- 60 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Gedichte von Alltag und Begegnungen, von Liebe und Trauer.
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Information
Weggefährten
Morgenrot
Bei Morgenrot erschienst Du mir
Und auf den Blumen lag noch Tau.
Nur Einsamkeit liegt hinter Dir,
Und der Wind streicht durch Dein Haar so rau.
Hab Dank
Ich sah Dich kaum, bald musst Du gehen,
Dein Lächeln bleibt mir wohl gewahr.
Noch lange werde ich Dich sehen
In Gedanken – hell und klar.
Sanftmut strahlt aus Deinen Augen,
So weich und ehrlich in die Welt.
Deinen Worten durft‘ man glauben,
So liebenswürdig wohl gewählt.
So hast Du oft mir Trost gespendet
Und warst Dir dessen nicht bewusst.
Hab‘ mein Vertrauen Dir verpfändet,
Von Deinem Beistand wohl gewusst.
Auf uns’rem Weg – von Gott gegeben,
Die Trennung bereits vorbestimmt,
Wirst Du in mir doch weiterleben,
Vergiss auch Du mich bitte nicht.
Augenblicke
Augenblicke –
Es lag im Spiel Deiner Lippen,
Dein Lächeln – unschuldig und frei.
Kleine Zähne, so weiß zu erblicken
Wie die ersten Strahlen im Mai.
Augenblicke –
So sah ich das Spiel Deiner Nase
Wie ein Schmetterling vor Freude zum Tanz.
Ich sah Dich – nur kurz war die Phase,
Und doch wollt‘ ich Dich da schon ganz.
Augenblicke –
Es lag wohl an Deinem Wesen,
Das nett war, bescheiden und gut.
Wär gerne bei Dir noch gewesen,
Mein Gedanke bei Dir weiter ruht.
Gedanken
Gedankenvoll in jener Nacht,
Gefühle streicheln Dich ganz sacht,
Ich trag Dein Bild vor meinen Augen.
Mein Herz erfüllt voll schweren Mutes,
Wünschte ich Dir stets nur Gutes,
Wollt‘ Dich Deiner Freiheit nicht berauben.
Am Abend des Jahres
Herbstlich schon die Blätter welken,
Vorbei manch‘ warme Sommernacht.
Vergeblich nach Vergang’nem recken
Wir uns – als wir noch gelacht.
Stürme bilden kalte Mauern
Und Bedürfnis nach Geborgenheit
Wird in Zeiten tiefer Trauer
Schlimmer durch die Einsamkeit.
Was bleibt ist nur der schwere Wein
An dem ich mich nun gern betrinke
und Sehnsucht nach Glückselig sein,
an die ich jetzt allein noch denke.
Frühlingserwachen
Wie schön es ist, Dich zu erblicken,
Voll Anmut ist Deine Gestalt.
Erfüllt von süßestem Entzücken
Es brennend tief in mir aufwallt.
Ein Lächeln zart von Deinem Munde
Trifft mich doch mit starker Macht
Und kühlt die schmerzend Seelenwunde,
So dass mein Herz bald wieder lacht.
So lass den Augenblick ich reifen
Und träum gern weiter manchen Tag.
Würd nach Dir voll Glück gern greifen,
Wer weiß, was jetzt noch kommen mag.
Sehnsucht
Wieder sitz ich stumm am Tische,
Denk an die erst vergang’ne Zeit.
Ins Herz zieht ein die neue Frische,
Bald schon bin ich für Dich bere...
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Lauf des Lebens
- Weggefährten
- Gefühle
- Schmerz der Liebe
- Dunkle Zeiten
- Zuversicht
- Neuzeit
- Natur
- Literarische Brosamen
- Moderne
- Am Ende
- Impressum