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Glauben oder Wisssen
Reflexionen eines Ungläubigen zu den Grundfragen unserer Existenz
- 144 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Glauben oder Wisssen
Reflexionen eines Ungläubigen zu den Grundfragen unserer Existenz
Über dieses Buch
Glauben oder Wissen bezieht sich weniger auf die Frage, wer oder was die Welt erschaffen hat, das weiß ohnehin niemand.Es ist vielmehr der Versuch, unser menschliches Potential, unser Denken und Verhalten im täglichen Leben besser zu verstehen und von unnötigen Zwängen aus Religion und Gesellschaft zu befreien.Zu den Fragen, wer bin ich und habe ich Lebensaufgaben zu erfüllen, werden Aussagen aktueller Weisheitslehrer gegenüber gestellt.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Lebensaufgaben
In der Evolutionskette ist der heutige Mensch ein Wendepunkt für die weitere Entwicklung auf dieser Welt. Es verläuft zwar noch vieles nach dem Prinzip des Zufalls, aber der Mensch hat jetzt die Macht, alles zu zerstören oder anzustreben, dass die Welt zum Paradies wird. Mit diesem Ziel, die Welt zu verbessern, wäre die Lebensaufgabe eindeutig definiert. Die Macht des Einzelnen ist aber innerhalb der menschlichen Gemeinschaft sehr beschränkt.
Die Gemeinschaft, das heißt der überwiegende Teil der Menschheit hat erst einen Bewusstseinszustand erreicht, bei dem die eigenen Interessen Denken und Handlung bestimmen. In absehbarer Zeit wird sich daran nichts ändern, die Entwicklung des Bewusstseins vollzieht sich nur über größere Zeitabstände.
Was bedeutet das für die Wenigen, die heute schon bereit sind, entsprechend dieser Aufgabe zu leben. Sie müssen sehr bald erkennen, dass eine Verbesserung der Welt heute noch eine Utopie ist.
Selbst über hohe Machtpositionen ist dies nicht erreichbar, selbst der amerikanische Präsident Obama scheiterte am Unverständnis seines Umfeldes. Gerade in der Politik wird deutlich, wie sich der allgemein niedrige Bewusstseinszustand auswirkt. Demokratie, das heißt Volksherrschaft ist sicherlich die bestmögliche Staatsform. Aber sie ist auch in den fortgeschrittenen, westlichen Staaten sehr anfällig und in den weniger entwickelten Ländern offensichtlich unfähig zu funktionieren.
Aber auch in unserem eigenen Umfeld stoßen wir schnell auf das allgemeine Unverständnis. Was bleibt uns dann noch übrig? Wir können im stillen Kämmerlein über unsere Möglichkeiten zur Weltverbesserung nachdenken, müssen uns dann aber im Alltagsgeschehen der herrschenden Gesellschaft anpassen. Um unsere Existenz zu sichern, müssen wir uns zu allererst um unsere eigenen Interessen kümmern. Wie könnte dabei noch eine Lebensaufgabe zu erfüllen sein?
Wenn allerdings das Ziel der Schöpfung darin bestehen sollte, dass sich die Seelen weiter entwickeln sollen und das Leben auf dieser Welt nur eine Schulungsaufgabe darstellt, dann wären alle Ereignisse nur die Mittel zum Zweck. Dann wären nicht die Ereignisse entscheidend, sondern wie wir darauf reagieren und was wir, beziehungsweise unsere Seele daraus lernt. Mit jeder Inkarnation könnte sich die Seele weiter entwickeln und dabei Versäumtes nachholen. Am Ende der Entwicklung entfällt die weitere Inkarnation und auf die Welt kann dann verzichtet werden. Das Ziel wäre danach eine vollkommene Seele zu werden, oder anders ausgedrückt, ich existiere dann als geistiges Wesen mit erfolgreicher Welt Erfahrung.
Danach wäre unsere Lebensaufgabe weniger eine Welt Verbesserung, als vielmehr die Verbesserung von uns selbst. Unser Schicksal wäre weitgehend vorbestimmt und unsere Aufgabe bestünde darin, in der jeweiligen Situation richtig zu reagieren. Auf dieser Grundlage entfällt zwar einiger Druck der Ereignisse, aber es würde auch bedeuten, dass wir unsere Lebensgestaltung nicht selbst bestimmen können. Allerdings frage ich mich, wenn die Heimat der Seelen bereits ein glücklicher und liebevoller Bereich ist, wozu dann die Tortour der Inkarnationen? Auch die ganze Schöpfung wäre dann am Ende wertlos.
