Personalbilanz Lesebogen 115 Startup-Entscheiderkompetenz - aktiv agieren statt passiv reagieren
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Personalbilanz Lesebogen 115 Startup-Entscheiderkompetenz - aktiv agieren statt passiv reagieren

Expertise und Informationsbedarf

  1. 28 Seiten
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Personalbilanz Lesebogen 115 Startup-Entscheiderkompetenz - aktiv agieren statt passiv reagieren

Expertise und Informationsbedarf

Über dieses Buch

Da Strategien immer Zukunft sind, ergibt sich hieraus die Frage nach Mess- und Quantifizierbarkeit von Zukunft. Zukunft beinhaltet aber auch immer die Komplexität mit zahlreichen finanziellen und nichtfinanziellen Aspekten. Der Punkt ist erreicht, am dem der kritische Faktor nicht mehr die Verfügbarkeit der Daten ist. Sondern die Kunst, die richtige Frage zu stellen, um das gewünschte Wissen erzeugen zu können. Informationsfülle und Wissensdefizite stehen in einem Missverhältnis zueinander. Von einer Informationsverarbeitung in diesem Sinne wird deshalb besonders die Entwicklung von Filter- und Selektionsfunktionen zu erwarten sein, damit die Zunahme der Informationsschwemme nicht zu isolierter Kompliziertheit, sondern statt dessen zu entscheidungsrelevanten Informationen führt. Denn solche sind heute wichtiger denn je. D.h. es geht um nicht mehr oder weniger als die planvolle Erstellung und Verteilung der Ressource "Information" aus der Perspektive von Entscheidungsträgern. Ein Startup muss immer wachsam und sensibel für sein Umfeld sein und muss den richtigen Zeitpunkt zum Handeln bestimmen können: die Transformation vom analogen zum digitalen muss bewältigt werden. Grundlage ist der Rohstoff "Wissen": es ist der Kapitalstock des Startup. Die charakteristischen Merkmale eines Startup werden in seinem Intellektuellen Kapital abgebildet. Der kernige Marketingsatz des "Change Knowledge into Cash" findet hier seine Berechtigung. Aus Sicht des Startup ist Wissen nicht nur ein weiterer Produktionsfaktor neben den klassischen Faktoren Arbeit, Kapital, Grund und Boden – es ist vielmehr heutzutage der bedeutendste Produktionsfaktor überhaupt.

Häufig gestellte Fragen

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1 Kontinuierliche Prüfung des Geschäftsmodells - gestalterisches Denken

Change Management und Volatilität – Es genügt nicht, nur besser zu sein – Wille zur positiven Veränderung. Der Schlüsselfaktor für die Zukunft ist ein proaktives Change Management, d.h. die Bereitschaft zur Veränderung von Spielregeln. Dazu kommt die Qualität der Umsetzung durch eine gezielte Entwicklung der inneren Schlagkraft des Unternehmens in Menschen bzw. deren Fähigkeiten und abgeleitet daraus in Strukturen, Systeme und Prozesse. Es genügt nicht, nur besser zu sein: ohne herausragende Antizipations- und Reaktionsfähigkeit ist vieles fraglich. Vielmehr müssen die Grundrichtungen und Konzepte mit dem festen Willen zur positiven Veränderung (nicht nur zur Verbesserung !) gezielt verfolgt und mit gestalterischem Denken genutzt werden.
 
Die Produktzyklen haben sich verkürzt, die Wertschöpfungsketten werden immer vernetzter. Ziele sind u.a.:
Verankerung der schnellen Leistungsbereitschaft des Startup
Suche nach zeitorientierten Wettbewerbsfaktoren für die Planungsunterstützung
organisatorische Planung hin zu beweglichen und am Markt direkt messbaren Leistungseinheiten
Vereinfachung der Planungs- und Konsensprozesse auf der Entscheidungsebene
Verkürzung der Zyklen für Produkt- und Verfahrensinnovationen
Flexibilisierung der Produktion
Konzentration auf Leistungsschwerpunkte.
 
