
- 120 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Der Titel des Buches ist für uns der Kern unserer Arbeit. Das Buch beschäftigt sich mit den für uns wichtigsten Themen, welche sich bei der Arbeit in Teams auftun. Vom Erkennen der einzelnen Teamphasen über die Personentypisierung hin zu empathischen Gesichtspunkten, die für erfolgreiche Arbeit im Team essenziell sind. Auch die Generation Y bekommt ihre Plattform und bezieht Position zu dem Thema. Es werden bereits bekannte Konzepte aus neuen Blickwinkeln dargestellt sowie eigens erarbeitete Konzepte vorgestellt. Dieses Buch ist ein Wegweiser für all diejenigen, welche ihre ersten Schritte in der Welt der Teams und auch in der Welt der Teamführung wagen wollen. Geballtes Wissen auf einer überschaubaren Anzahl von Seiten zusammengefasst.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Kapitel 1
Das Team – Die Definition und das erste Verständnis des Aufbaus
Der Duden definiert „Team“ als „Gruppe von Personen, die mit der Bewältigung einer gemeinsamen Aufgabe beschäftigt ist“.
Aber ist es so einfach das Team zu definieren?
Um den Begriff an sich greifbar zu machen reicht dies vorläufig.
Wir wissen nun womit wir uns im Folgenden beschäftigen.
- Eine Gruppe, sprich mehrere Personen, sind beteiligt.
- Es wird, eine Sache oder Werkstück, eine Aufgabe erarbeitet oder bewältigt.
- Das Erarbeiten geschieht gemeinsam, im Einklang aller Beteiligten (zu welchem Anteil der Einzelnen sei erst mal dahingestellt).
Aber wie läuft es in der Realität? Auf Los geht´s los und zum Zeitpunkt „X“ ist die Aufgabe reibungslos bewältigt?
Leider nicht und das wissen wir alle…
Meist treten Probleme auf. Zwischenmenschliche. Probleme die das Team bremsen können.
Aber warum?
Aus folgenden Gründen läuft die Maschinerie nicht auf Knopfdruck auf Hochtouren:
Es gibt (5) Phasen die jedes Team durchläuft und welche für Verzögerungen sorgen.
Zu Beginn steht das „Forming“. Das Orientieren und abtasten innerhalb der Gruppe. Wer sind die Anderen? Wie ticken die Anderen? Welches Verhalten wird von der Gruppe toleriert?
Man geht in dieser Phase freundlich und höflich miteinander um, da man sich erst kennenlernen muss. Die Kommunikation begrenzt sich in dieser Phase zumeist auf freundliches Geplänkel sowie zwanglosem Smalltalk. Erste Interessensgemeinschaften bilden sich.
Über gemeinsame Interessen entstehen die ersten Grüppchen. Die eigentlichen einzelnen Charaktere bleiben in der Regel verborgen.
Als zweite Phase folgt das „Storming“, auch Konfliktphase genannt. Nach dem anfänglichen Herantasten, treten nun die individuellen Charaktere in den Vordergrund. Meinungen, Ansichten und Werte werden geäußert und diskutiert. Es entsteht ein Revierverhalten innerhalb des Teams. Gleiches findet zueinander, Ungleiches geht auf Abstand. In dieser Phase herrscht hohes Konfliktpotenzial, welches nicht immer von Nachteil ist, denn durch entstehende Reibung, innerhalb des Teams wird ein festes Wertekonzept entwickelt. Die Wertekonzeptentwicklung steht auf keiner Agenda, diese wird auch in keinem Milestone oder Jour fix gemessen. Diese in der Gruppe entstehende unbeabsichtigte Erarbeitung von gemeinsamen Werten und gemeinschaftlichen Regeln ist für eine Gruppenbildung etwas Natürliches. Etwas Menschliches. Die eigenen Werte, Meinungen und Ansichten treffen auf die Werte, Meinungen und Ansichten uns unbekannter. Wir lernen uns kennen. Im Dialog.
Im Konflikt. Uns unbekannte Werte, Meinungen und Ansichten treffen auf unsere Welt. Um dieses Ereignis greifbar zu machen, werden wir einen kleinen Ausflug in den Bereich des NLP (Neuro-Linguistische Programmieren) machen. Das sogenannte „Landkartenmodell“ beschäftigt sich mit dem Prozess unseres Tuns. Warum tun wir die Dinge die wir tun? Grundlegend für unser Handeln sind Erfahrungen, welche wir in unserem Leben gemacht haben. Diese Erfahrungen zeichnen wir in unserem Inneren auf einer Landkarte auf.
Unser Weltbild entsteht. In der Stormingphase trifft nun eine Vielzahl verschiedener Landkarten aufeinander.
Es ist eine spannende Phase in der Teambildung, da das Team nun eine gemeinsame Route festlegt. Ein gemeinsamer Dialog entsteht und die nächste Phase beginnt.
Nun folgt die Phase „Norming“. Eine neue, eine Gruppenlandkarte wird gebildet. Durch den sachlichen, kommunikativen Austausch werden Differenzen auf einen Nenner gebracht.
Es entstehen gewisse Regeln, welche sich die Gruppe untereinander (bewusst oder unbewusst) auferlegt und nach denen die Arbeitsabläufe für das Erreichen der Zielsetzung festgelegt werden.
Der Umgang miteinander ist (klar) definiert und ein „Wir-Gefühl“ beginnt sich auszubreiten. Eine Gruppenlandkarte entsteht.