Unterschiedliche Lebensaufgaben: Wenn wir unsere Weisheitslehrer zur Lebensaufgabe befragen, erhalten wir die unterschiedlichsten Antworten. Sie reichen von der religiösen Rückbesinnung mit verpflichtender Lebenswandlung, über das Erkennen des Lebens als Lebensspiel bis zur freiheitlichen Optimierung des täglichen Lebens. Jacques Monod vertrat zwar die Ansicht, über eine Pflicht des Menschen steht nichts geschrieben, aber es reicht nicht nur dem zu folgen, was man allgemein tut und was nicht verboten ist. Unabhängig von Moral, Ethik oder Religion liegt es in unserem eigenen Interesse, miteinander möglichst gut aus zu kommen. Und dafür ist es lohnenswert, sich mit den Empfehlungen unserer Weisheitslehrer auseinander zu setzen.
Die klarsten Antworten und Anweisungen erhalten wir bei Taylor Moone, Seine Empfehlungen sind zwar sehr religiös geprägt und setzen einige Hypothesen als gegeben voraus, wie zum Beispiel die Inkarnation, seine Anweisungen sind aber sehr lebensnah und begreifbar. Sie entsprechen einer allgemein gültigen Lebenshilfe für eine Verbesserung unserer Lebensqualität im Hier und Jetzt und verdienen eine ausführliche Darstellung.
Taylor Moone: „Der Seelen Code“
In seinem Buch: „Der Seelen Code“ betrachtet Taylor Moone das Leben als eine Schulungsaufgabe, mit der fehlerhafte Lebenseinstellungen korrigiert werden können. Welche Aufgaben das sind, weiß nur unsere Seele. Wir erhalten in unserem Leben lediglich die dafür entsprechenden Gelegenheiten. Wenn wir die nicht nutzen, bekommen wir in der nächsten Inkarnation dazu eine weitere Chance.
Nach Taylor Moone bin ich eine Seele, die sich durch menschliche Inkarnationen weiter entwickeln will. Als Seele entstamme ich dem geistigen Bereich und bin in der Seelengemeinschaft beheimatet. Entgegen üblicher Auffassung, ist die menschliche Seele noch nicht „vollkommen“. Für ihre Weiterentwicklung inkarniert sie als Mensch mit bestimmten Aufgaben, dem Seelen Code. Mit der Geburt ist die Seele ohne Rückbesinnung und eingeschlossen im menschlichem Bewusstsein. Erst wenn wir unsere Seele erkennen und ihren Code „entfesseln“, kann sie aktiv werden.
Wie das in der Praxis geschehen soll, bleibt zunächst problematisch. Aber Taylor Moone bietet uns dazu nachvollziehbare Hilfen an. Er beschreibt nicht nur ausführlich die vier wichtigsten Seelen Codes, sondern erklärt auch, wie wir sie erkennen und erfüllen können. Wir können nachprüfen, in wieweit wir die Aufgaben der Codes bereits erfüllt haben und erhalten einfache Übungen, mit denen wir uns verbessern können. Wie bereits erwähnt handelt es sich hier um sehr wertvolle, vor allem auch praktisch umsetzbare Lebensweißheiten. Taylor Moones Empfehlungen habe ich daher im Folgenden teilweise im Wortlaut übernommen, für seine ebenso wertvollen Erläuterungen empfehle ich sein Buch zu lesen.
Code 1: Der Seelencode der Liebe > Taylor Moone erklärt: „Die menschliche Seele strebt nach dem Zustand der bedingungslosen Liebe, um in ihm mit anderen zu leben“. Die bedingungslose Liebe zu leben fällt uns sehr schwer. Unsere „normal“ empfundene Liebe ist weder bedingungslos noch teilbar und so immer gefährdet. Die anzustrebende Liebe definiert Taylor Moone wie folgt: „Liebe ist weder äußere Zuwendung noch ein inneres Gefühl. Liebe ist ein Zustand. In diesem sind wir frei von Absichten und Urteilen“
Dazu die Empfehlungen: 1. „Wir wollen Menschen nicht mehr verändern“. 2. „Wir beurteilen nicht, was oder wie jemand ist“. 3. „Wir erfreuen uns am Erfolg anderer“.