Die allgemeine Entwicklung ist gekennzeichnet durch weltweite Vernetzung durch Massenmedien, Image und Kommunikation als Erfolgsfaktoren, zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit, Potentialausschöpfung über schnelle Kommunikation, Schlüsselrolle der Medien für Unternehmensperspektiven. Die Entwicklung neuer Informationstechniken hat unsere Welt schneller gemacht, was zeitnahe Anpassungen erfordert. Aus dieser Entwicklung folgt:
Zukunftsorientierung: der rein vergangenheitsorientierte Umgang mit Steuerungsinformationen bietet keine ausreichende Basis für die Zukunftssicherung.
Komplexitätsreduktion: erfordert aktive Unterstützung durch Analyseprozesse.
Szenarien: die Fähigkeit, alternative Szenarien interaktiv zu modellieren, ermöglicht die Simulation von optionalen Zukunftsstrategien.
Soft Facts: Neben Kennzahlen ist auch die Integration von „weichen“ Informationen notwendig
 
Volatilität des Umfeldes als Herausforderung: nicht nur in vergangenheitsbezogenen Daten denken, sondern Szenario- und Sensitivitätsanalysen nutzen. Nicht das Erkennen von Veränderungen, sondern die hierauf zu treffenden Entscheidungen und vor allem deren zu langsames Umsetzen können zum Problem werden. Das Hüten einer immer weiter verfeinerten Controlling-Toolbox hilft nicht, wenn nicht gleichzeitig Status quo, Geschäftsmodell und Instrumente ständig hinterfragt und überdacht werden.

2 Personalmanagement ist auch Wissensmanagement

Kennzahlen und Entscheidungshilfe – Breites Spektrum von Personalfaktoren – Personalinformationssystem – Personalbilanz und charakteristische Merkmale von Personalfaktoren – Wissensgesellschaft und Lernkultur. Allein die Tatsache, sich einmal umfassend und vollständig mit allen in Frage kommenden Personalfaktoren auseinanderzusetzen, vermag Im Rahmen von Personalbeschaffung, Personalauswahl, Personalbewertung oder Personalentwicklung zu Erkenntnisgewinnen und vielleicht neuen Einsichten verhelfen. Beispielsweise die Fragen:
was ist überhaupt ein Personalfaktor ?
was zeichnet einen Personalfaktor aus ?
welche Merkmale müssen gegeben sein, um von einem Personalfaktor zu sprechen ?
wo liegen wesentliche Unterschiede zwischen Personalfaktoren ?
welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen einzelnen Personalfaktoren ?
warum gibt es so viele unterschiedliche Meinungen und Auffassungen zu Personalfaktoren ?
können Personalfaktoren gemessen werden ?
 
Antworten gibt es im umfassenden Gesamtkonzept einer Personalbilanz. Folgende Analyseschritte können hierbei als Orientierungshilfen dienen:
Nur wer weiß, wo er steht, kann richtig entscheiden
Personal-Teilfunktionen – Ziele und Indikatoren
Personalwirtschaft – Kennzahlen
Personalbeschaffungswege – Effizienz
Wirkungsbeziehungen, Hebel- und Rückkoppelungseffekte
Woraus besteht der Kern von Personalfaktoren ?
Wissensmanagement ist entscheidend für Markterfolge
Geeignete Anpassungsstrategien entwickeln
Orientierung auf der operativen Ebene
Personalberichte aufbereiten – Kennzahlen auswerten
Personalinformationssystem
Der Weg in eine Lern- und Wissensgesellschaft
Stärkung der Lernkultur.
Wandel der Qualifizierungs-Herausforderungen
Kunden- und Projektorientierte Lernformen
Qualifizierungserfolg mit Eigeninitiative
Verbindung von operativen und strategischen Werkzeugen
Flexibilität ist Trumpf
Dynamische Potenzialprozesse
Effektive Informationslogistik bringt was
Explizites – implizites Wissen
Individuelles Lernen und Lernen als Ganzes
Wissen erzeugen, teilen, anwenden
Prüfung externer Qualifizierungsangebote
Mindeststandards zur Qualitätssicherung
Management Rohstoff „Wissen“
Vermessung wissensintensiver Sachverhalte
   
