1. Überblick über die Methode
1.1 Seelische Konflikte im Energiefeld erkennen und heilen – Reimar Banis
Den tieferen Ursachen auf der Spur
Unbewusste Konflikte spielen nach den Theorien der Psychoanalyse eine bedeutende Rolle bei der Entstehung vieler körperlicher Krankheiten und seelischer Störungen. Da die betreffenden Konflikte im Unbewussten abgelagert und verdrängt sind, werden sie von der konventionellen Medizin in der Regel nicht erkannt und dementsprechend nicht behandelt. Auch bei Verhaltensstörungen, Erziehungsschwierigkeiten und vielen anderen psychologischen Problemen sollten unbewusste Konflikte als Ursache in Betracht gezogen werden. Das gilt insbesondere auch für „somatoforme“ Störungen und schwer therapierbare Krankheitsbilder wie chronische Schmerzzustände oder Erschöpfungszustände ohne objektivierbare Ursache, bei denen eine Mitursache erfahrungsgemäss in solchen unbewussten Konflikten gefunden werden kann.
Konflikte wirken nach den Erfahrungen der Psychosomatischen Energetik (PSE) oft als Energieblockade, die dem Patienten viel Energie wegnimmt. Energieblockaden wirken dabei als Heilhindernis, dessen Aufdeckung und Beseitigung häufig natürliche Heilprozesse wieder in Gang bringt. Oft verschwindet dadurch eine vorher bestehende Therapieresistenz und viele Behandlungen wirken erst richtig. Dabei heilen nicht nur Krankheiten, sondern Menschen verändern sich in ihrer Gesamtheit zum Positiven, fühlen sich meist vitaler und empfinden oft mehr Lebensfreude. Sie sagen danach, dass sie ihr Leben deutlich besser im Griff haben und ein besseres Selbstwertgefühl entwickelt haben, wobei solche Aussagen zeigen, dass ein solcher Therapieansatz ganzheitlich und vor allem auch psychotherapeutisch wirkt.
Psychosomatische Energetik
Bei der Psychosomatischen Energetik (PSE) handelt es sich um ein alternativmedizinisches Diagnose- und Therapiesystem, das ich vor rund zwanzig Jahren entwickelt habe. Mit ihm kann man zuerst die Energielage eines Menschen testen, anschliessend seine seelische Konflikte testen und danach mit bestimmten homöopathischen Komplexmitteln behandeln. Die Untersuchung mit dem Reba®-Testgerät und speziellen Testampullen ist einfach und leicht zu erlernen. Der Therapeut testet mithilfe des Geräts die prozentuale Ladung der Lebensenergie. Dabei unterscheidet er die verschiedenen Schichten der feinstofflichen Aura: vital, emotional, mental, und kausal1. Jede der Energie-Ebenen beinhaltet unterschiedliche stoffliche wie seelische Qualitäten. Das Testergebnis spiegelt erfahrungsgemäss das allgemeine Lebensgefühl und deckt sich ausserdem meist mit klinischen Diagnosen. So zeigen körperlich erschöpfte Menschen im PSE-Test meist eine niedrige vitale Ladung. Depressive Patienten haben meist einen reduzierten Emotionalwert und bei Kranken mit einer Psychose findet man vergleichsweise geringe Werte im mentalen Bereich.
Durch die Testung der vier feinstofflichen Ebenen ermittelt der Therapeut in wenigen Minuten so etwas wie „Blutdruckwerte der feinstofflichen Ebenen“. Die getesteten Werte erweisen sich als recht zuverlässig, wenn man die Testungen unterschiedlicher Untersucher vergleicht, und sie unterliegen kaum momentanen Schwankungen. Das Reba©-Testgerät arbeitet mit präzise definierten Messsignalen, die mit den Hirnwellen in Resonanz gehen. Die Testergebnisse sind reproduzierbar, d. h.: unterschiedliche Untersucher messen beim gleichen Patienten identische Werte. Um die Testung zu erlernen, sollte der Therapeut zuerst seine eigenen Konflikte behandelt haben und benötigt darüber hinaus eine ausführliche Schulung.
Im zweiten Schritt wird ermittelt, warum der Patient zu wenig Energie hat, was meist an den besagten Konflikten liegt. Um die Konflikte zu ermitteln, verwendet der Therapeut Ampullen mit homöopathischen Mitteln und prüft dabei zuerst die sieben Energiezentren (Chakren) auf Blockaden. Zeigt der Patient Reaktionen bei einer bestimmten Chakra-Ampulle, liegt im entsprechenden Energiezentrum eine Störung vor.