Code 2: Der Seelencode der Gemeinschaft > Taylor Moone erklärt: „Die menschliche Seele strebt nach der ehrlichen und aufrichtigen Verbindung zu anderen“. In diesem Abschnitt werden wesentliche Probleme der Gemeinschaft angesprochen. Unter anderem: Wir sollen unsere wahren Gefühle nicht unterdrücken, um Anerkenntnis und Zuwendung zu erhalten. Bei unseren Zuwendungen warnt er uns, nicht mit zu leiden, sondern mit zu fühlen. Bei aller Nächstenliebe dürfen und müssen wir aber negative Handlungen nicht erdulden. Taylor Moone grenzt deutlich das Sein und das Tun voneinander ab: „Wir können also die Wesensart eines Menschen akzeptieren und gleichzeitig seine Handlungen ablehnen“.
Dazu die Empfehlungen:1. „Wir rauben unseren Mitmenschen keine Energie“. 2. „Wir sehen im anderen uns selbst“. 3. „Wir unterscheiden zwischen Sein und Tun“
Code 3: Der Seelencode der Resonanz > Taylor Moone erklärt: „Wir ziehen Ereignisse und Zustände in unser irdisches Leben, die dem Zustand unserer Seele entsprechen“.
Dazu die Empfehlungen: 1. „Wir erkennen den Zusammenhang der Bausteine unseres Lebenslaufes“ 2. „Wir erkennen uns selbst in den aktuellen Ereignissen unseres Lebens“. 3. „Wir begegnen immer mehr Gleichgesinnten“.
Code 4: Der Seelencode des Karmas > Taylor Moone erklärt: „Die menschliche Seele bringt selbst gewählte, eigens auferlegte und in früheren Zeiten unerfüllte Lebensaufgaben mit in das irdische Leben“.
Dazu die Empfehlungen: 1. „Wir erkennen die großen Lebensthemen als Aufgabenstellung“. 2. „Wir spüren, dass wir dem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert sind“. 3. „Wir streben eine möglichst hohe spirituelle Entwicklung an“.
Die Empfehlungen werden von Taylor Moone in seinem Buch ausführlich erläutert und ergänzt mit konkreten Beispielen in Form von Parabeln. Auch das Problem der Wunscherfüllung wird aufgegriffen. Unsere Wünsche seien lebenskonform, allerdings sei die Erfüllung der Wünsche vom Zustand der Seele abhängig. Dazu verspricht er, dass alle Wünsche erfüllt werden können, wenn wir entsprechend den Seelencodes leben.
Auch zum Schöpfungsplan und zum Schöpfungsziel beschreibt er seine Vorstellungen. So sieht er in der Evolution einen Bestandteil des Schöpfungsplans. Der Mensch ist kein Produkt der Schöpfung, sondern ihr Vollstrecker. Nicht Gott oder das Universum sondern allein wir Menschen sind für den Fortschritt der Evolution verantwortlich.
Mit unserem freien Willen können wir uns für oder gegen die Erfüllung des Schöpfungsplans entscheiden. Das Ziel der Schöpfung ist die Verschmelzung von irdischem und geistigem Leben. Nach Taylor Moone erfüllen wir den Schöpfungsplan, wenn wir entsprechend den Seelencodes leben. Dabei können wir gleichzeitig in unserem jetzigen Leben den persönlichen Glücks- und Erfolgsweg finden.
Rut Björkman: „Licht einer anderen Dimension“
Bei Taylor Moone steht unsere alltägliche Lebensweise im Vordergrund, die wir mit Hilfe seiner Seelen Codes relativ leicht verbessern und so den Schöpfungsplan erfüllen können. Rut Björkman betrachtet unser heutiges Leben als eine Absonderung vom göttlichen Plan. Sie fordert uns auf, unsere Lebenseinstellung gründlich zu ändern. Wir sollen uns zurück besinnen auf unseren Schöpfer und in seinem Sinne als Mitschöpfer die heutige Welt verändern und neu gestalten. Das Buch: „Licht einer anderen Dimension“ ist eine Zusammenfassung ihrer zahlreichen Veröffentlichungen.
Rut Björkman bezieht sich bei ihren Forderungen auf die Offenbarungen von Jesus von Nazareth und mahnt uns, die für unser Leben so entscheidende Bedeutung dieser Offenbarung zu erkennen. Dabei stellt sie klar, dass diese Christliche Offenbarung bei Jesus stehen geblieben ist und in der Folgezeit bis heute von den religiösen Lehren missbraucht wird.
Die größte Tragödie sei die Personifizierung von Jesus als alleiniger Sohn Gottes, also Jesus als Gott zu sehen. Einem Gott kann man dienen und verehren, aber man kann ihm nicht nachfolgen. Aber gerade die Nachfolge und deren Möglichkeit ist das Anliegen und die frohe Botschaft des Menschen Jesus.
