Der Nichtoptimalweg von A nach B
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Der Nichtoptimalweg von A nach B

  1. 172 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Der Nichtoptimalweg von A nach B

Über dieses Buch

"Der Nichtoptimalweg von A nach B" ist die zweite Sammlung von Nikolas Huperz und umfasst die Gedichte von 2016-2017.

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Information

Jahr
2017
ISBN drucken
9783744898652
eBook-ISBN:
9783744862806
Auflage
1
Thema
Poesie

4 Bilder

Erstes Bild
Jetzt höre ich keine Autos
und frage mich, warum,
in einem stillen Stadtbild,
auf dem im Oktober noch
die Sonne scheint.
31.10. – ein gutes Timing.
Bald ist schon November
und im Augenblick
ist es still,
man hört nur Schritte,
nicht mal Gespräche
und den letzten
monologisierenden
Menschen
lasse ich hinter mir,
wie er von seinem Glück
erzählt ...
... und andere
an seinen Lippen hängen.
Langsam wird er leiser
hinter mir und die
meinenwegkreuzenden
Einzelmenschen schweigen.
Einfach mal ländliche Stille
mitten in der Stadt,
auf einem großen Platz
mit vielen Wegen.
In diesem Bild gibt es
keinen Bösewicht;
in diesem Bild gibt es
kein Chaos;
in diesem Bild gibt es
keinen Kontostand;
in diesem Bild gibt es
keine Postleitzahlen;
in diesem Bild gibt es
keinen Wettbewerb;
in diesem Bild gibt es
wenig Wind;
in diesem Bild gibt es
keine Fehler;
in diesem Bild gibt es
keine Perfektion;
in diesem Bild gibt es
keinen Politiker;
in diesem Bild gibt es
keinen neidischen Nachbarn;
In diesem Bild gibt es
wenig Farbintensität.
Zweites Bild
Etwas weiter auf meinem Weg
reden wieder Menschen,
sagen ihr Profil auf
und ich sehne mich nach der Ruhe
von eben – jetzt, wo ich sie kenne,
vermisse ich sie.
Ich suche nach Musik,
die wie Stille ist,
nach sphärischen Partituren,
die sich potenzieren,
einen Raum schaffen,
die Tiefe und Stille zeichnen,
Singlenotes,
die kolorieren.
Ich suche nach einem Wort
mit Sinn
– ein bisschen Mondgestein
für meinen Privatgebrauch,
zum Angucken und Wenden,
zum Drehen und Dran-Riechen.
Ich sammle Wörter
und füge sie zusammen.
Dann stelle ich sie ins Regal,
nebeneinander aufgereiht.
Am besten geht das in der Stille.
Still,
keine Schüsse von Actionfilmen,
keine eingespielten Lacher,
keine Schwätzer, die was reden,
keine jubelnden Fans von irgendetwas,
keine Einkaufspassage,
keine Marktschreier,
keine lauten Gefühle,
nur eine Konstante: Stille.
Drittes Bild
Das Verlangen
nach der Wiederherstellung
dieses Gefühls
bestimmt fortan meine Existenz.
Ich verzehre mich danach
und suche die Stille im Wein,
in der Abschottung
und in der Zeitlosigkeit.
Ich bin voller Ehrfurcht
und verlange laut nach der Stille.
Die Widersprüche meines Bestrebens
verlieren an Widersprüchlichkeit.
Mein Wunsch, mein Traum
lässt sich real herbeiführen,
doch brauche ich dafür das Gleichgewicht,
Struktur innerhalb der Kreativität,
die Inspiration als glänzend silberne Anmut,
als eine Heldin der Vollkommenheit.
Ich suche nach ihr
in den Tiefen meines
Bewusstseins,
erkunde Galaxie
für Galaxie.
Auf jedem bewohnbaren
Planeten
gehe ich durch jeden Wald,
drehe jeden Stein um,
klettere auf jeden Berg
und suche dann im Tal,
in der vor mir liegenden
L...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Am Küchentisch
  3. Orientierungslos
  4. Ein deutscher Nachmittag
  5. An einem Novembermorgen
  6. In der Mitte eines Raumes
  7. 559 km entfernt von Paris
  8. Die Abwesenheit der Geräusche
  9. Irgendwo bei den Obstständen
  10. Arbeitstitel: Das Gedicht mit 4 Teilen
  11. Die episodische Gestaltung der Mittagszeit
  12. An irgendeinem 12. Nov
  13. Nachricht von dir
  14. 4 Bilder
  15. Auf der Suche
  16. Die Vielfaltslüge
  17. Die einsam durch die Pfützen fahrenden Straßenbahnen
  18. Kaffee trinken bei Nacht
  19. Der Nichtoptimalweg von A nach B
  20. Hagener Straße, irgendwann im Sommer
  21. Am Ende des zweiten Refrains
  22. Sätze, die mit Und anfangen
  23. Der Tag, an dem ich meinen Stil fand
  24. Falschgeld
  25. Hbf
  26. Privatsache
  27. Da steht
  28. Der Waschbär und das Krokodil
  29. Geschmolzener Schnee, City-Passage
  30. Identität
  31. Ein Lebenslauf
  32. Oberflächenspannung
  33. Die Fahrbahnbegrenzungen
  34. Die dünnen Holztüren von Amsterdam
  35. Die Amazone
  36. Ein Abend mit einem imaginären Freund
  37. Road Trip im Kopf
  38. Königin der begehrenswerten Attribute
  39. Der am Bettpfosten gestoßene Zeh
  40. Ohne Titel
  41. Bonn, Retrospektive
  42. Meine Skepsis
  43. Wuppertal, September
  44. Hamburg, Altbau
  45. Als man noch wenig kannte
  46. Wie viel Uhr
  47. Rolltreppe
  48. Neutralität
  49. Diese gesetzte Bequemlichkeit
  50. Das Trocknen von Wäsche im Sommerwind
  51. Die Haltestelle des Ortes
  52. Plötzlich lag Schnee
  53. Der Maßstab der Tagesqualität
  54. Periskop
  55. Glück
  56. Sommerwind
  57. Nostalgie
  58. Halbschlaf
  59. Die Demontage des Wettbewerbs
  60. Hinterm Berg gehts weiter
  61. Der zweite Tag im Frühling
  62. 29.12.
  63. Der Boden der Tatsachen
  64. Oberfläche meiner Optik
  65. Laufkundschaft
  66. Hamburg, September 2009, Retrospektive
  67. Und
  68. Ruhm
  69. Herz und Hirn
  70. Kulisse um eine zertretene Getränkedose
  71. Herbstabend am Freitag
  72. Konservierungsstoffe
  73. Limes
  74. Einsamkeit
  75. Vogel auf der Stange
  76. Man sagt
  77. Die kaputten Jalousien
  78. Wie man sich Freunde macht
  79. Das höchste Maß des frühjahrlichen Freudentaumels
  80. Der Rausch und meine Beziehung zur Realität
  81. Ein kultureller Sonntag im August
  82. Ohne Titel
  83. Düsseldorf, Ausstieg rechts
  84. 2 Tonaufzeichnungen
  85. Schreibprozess
  86. Zu zweit auf einem Ruderboot
  87. Billardabend
  88. Hoch oben
  89. Dort, wo die Menschen nichts mehr wissen
  90. Extrablatt
  91. Viele Meter Text
  92. Musik von weiter weg hören
  93. Weise Männer sagen
  94. Beim Kürzen eines Textes
  95. Improvisation II
  96. Impressum