn auch: "Ich habe niemals auch nur ein Teilchen echten Katholizismus verneinen müssen, alles wurde für mich (durch Rudolf Steiner) immer nur größer und größer und tiefer und tiefer." (Pietro Archiati: Aus meinem Leben, S. 34).
== Eine Anekdote rund um Pietro Archiati und Johannes Paul II. ==
"Johannes Paul II. war ein Kenner der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners. In seiner polnischen Zeit – als er noch Mitglied einer Krakauer Theatergruppe war, Literaturwissenschaft studierte und selbst Dramen schrieb –, lieh er sich regelmäßig Zyklen von der Bibliothekarin eines im Untergrund arbeitenden polnischen anthroposophischen Zweiges aus; er machte sich mit Steiners Ausführungen zur Sprachgestaltung und dramatischen Kunst bekannt und wird wohl auch christologische Zyklen studiert haben. Derselbe polnische Anthroposoph, der die betreffende Zweigleiterin persönlich kannte und diese Dinge dem Verfasser dieser Zeilen bereits vor rund zwanzig Jahren mitgeteilt hatte, erzählte auch von einer von ihm selbst gesehenen Photographie, auf der auf Woitylas Schreibtisch die zu Beginn der 80er Jahre auf Deutsch erschienenen Werke Valentin Tombergs zu sehen sind. Tomberg brachte bekanntlich das rätselhafte Kunststück fertig, nach Jahrzehnten anthroposophischen Studiums und Wirkens zum Katholizismus zu konvertieren. Und er wurde daher für gewisse Kreise der katholischen Kirche besonders interessant und wertvoll, wie weiter unten gezeigt wird. Und auch vor der Idee der Reinkarnation – eine Kernidee der Geisteswissenschaft R. Steiners – schreckte Woityla nicht zurück. Dies geht unmissverständlich und am Direktesten aus einem Gespräch hervor, das der katholische Philosophieprofessor und Mitherausgeber der Werke Tombergs, Robert Spaemann, eines Tages mit Johannes Paul II. geführt hatte. Von diesem Gespräch machte der frühere Katholik und jetzige Anthroposoph Pietro Archiati auf die Bitte des Verfassers eine Aufzeichnung, die er diesem im Sommer 1990 ohne Vorbehalte zusandte. Wir zitieren ohne Änderung:«Anfang Dezember 1987 hatte ich ein Gespräch mit Prof. R. Spaemann. Es war an dem Tag, wo ich (etwa eine Stunde früher) die Erklärung meines Austritts aus der Kirche nach Rom geschickt hatte. Als ich diese Nachricht Prof. Spaemann mitteilte, war er sehr konsterniert. Um zu beweisen, dass ich den falschen Schritt getan hatte, erzählte er mir ein Privatgespräch, das er mit dem jetzigen Papst gehabt hatte. Damit sagte er, würde er mir dartun, dass die Kirche viel offener und liberaler sei, als ich ihm nahebringen wollte. Ich habe diese Erzählung sofort nachher schriftlich notiert, so dass meine Wiedergabe, wenn nicht wortwörtlich, so doch als sehr getreu betrachtet werden kann. Nun lasse ich Prof. Spaemann selbst sprechen:‹Am Ende unseres Gesprächs frug ich den Papst ganz direkt: «Ihre Heiligkeit, was denken Sie von einem Katholiken, der von Reinkarnation überzeugt ist?» Er wollte nicht antworten, wartete ein wenig und dann sagte er lächelnd:«Fragen Sie doch den Kardinal Ratzinger, den Sie gut kennen. Er ist ja für Glaubensfragen zuständig!» Ich aber fuhr fort: «Nein, Ihre Heiligkeit, ich möchte, dass Sie mir sagen, was Sie darüber denken.» Wiederholtes Schweigen und Warten. Nach einigen Sekunden sagte der Papst:«Wir müssen uns immer an der Heiligen Schrift orientieren. Was finden wir dort? Finden wir Äußerungen, die eindeutig gegen die Reinkarnation sprechen? Nein. Finden wir Äußerungen, die eindeutig dafür sprechen? Auch nicht. Obwohl vielleicht die Schrift eher in Richtung Nicht-Reinkarnation zu interpretieren ist.» Hier wartete der Papst noch eine kleine Weile, und dann fuhr er fort:«Ich kenne einen polnischen Philosophieprofessor, der jeden Tag in die Messe und zur Kommunion ging und der von Reinkarnation sehr überzeugt war.»Dann wartete er noch einige Sekunden und sagte mit seinem polnischen Akzent: «Viele Fragen ... wenige Antworten!» ›Bis hier die Erzählung des Gesprächs. Ich habe noch sehr in Erinnerung, wie Spaemann den Akzent des Papstes beim letzten Satz imitierte. Dann fügte Prof. Spaemann hinzu, dass er von zuversichtlichen Quellen mit Sicherheit weiß, dass mit dem Philosophieprofessor der Papst sich selbst gemeint hat. Damit wollte er mir zeigen, wie offen der Papst in dieser sehr wichtigen Frage ist, und dass es in der Kirche auch Platz gibt für Menschen, die wie ich von Reinkarnation überzeugt sind.»
