Gib dem Frieden wieder Kraft

Beginne bei dir, weil du es dir wert bist

Andreas Brandstätter

• Verlag: Books on Demand
• Jahr: 2016
• ISBN drucken: 9783848220052
• eBook-ISBN: 9783741212826
• Auflage: 1
• Thema: Sozialwissenschaften
• Thema: Soziologie

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es mit dem Frieden, oder besser gesagt mit dem Weltfrieden, nicht so wirklich funktioniert?Nach wie vor bestimmen kriegerische Auseinandersetzungen das Weltgeschehen, sei es in der Ukraine, im Irak, in Syrien, Afghanistan oder in den kleinsten afrikanischen Republiken.Viele Friedensverhandlungen wurden erfolglos abgebrochen, jedoch ohne der Sache auf den Grund zu gehen.Dieses Buch ist eine Sammlung meiner Gedanken zu diesen Fragen und eine Inspiration um Schritt für Schritt in ein "mental stärkeres und friedvolleres Leben" zu gelangen.

1. Krieg oder Frieden?

Angenommen Sie könnten sich zwischen Krieg oder Frieden entscheiden, wie wäre Ihre Entscheidung?

Ich würde die Frage "Willst du Krieg oder Frieden?" voller Überzeugung mit "ICH WILL FRIEDEN!" beantworten. Ich bin davon überzeugt, dass der Großteil der Menschheit den Frieden bevorzugt. Ich kann mir persönlich nichts Schöneres vorstellen, als in Frieden zu leben, ohne irgendwelche Ängste vor Diebstahl, Mord, Totschlag, Terroranschlägen, etc. Allein der Gedanke eines weltweiten Friedens löst in mir ein Glücksgefühl aus. Menschen leben in Frieden miteinander, niemand stellt Fragen bezüglich Herkunft, Glaube, etc. Jeder darf so sein wie er ist und lebt ein erfülltes Leben mit gelebter Nächstenliebe - jeder teilt mit jedem, jeder hilft jedem und niemand wird ausgegrenzt.

Das klingt fast nach Utopie! Glauben auch Sie, dass so ein friedliches Leben möglich ist?

In diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass meine Eltern eine Zeit erlebten, wo in ländlichen Gebieten das Versperren der Eingangstür nicht an der Tagesordnung stand. Das Auto parkte vor dem Haus und es war nicht abgesperrt, sogar der Zündschlüssel blieb stecken Ein versicherungstechnischer Fauxpas par excellence, eine Einladung für jeden Menschen mit schlechten Absichten und daher von jeder Haftung ausgenommen.

Interessanterweise ist es, trotz dieser aus heutiger Sicht leichtsinnigen Vorgehensweise, zu sehr wenigen Straftaten gekommen. Äußerst selten hörte man von kleinen Diebstählen, welche aber zum Schluss auf jugendliche Streiche zurück zu führen waren und daher als Kavaliersdelikt gesehen wurden. Man fühlte sich sicher und diverse Ängste waren nicht im Mittelpunkt des Geschehens. Was für eine gesegnete Zeit! Auch der Neid dürfte damals keine große Rolle gespielt haben. Man hatte ein monatliches Einkommen und finanzierte damit seine Unterkunft, versorgte die Familie, ermöglichte den Kindern die schulische Ausbildung und lebte ein einfaches aber zufriedenes Leben. Die meisten Familien waren nicht reich, aber immerhin konnte man die Grundbedürfnisse befriedigen.

Für größere Anschaffungen musste man sparen, bis das notwendige Geld vorhanden war, erst dann konnte man den Kauf tätigen.

Und diese besagte Zeit war nicht vor hunderten Jahren, nein, diese Zeit war in den 70er Jahren! Unglaublich oder? Das wäre heute undenkbar! Heute werden alle Häuser verriegelt, mit Alarmanlagen gesichert und dennoch herrscht große Angst und Unsicherheit unter den Menschen.

Bei Stadtrundgängen wird die Handtasche unterm Arm festgeklemmt, Wertgegenstände werden im Safe zu Hause gelassen, um keine Angriffsflächen für irgendwelche Täter zu bieten. Zur Standardausrüstung einer Frau gehört bereits ein Pfefferspray und "Mann" bemüht sich um eine Waffenbesitzkarte, um das traute Heim bestmöglich verteidigen zu können.

Bei Selbstverteidigungskursen herrscht eine so große Nachfrage, dass zusätzliche Kurstermine eingeschoben werden.

Sie sehen den eklatanten Unterschied zwischen heute und früher.

Was ist seit den 70ern passiert?

Wer hat zu dieser Veränderung beigetragen?

Wer hat dem Frieden die Kraft genommen?

Wer hat der Angst die Macht verliehen?

Leider ist der Unterschied zwischen Arm und Reich heute extrem groß. Es gibt viele Menschen, welche sich das tägliche Leben kaum leisten können und auf der anderen Seite gibt es Menschen, die teure Sportwagen fahren, in exklusiven Villen wohnen und sich im Urlaub eine Insel mieten.

Ich möchte den Reichen keinen Vorwurf machen, und sie sollen in ihrem Luxus leben, aber die Gefahr besteht darin, dass der sogenannte Mittelstand, also Menschen zwischen Arm und Reich, vom Aussterben bedroht ist und der Neid dadurch immer größer wird.

Dazu kommt, dass der heutige Informationsfluss, aufgrund der vorhandenen Massen an unterschiedlichsten Medien, wie Internet, Facebook, etc., rasant schnell ist und somit innerhalb weniger Minuten jeder weiß, was am anderen Ende der Welt geschieht. Mit Hilfe dieser Medien weiß jeder alles, das heißt aber auch, dass ein armer Mensch weiß, wie reich der Reiche wirklich ist.

Früher gab es natürlich auch reiche Leute, aber via TV und Zeitung konnte man nicht in Echtzeit an ihrem Leben teilhaben.

Armut, Unzufriedenheit, Neid, Hass und Angst, sind die perfekten Zutaten für Konflikte. Wer würde nicht mit allen Mitteln versuchen seine Familie zu ernähren, und, sollte es da...

Inhaltsverzeichnis

• Inhaltsverzeichnis
• Vorwort
• 1. Krieg oder Frieden?
• 2. Wirklichkeit oder Fiktion?
• 3. Wer ist für den Frieden verantwortlich?
• 4. Lebe das Gesagte!
• 5. Vertrauen statt Angst!
• 6. Ich bin mir etwas wert!
• Literatur- u. Quellenverzeichnis
• Über den Autor
• Impressum