Jetzt erst gelangt das Team in die produktive Phase.
Das „Performing“.
Mittlerweile kennt man sich. Werte, Ansichten und Meinungen wurden (mehr oder weniger) zu Regeln kommuniziert. Die Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten sind geklärt. Durch den regen Austausch in den vorangegangen Phasen, kann das individuelle Teammitglied nun seine Stärken (perfekt) in den Arbeitsablauf einbringen.
Das gesteckte Ziel wird (wenn das Ziel nach den smart-Kriterien definiert und erkannt wurde:
spezifisch, messbar, attraktiv, realisierbar, terminierbar) gemeinschaftlich und motiviert erreicht.
Sofern das Team nach Zielerreichung aufgelöst oder neu zusammengesetzt wird, kommt die letzte Phase, das „Ending“ (Auflösungsphase) und der geschilderte Kreislauf beginnt erneut.
Kommt Ihnen beim darüber nachdenken einiges bekannt vor?
Und in welcher der Phasen befindet sich Ihr berufliches Team gerade?
Vielleicht wird nun verständlich warum manche Dinge in Teams geschehen, ja sogar geschehen müssen, damit es am Ende läuft.
Verlassen wir den beruflichen Zweig.
Abschließend noch diese Fragen an Sie?
Befinden wir uns außer in den angeordneten beruflichen Teams noch in anderen?
Familie?
Freunde?
Die Beziehung?
Sportvereinen?
In welcher Phase befinden Sie sich dort?
Erkennen Sie sich und Ihr Umfeld wieder?
KAPITEL 2
SPRECHEN IM TEAM
Nicht nur im beruflichen Umfeld agieren wir in Teams. Teams umgeben uns in den verschiedensten Konstellationen, in ihrer ganzen Vielfalt, häufiger als uns auf den ersten Blick bewusst ist.
Auch in unserer Freizeit bewegen wir uns in den von uns privat ausgesuchten oder in familiären Teams. Der einzige Unterschied zu den beruflichen Teams besteht darin, dass wir uns unsere Teams in unserer freien Zeit in der Regel selbst aussuchen (können).
Doch die individuelle Sprache die wir sprechen um Teams zu beeinflussen (wir benutzen mit Absicht nicht das Wort manipulieren), ist im Privaten nicht anders als im beruflichen Alltag.
Darum dreht sich nun dieses Kapitel.
Wie wichtig ist es eigentlich darauf zu achten, wann man was und vor allem wie man etwas sagt?
Ist Reden wirklich Silber und Schweigen Gold? Unserer Erfahrung nach, spielt es eine sehr große Rolle wann man etwas (Probleme, Kritik, Lob) anspricht.
Zeitnah. (Zugegeben, diese Aussage ist relativ!)
Tipp:
Mehr als 24 Stunden sollten dabei wenn möglich nicht vergehen.
Warum?
Wenn wir Probleme länger mit uns herumtragen, vergrößern sich diese durch das innere negative Gefühl, welches wir zusätzlich aufbauen. Wir bauschen das Problem innerlich auf, wenn wir uns nicht von der Last befreien.
Um das zu vermeiden und um dem Gegenüber bzw. dem Team nicht mit „alten Kamellen“ vor den Kopf zu stoßen, ist es wichtig das Unangenehme nicht auf die lange Bank zu schieben.
Man sollte sich jedoch selbst eine Nacht Ruhe gönnen, um die vorhandene Wut, Enttäuschung ein wenig sacken zu lassen.
Zu hastig gesuchte Konfrontationen wiederrum können aufgrund der aktuell starken Emotion schnell überkochen und das Gegenteil von dem Erwünschten bewirken.
(Und das wollen wir alle nicht!)
Wie verhalte ich mich, wenn mir Kritik entgegen gebracht wird? Muss ich mir „jeden Schuh anziehen“?
Nein, gewiss nicht.
Doch sollte man die Kritik in einem ruhigen Moment reflektieren.
Hat die andere Person bzw. das Team vielleicht recht mit dem was geäußert wurde?
Warum wird mir diese Kritik entgegen gebracht?
Möchte man mir eventuell nur helfen?
Diese Fragen sollte man für sich selber beantworten können, bevor man die einem entgegen gebrachte Kritik abtut oder sie gar widerlegen möchte.
Gerade in Teams ist es wichtig sich über Kritik an der eigenen Art oder der eigenen Vorgehensweise Gedanken zu machen.
Einfach ist es natürlich nicht - das kennen wir alle - sich im ersten Moment negativ klingende Kritik über sich anzuhören.
Doch wie sehe die Alternative aus?
Jeder lebt oder arbeitet nebeneinander her und frisst seinen Frust über den Anderen...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Vorstellung comotra
- Kapitel 1: Das Team – Die Definition und das erste Verständnis des Aufbaus
- Kapitel 2: Sprechen im Team
- Kapitel 3: Kollegen beobachten und von ihnen lernen
- Kapitel 4: Von Nachsicht bis Aufgeben
- Kapitel 5: Störungen im Team haben Vorrang!
- Kapitel 6: Die vier Grundregeln für positive und erfolgreiche Arbeit im Team [nach Fish]
- Kapitel 7: Empathie – Die essenzielle Grundlage für ein erfolgreiches Team
- Kapitel 8: Was sagt die Generation Y zum Thema Führung im Team?
- Interviews
- Quellenverweis
- Danksagung
- Impressum