"Derselbe polnische Anthroposoph, der die betreffende Zweigleiterin persönlich kannte und diese Dinge dem Verfasser dieser Zeilen bereits vor rund zwanzig Jahren mitgeteilt hatte, erzählte auch von einer von ihm selbst gesehenen Photographie, auf der auf Woitylas Schreibtisch die zu Beginn der 80er Jahre auf Deutsch erschienenen Werke Valentin Tombergs zu sehen sind. "Diese Werke waren: Die Großen Arcana des Tarot, Ausg. B, 2 Bde. von Anonymus d'Outre-Tombe (das ist das Pseudonym für Valentin Tomberg)." (Aus www.perseus.ch (Der Europäer Jg. 9 / Nr. 7 / Mai 2005))
== Pietro Archiati's Kritik am Goetheanum hinsichtlich I. Abouleish (Dokumentation) ==
''WIE DORNACH ANTHROPOSOPHIE UND CHRISTENTUM FÖRDERT (Grundlagen zur Urteilsbildung)''
Pietro Archiati
"„Ich fasse zusammen: Im Johannesevangelium (8,58) heißt es: 'Ehe denn Abraham ward, bin ich'. Dieser Satz bezieht sich auf den weisheitsvollen göttlichen Plan, durch den wir gewandert sind. Da sind zwei Strömungen: der Ismael-Strom, der zweitausendsechshundert Jahre geruht hat bis zur Geburt Mohammeds, und der Isaak-Strom, von dem alle biblischen Propheten stammen und der bis zur Geburt Jesu reicht. Nach der Taufe Jesu zog das göttliche Ich des Christus in ihn ein, so dass wir ihn Jesus Christus nennen können. Seither wirkt das Christliche in der Erde und im Menschen. Seither gibt es Träger des Christus-Impulses. Sechshundert Jahre danach lebt dieser Impuls in neuer Form individualitäts- und gemeinschaftsbildend auf, um uns auf das moderne abrahamitische Zeitalter vorzubereiten durch den Propheten Mohammed, so dass wir ihn Mohammed, Träger des Christus-Impulses nennen können.“
Ibrahim Abouleish (bei der Weltreligionen-Tagung 2000 am Goetheanum in Dornach vor mehreren Hundert Menschen in seinem Vortrag „Islam und Anthroposophie“; veröffentlicht in „Esoterik der Weltreligionen“, Hrsg.: Virginia Sease, Verlag am Goetheanum 2001, S. 66)*

„Da fiel sein prophetischer Blick [des Verfassers der Apokalypse] auf jene Lehre, welche nun im Osten entsteht – um 666 –, und welche zurückgreift in jenes Mysterienwesen, das nichts weiß vom Sohn: die mohammedanische Lehre. Die mohammedanische Lehre kennt nicht diese Struktur der Welt, von der ich Ihnen gesprochen habe, sie kennt nicht die zwei Reiche, das Reich des Vaters und das Reich des Geistes, sie kennt nur allein den Vater. Sie kennt nur die starre Lehre: Es gibt nur einen Gott, Allah, und nichts, was neben ihm ist, und Mohammed ist sein Prophet. – Von diesem Gesichtspunkt aus ist die mohammedanische Lehre die stärkste Polarität zum Christentum, denn sie hat den Willen zum Beseitigen aller Freiheit für alle Zukunft, den Willen zum Determinismus, wie es nicht anders sein kann, wenn man die Welt nur im Sinne des Vatergottes vorstellt.