Wie ein Konflikt entsteht
Seelische Konflikte als Energieblockaden sind historisch seit Urzeiten bekannt. Schamanen der Urvölker sprechen davon, dass im Energiefeld des Kranken unsichtbare „Dämonen“ und „Plagegeister“ sitzen. Sie werden im schamanistischen Trancezustand als Giftschlangen, Spinnen und dergleichen visualisiert und sollen dem Kranken Lebenskraft rauben. Erst wenn der Medizinmann die Dämonen vertreibt, soll der Kranke genesen können. Heute sprechen wir nicht mehr von Dämonen, sondern von „Konflikten“ beziehungsweise synonym von seelischen Traumata.
Konflikte entstehen durch seelisch verletzende (traumatisierende) Erlebnisse, die so bedrohlich wirken, dass sie seelisch kaum zu ertragen sind. Sie werden deshalb vom Gesamtorganismus kurzerhand ausgelagert (siehe Abbildung). Es handelt sich dabei um das gleiche Phänomen, das von der Psychologie als „Verdrängung“ bezeichnet wird. Um emotional zu überleben, verbannt man das Thema aus dem Bewusstsein und verdrängt es ins Unterbewusste. Dort ist es aber nicht weg, sondern wirkt es schleichend und manipulativ weiter.
Daneben besitzt der Konflikt jedoch auch eine feinstoffliche Ladung, etwas, was in der herkömmlichen Psychologie nicht mehr bekannt ist (dem Schamanismus dagegen schon). Die Verdrängung führt auf der energetischen Ebene ebenfalls zu einer Auslagerung (siehe Abbildung), was sich als Verlust von Lebensenergie auswirkt. Wie ein Vampir hängt der Konflikt am Energiekörper des Patienten und lebt von dessen Lebenskraft. Wenn sich daher jemand ständig müde und ausgelaugt fühlt, findet man mithilfe der PSE-Testung Konflikte als feinstoffliche Ursache. Logischerweise führt aus diesem Grund auch erst die Konfliktauflösung zur richtigen Erholung und zum Wiederauffüllen der Kraftreserven, das heisst, nach der Auffassung der PSE kann der Energieverlust nur so ursächlich behandelt und damit dauerhaft beseitigt werden.
KonfliktalsAnhängselderAura, dermiteinerNabelschnur mitdemKonfliktträgerverbundenistundalsSchmarotzer von dessen Energie lebt
Die traumatischen Inhalte der Konflikte sind variantenreich, etwa Wut, Traurigkeit, Versagensängste und andere negative Gefühlsinhalte. Es gibt deshalb nicht einen Konflikt, sondern unterschiedliche traumatische „Gefühlspakete“. Der Inhalt hängt überwiegend von der Situation ab, in der der Konflikt entstanden ist. War man beispielsweise so wütend, dass der Organismus Gefahr lief, regelrecht zu explodieren, entstand ein Wutkonflikt. War man hilflos und glaubte, vernichtet zu werden, entstand ein Konflikt mit dem Thema „hilflos“.
Ich konnte im Lauf meiner Forschung 28 unterschiedliche Konfliktthemen unterscheiden. Sie können im Medikamententest mit bestimmten homöopathischen Komplexen getestet werden, den sogenannten „Emotionalmitteln“ Emvita©. Konflikte halten dabei eine feststehende Rangfolge ein und sind den Chakren eindeutig zuzuordnen (s. Tabelle 1). Sie sitzen am Energiesystem an ganz bestimmten Stellen, je nachdem um welchen Konfliktinhalt es sich handelt. Der Konflikt „Wut“ findet sich beispielsweise immer im Bereich des Oberbauchs (3. Chakra), während Gefühlsinhalte von Hilflosigkeit im Beckenbereich (1. Chakra) angesiedelt sind.