Für Rut Björkman war Jesus ein „normaler“ Mensch, der die Göttlichkeit im Menschen bei sich gefunden hat. Aus dieser Erkenntnis hat er uns aufgerufen, ihm nachzufolgen und in uns die eigene Göttlichkeit zu suchen. In seinen Predigten war nie die Rede von einer erlösenden Kraft seines Todes, ebenso nicht von einer Lehre des Kreuzes.
Rut Björkman macht die Religionen dafür verantwortlich, dass wir trotz Jesus und Buddha weiterhin in unserer Absonderung von der wahren Menschlichkeit leben: „Welcher Wahn verblendet unsere Augen, dass wir nicht erkennen, wie sehr sich eine christliche Religion durch ihre Geschichte selbst den Beweis liefert, wie unchristlich, spirituell unlebendig und gottlos sie ist!“ Sie entlarvt die Eckfeiler der Religion, wie den strafenden Gott, die Erbsünde, den Teufel und die entsprechenden Dogmen als Mittel zur Erhaltung ihrer Machtposition. Mit der wahren „religio“, das heißt mit der Rückbesinnung hat das nichts mehr zu tun.
Unsere Lebensaufgabe wäre danach, entsprechend dem Gleichnis aus dem Evangelium, als verlorener Sohn die Rückkehr zum Vater anzustreben. Bei Taylor Moone gibt es praktische Anweisungen, uns in diese Richtung zu bewegen. Bei Rut Björkman ist es ein geistig-mystischer Prozess. Das wird Einigen gelingen, oder auch schon selbstverständlich sein. Die große Mehrheit ist aber noch nicht in der Lage, die Bedeutung dieser Zusammenhänge zu erkennen und erst recht nicht, sich entsprechend zu verhalten. Missionarisch ist das auch nicht zu beschleunigen. Wie beim verlorenen Sohn muss wohl zunächst die Sinnlosigkeit eines „abgesonderten“ Lebens erkannt werden, bevor ein Umdenken möglich wird.
Robert Scheinfeld: „Raus aus dem Geldspiel“
Der Titel dieses Buchs ist etwas irreführend, es geht zwar auch um das Geld, aber in erster Linie um das Aussteigen aus dem Lebensspiel. Für Robert Scheinfeld ist unser Leben ein Lebensspiel, erdacht und kreiert von uns selbst, genauer gesagt von unserem höheren Ich. Dieses geistige, höhere Ich ist das Bindeglied zwischen meiner Person und der höheren Macht und unsere Gegenwart Gottes.
Vergleichbar mit der Seele von Taylor Moone, hat mein höheres Ich für seine Inkarnation bestimmte Dinge und Situationen vorgesehen, um sie zu erleben. Dabei geht es aber weniger um das Lösen von Lernaufgaben, sondern zu erkennen, dass unser Leben ein Spiel ist, um es zu verändern.
Das was wir erleben ist aber nicht nur ein Spiel im üblichen Sinn, es ist auch eine großartige Täuschung der Realität. Wir glauben mit unseren Sinnen die Realität wahrzunehmen und halten dies für die Wirklichkeit. Tatsächlich sind es aber nur Hologramme von bestimmten Energieformen. Die uns geläufige, vielfältige Welt existiert nur in unserem Gehirn. Da diese Hologramme in allen Köpfen nach gleichem Muster wahrgenommen werden, erscheint diese These als wenig glaubhaft. Allerdings dürfte bekannt sein, dass es außerhalb unseres Gehirns, ohne einen Beobachter, weder Farben noch Töne gibt.
Dass wir die uns umgebenden Dinge nur über unser Gehirn als Hologramme erleben, entspricht zwar nicht unserer bisherigen Lebenserfahrung, kann aber dennoch richtig sein. Robert Scheinfeld geht aber noch einen Schritt weiter. Die Dinge und die Situationen, die wir wahrnehmen sind nicht nur in ihrer Form und in ihrem Aussehen anders als wir glauben, sondern sie existieren überhaupt nicht, zumindest nicht in unserem Umfeld. Die Hologramme, die wir wahrnehmen beziehen sich auf ein spezielles Programm, das im „Nullfeld“ angelegt ist....
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Motto
- Vorwort
- Woher komme ich?
- Wer bin ich?
- Lebensaufgaben
- Denken
- Wünschen
- Lieben
- Sündigen
- Sterben
- Gott
- Literaturhinweise
- Impressum