Und der Apokalyptiker empfindet: Da kann der Mensch sich nicht selber finden. Da kann der Mensch nicht durchchristet werden.“
Rudolf Steiner (Vortrag vom 11. September 1924, Dornach, GA 346, S. 107)

- Ibrahim Abouleish wurde sowohl 1995 als auch 2000 für die Weltreligionen-Tagung in Dornach vom Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft eingeladen. An beiden Tagungen waren auch mitwirkend: Sergej Prokofieff, der 2000 in den Vorstand kooptiert wurde; Virginia Sease, langjähriges Mitglied des Vorstands; Manfred Schmidt-Brabant (gest. 2001), langjähriger Vorsitzender der Anthroposophischen Gesellschaft.
WORUM ES BEI DEN ZITATEN von I. Abouleish und R. Steiner GEHT
Bei den zwei angeführten Zitaten geht es nicht um irgendeine Ansicht des Vorstands der Anthroposophischen Gesellschaft. Noch weniger geht es um die Ansichten von I. Abouleish, zu denen er das volle Recht hat. Es geht vielmehr um Taten des Vorstands: die zweimalige Einladung von I. Abouleish, die Veröffentlichung seiner Gedanken und die objektive Wirkung dieser Taten in der Menschheit.
Kaum hatte ich die zwei Äußerungen von Ibrahim Abouleish und Rudolf Steiner in Umlauf gebracht, – ich wollte zunächst die Tatsachen ohne Kommentar für sich sprechen lassen – wurde ich von der Lektorin des Buches „Esoterik der Weltreligionen“ angerufen. Sie sagte, sie habe die Tonbandfassung verändert. Da vergleiche der Redner mit aller Deutlichkeit „Jesus-Christus“ wörtlich mit „Mohammed-Christus“ und bezeichne sie als gleichwertig. – Dies kann nur als abermalige Menschwerdung des Christus im Fleische verstanden werden. Die Sicht von I. Abouleish, die er für vereinbar mit der Anthroposophie hält, stellt in Wirklichkeit eine völlige Umkehrung der Anthroposophie ins genaue Gegenteil dar. Dies geschieht dadurch, dass der Geist des Christus, so wie Rudolf Steiner ihn unzählige Male dargestellt hat, mit dem was er als Gegengeist bezeichnet, gleichgesetzt wird. Objektiv gesehen, ganz unabhängig von möglichen guten Absichten, ist dies die größte Christus-Lästerung, die man sich vorstellen kann. Dieser Lästerung bietet der Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft wiederholt sein höchst offizielles Rede- und Presse-Forum an. Ihre Verbreitung durch die Veröffentlichung kann nur den Mächten dienen, die danach streben, in der Menschheit das Bewusstsein des Christus auszulöschen.
Rudolf Steiner wurde nie müde, zu betonen: Das Rückgrat der Anthroposophie ist die Wahrheit, und das Rückgrat ihrer Repräsentanten kann nur die Wahrhaftigkeit sein. Die Wahrheit der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners besteht darin, dass dieser jedes Phänomen von immer neuen Gesichtspunkten beschreibt. Mit dem Beschreiten dieses mittleren Weges vermeidet er stets nicht nur den Dogmatismus, den billigen Trost jeder geistigen Ohnmacht, sondern auch den Wahrheitsrelativismus, den eifrigen Diener aller irdischen Macht, der heute überall hinter der Maske der Toleranz jeder beliebigen Meinung auftritt. Ist das obere Ziel der Anthroposophischen Gesellschaft Meinung und Gegenmeinung in die Welt zu bringen? Werden durch die erwähnte Veröffentlichung die Menschen sich bestätigt fühlen dürfen, die meinen, dass die Anthroposophie, so wie sie von der Anthroposophischen Gesellschaft vertreten wird, unchristlich ist?