Tabelle 1: Die 7 Chakren und ihre zugehörigen Konflikte
Chakra 1:
1. Emotionalmittel (Emvita 1): Selbständigkeit
2. Emotionalmittel (Emvita 2): Konzentrationsmangel
3. Emotionalmittel (Emvita 3): Ausgeliefert
4. Emotionalmittel (Emvita 4): extrem selbstbeherrscht
Chakra 2:
5. Emotionalmittel (Emvita 5): hektisch, nervös
6. Emotionalmittel (Emvita 6): Durchhalten, somatisierte Ängste
7. Emotionalmittel (Emvita 7): Vermeintliche Stärke, trotzig
Chakra 3:
8. Emotionalmittel (Emvita 8): Isoliert
9. Emotionalmittel (Emvita 9): Explodieren
10. Emotionalmittel (Emvita 10): Mehr Habenwollen
11. Emotionalmittel (Emvita 11): Hungrig nach guten Gefühlen
Chakra 4:
12. Emotionalmittel (Emvita 12): Geistig überanstrengt
13. Emotionalmittel (Emvita 13): Zurückgezogen, tief verletzt
14. Emotionalmittel (Emvita 14): Eingeschlossen, Zwänge
15. Emotionalmittel (Emvita 15): verängstigt
16. Emotionalmittel (Emvita 16): Panik
Chakra 5:
17. Emotionalmittel (Emvita 17): Gefühlsleere
18. Emotionalmittel (Emvita 18): hastig
Chakra 6:
19. Emotionalmittel (Emvita 19): zaghaft, mutlos
20. Emotionalmittel (Emvita 20): Selbstgenügsamkeit
21. Emotionalmittel (Emvita 21): körperlich überanstrengt
22. Emotionalmittel (Emvita 22): Unruhe, mental übersteuert
23. Emotionalmittel (Emvita 23): angespannt
24. Emotionalmittel (Emvita 24): Unbehagen, Missempfindungen
Chakra 7:
25. Emotionalmittel (Emvita 25): Misstrauen
26. Emotionalmittel (Emvita 26): Haben über Sein stellen
27. Emotionalmittel (Emvita 27): Realität nicht sehen wollen
28. Emotionalmittel (Emvita 28): falsch Denken
Bedeutung des Zentralkonflikts
Da Konflikte eine feinstoffliche Natur besitzen, kann man ihre Grösse mit bestimmten Testsubstanzen messen (siehe Abbildung). Ich habe spezielle Substanzen entdeckt, die den Konflikt kurzfristig vergrössern, so als legte man eine Lupe darüber. Hat der Test beispielsweise einen Konflikt mit dem Thema „Wut“ aufgezeigt, bringt man die Testsubstanz Belladonna ins Energiefeld des Patienten. Nun lassen sich mit dem Reba©-Testgerät die vier Energieebenen der Wut ermitteln. So erfährt der Therapeut, wieviel vitale und emotionale Ladung der Konflikt hat, wie bewusst er dem Betreffenden ist (mentale Ladung) und wie hartnäckig seine Inhalte wiederholt werden (kausale Ladung). An der Konfliktgrösse kann man ablesen, welche Bedeutung der Konflikt für den Patienten hat. Der grösste aller vorhandenen Konflikte wird dadurch klar identifiziert. Er zeigt einen Kausalwert von über 80% bei sehr grossen Vital- und Emotionalwerten. Ich bezeichne ihn als „Zentralkonflikt“, weil er eine zentrale Bedeutung für das Stoffwechselsystem des Patienten und auch für seinen Charakter hat. Das Chakra, dem der Zentralkonflikt zugeordnet wird, ist dabei entscheidend für das Temperament des Patienten: Sanguiniker (Hysteriker), Phlegmatiker (zwanghafter Typ), Choleriker (depressiver Typ) oder Melancholiker (schizoider Typ).
Den vier Typen entsprechen bestimmte Krankheitsdispositionen. Sanguiniker zum Beispiel sind tendenziell aufbrausend und entweder „himmelhoch jauchzend“ oder „zu Tode betrübt“. Sie erleben alle Sinneseindrücke besonders intensiv und haben einen Hang zu Ausschweifungen. Für den Sanguiniker zählt überwiegend das Hier und Heute und langfristiges Planen gehört eher nicht zu seinen Stärken. Der klassische Vertreter dieses Temperaments ist der charmante Lebemann, der alles in vollen Zügen geniesst und seine Sorgen mit „Wein, Weib und Gesang“ betäubt. Von allen vier Charaktertypen findet man dabei variantenreiche Spielarten. Der erfahrene Therapeut erahnt das Temperament anhand eines bestimmten Grundthemas, das sich in verschiedenen Aspekten der Persönlichkeit und des Verhaltens zeigt.
Abbildung: Typische Testsituation bei der PSE mit kinesiologischem Armlängentest im Liegen
Typgerechte Beratung
Mit der Typbestimmung erhält der Therapeut ein wertvolles Hilfsmittel zur tiefenpsychologischen Beratung, weil man durch die PSE-Testung viele unbewusste Wesenszüge der Persönlichkeit daraus ableiten kann, die man sonst nur nach intimer Kenntnis einer Person erhält. Dank der Kenntnis des Temperaments kann dem Patient eine typgerechte Lebensberatung angeboten werden. Jeder Charakter hat bestimmte „Laster“, die gemieden und „Tugenden“, die er fördern sollte. Am besten gelingt eine seelische Reifung durch die Abschmelzung des Zentralkonflikts, aber der Patient muss selbstverständlich auch selbst etwas mit dazu beitragen, damit es seelische Fortschritte gibt. Beim Testen des Charakters von Kindern kann man den Eltern präzise Erziehungsratschläge geben, die dem Charaktertyp ihres Kindes entsprechen. Bei Beziehungsproblemen von Paaren erweisen sich Empfehlungen oft als hilfreich, wie man mit dem Charaktertyp des Partners am besten zu Recht kommt, da bestimmte Charaktere erfahrungsgemäss besser oder schlechter miteinander leben können und jeder Typ daher ein bestimmtes Vorgehen braucht.
Klare Aussagen zu Fortschritt und Dauer der Therapie
Durch das Messen der Konfliktgrösse wird der Therapiefortschritt nachvollziehbar dokumentiert, was dem Anwender eine verlä...