Vor dem Hintergrund eines umfassenden Personalbilanzkonzeptes geht es im Kern u.a. neben den Fähigkeiten auch um die Eigenschaften von Mitarbeitern, d.h. u.a.:
welche Personalfaktoren sind wichtig oder unwichtig ?
gelten Personalfaktoren immer für alle Stellenbesetzungen oder gibt es Faktoren für eine Stellenbesetzung, die es bei einer anderen nicht gibt ?
können sich Personalfaktoren gegenseitig beeinflussen ?
können zwischen Personalfaktoren auch negative Wirkungsbeziehungen auftreten ?
wie groß ist die Anpassungsfähigkeit und -geschwindigkeit von Personalfaktoren auf sich ändernde Umfeldbedingungen ?
gibt es Unterschiede zwischen „harten“ und „weichen“ Personalfaktoren ?

3 Startup im Arbeitsfeld von morgen - Intellektuelles Kapital potentialorientiert positionieren

Informationen zu Wissen machen – Produktionsfaktor und Rohstoff. Beim Humankapital geht es
um Menschen, die ausgebildet, informiert und flexibel sind.
um Menschen, die über das nachdenken, was sie tun und bereit sind, Initiativen zu ergreifen.
um Menschen, die bereit sind, zu lernen und offen für innovative Veränderungen sind.
um Menschen, die fähig sind, sich auf einer "Just-in-time"-Basis neues Wissen und neue Fertigkeiten anzueignen.
um Menschen, die Fachliteratur lesen und fähig sind, in interdisziplinären Teams zu arbeiten.
um Menschen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen und Mitverantwortung für das Erreichen von Zielen akzeptieren.
um Menschen, die Unternehmensprobleme als ihre eigenen betrachten.
Der Startup muss mit dem strategischen Gut „Wissen“, will er Erfolg haben, zielgerichtet umgehen. Im Vergleich zu gut strukturiert...

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Kontinuierliche Prüfung des Geschäftsmodells - gestalterisches Denken
  2. 2 Personalmanagement ist auch Wissensmanagement
  3. 3 Startup im Arbeitsfeld von morgen - Intellektuelles Kapital potentialorientiert positionieren
  4. 4 Wissensquellen und Wissenssenken
  5. 5 Change Knowledge into Cash
  6. 6 Verknüpfung von Wissens- und Projektmanagement
  7. 7 Alle haben das Wissen aller
  8. 8 Offensiv agieren oder defensiv reagieren ?
  9. 9 Entwicklungen mit zeitlichem Vorlauf - sich Zeit kaufen
  10. 10 Scanning mit 360 Grad rundum
  11. 11 Leading indicators
  12. 12 SWOT-Strategiefelder besetzen
  13. 13 Marktattraktivität - relativer Wettbewerbsvorteil
  14. 14 Erfolg = Summe richtiger Entscheidungen
  15. 15 RoI-Entscheidungsrechnung
  16. 16 RoI-Sensitivitätsrechnung
  17. 17 Standortentscheidung bindet langfristig Kapital
  18. 18 Standortfaktoren-Cluster im Vergleich
  19. 19 Standortentscheidung mit Gewichtung
  20. 20 Standortvergleich mit zweifacher Gewichtung
  21. 21 Gesamtergebnis mehrerer Entscheidungsdurchläufe
  22. 22 Transformationsmanager - Veränderungsprozesse und Change Management als immerwährende Aufgaben
  23. 23 Datenflut und Kärglichkeit des Wissens
  24. Impressum