Jedes Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft ist durch die objektive Tatsache seiner Mitgliedschaft an diesem Wirken des Vorstands karmisch mitschuldig – ob das ihm bewusst ist oder nicht. Durch die Weihnachtstagung 1923/24, wenn vom christlichen Geist inspiriert, konnte Rudolf Steiner nur die Aufhebung aller Machtansprüche der irdischen Institution im Sinn haben. Umgekehrt hat die real entstandene Anthroposophische Gesellschaft eine Selbstheiligung als irdische Institution daraus gemacht. In einer für ihn selbstverständlichen Nebenbemerkung sagt Rudolf Steiner diesbezüglich am 26.12.17: „Anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft kann sich allerdings nicht zu einer irdischen Institution bekennen, denn eine irdische Institution würde mit ihren Ansprüchen bloße Machtansprüche entfalten.“ Die erwähnten Taten des Vorstandes beweisen symptomatisch, dass ihm die eigene Macht wichtiger ist als die Anthroposophie und die Wahrheit über den Christus – für Rudolf Steiner das Allerwichtigste, wovon unendlich viel im Schicksal der Menschheit abhängt. Ich bin jedem dankbar, der mir hilft, die Wahrnehmung dieser Tatsachen jedem Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft zu ermöglichen. Auf welche Weise jedes einzelne Mitglied zu diesen Wahrnehmungen Stellung nimmt, ist seine ganz individuelle Angelegenheit. Ich hätte gerne weiterhin die Sicht Rudolf Steiners über den Islam nicht ohne weitere Erklärung in die Öffentlichkeit gebracht, wenn ich nicht in den Taten des Vorstands eine Herausforderung an die geistige Welt sehen würde.
Der heutigen Menschheit, die Unsägliches unter dem Geist der Unwahrheit zu leiden hat, wünsche ich recht viele Menschen, die noch die Fähigkeit haben, vom Erschütternden erschüttert zu werden. Und das Erschütternde liegt weniger dann vor, wenn der Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft die erwähnte Veröffentlichung vornimmt, als wenn über 50.000 Mitglieder in der Öffentlichkeit darüber schweigen.
Pietro Archiati, Dez. 2001

Im Goetheanum-Blatt vom 17.02.2002, in den Nachrichten für Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft, (S. 45/6), versucht die Herausgeberin der „Esoterik der Weltreligionen“ mit einem langen Zitat Rudolf Steiners ihre Entscheidung zu rechtfertigen, durch die Tat der Veröffentlichung dasjenige überall in der Welt zur Wirksamkeit zu bringen, was aus der Sicht Rudolf Steiners als die denkbar größte Christuslästerung und Verleumdung der Anthroposophie aufgefasst werden muss. Das von ihr angeführte Zitat (vom ...
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Was heute nottut!
- Wahre Geldwertstabilität
- Atomkraft – eine unheilvolle Energieform ohne Zukunft
- Der Katholizismus als Verhinderungsimpuls
- Zyankali – ein Bringer des zweifachen Todes auch für die Opfer des Holocaust?
- Ist der ‚Kosmische Sternentanz’ von Dr. Robert Powell eine Erneuerung der Eurythmie?
- Karmische Gruppierungen innerhalb der Anthroposophischen „Bewegung“
- Ichlose Menschen
- Heuschreckenmenschen
- Ohrläppchen – Die physiognomische Zeichensprache
- Pendel
- Rudolf Steiner – Meister der weissen Loge
- Turiner Grabtuch
- Der amerikanische Traum
- Deutschland und seine verlorene Mitte
- Wie sich die Zeiten ändern
- Wohin treibt die Welt heute
- Verintellektualisierung der Anthroposophie
- Der Kampf um den russischen Kulturkeim
- Anthroposophische Prophezeiungen, die eingetreten sind
- Eine andere Sicht auf Pietro Archiati
- Zur Überbevölkerung der Erde
- Liberale Anthroposophie
- Vorlesen für die Toten
- Sechzehn Wege des Verderbens
- „Kinder statt Inder“?
- Falsifikation von Felix Hau’s Thesen zu Rudolf Steiners Einweihung
- Autobiographische Notiz
- Impressum