Seemannsdrama in Goa - Vier brennende Schiffe und ein Superspion, den es nie gab
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Seemannsdrama in Goa - Vier brennende Schiffe und ein Superspion, den es nie gab

Legende und Wirklichkeit des Handelskrieges im Indischen Ozean

  1. 248 Seiten
  2. German
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Seemannsdrama in Goa - Vier brennende Schiffe und ein Superspion, den es nie gab

Legende und Wirklichkeit des Handelskrieges im Indischen Ozean

Über dieses Buch

Das Buch nimmt den Leser auf eine Reise mit, eine Reise zurück in der Zeit und in die fernen Tropen. Wir sind in Goa, heute Ziel von Millionen Touristen. Wir sind im Jahr 1939. Am 25. August 1939, eine Woche vor dem Überfall Hitlers auf Polen, erging an alle Handelsschiffe der Befehl, den Heimathafen oder neutrale Häfen anzulaufen.Der portugiesische Diktator Salazar erklärte sein Land für neutral. Somit war auch der Hafen Mormugao in der portugiesischen Kolonie Goa ein neutraler Hafen. Hier trafen nacheinander drei Frachtschiffe der Deutschen Dampfschifffahrtsgesellschaft Hansa, kurz DDG Hansa, und etwas später ein italienisches Schiff ein. Für die Besatzungen hielt das Schicksal ein zehn Jahre dauerndes Drama bereit. Es entwickelte sich eine wahre Geschichte, die alles hat: Menschliche Schicksale, Leiden und UnrechtBrennende Schiffe, Seekrieg, U-Boot-EinsätzeKommandoaktionen, Mord und EntführungPsychologische Kriegsführung und Fake News, Spionage, Abwehr, GestapoRassismus und Indischer Unabhängigkeitskampf Das spurlose Verschwinden von MenschenÜberleben in den Tropen, Liebe und AbenteuerLegenden und Weltstars, wie Roger MooreGeschichtsfälschungen und ihre VerursacherGlückliche HeimkehrEin kaum bekanntes Kapitel der Geschichte der deutschen Handelsmarine und des Zweiten Weltkrieges.Fast dreißig Jahre später erscheint ein romanartiges Buch von James Leasor, in dem zum ersten Mal bestätigt wurde, dass ein britisches Geheimkommando im Einsatz war. Diese Aktion wird begründet mit der Existenz eines deutschen Superspions und eines deutschen Supersenders an Bord eines der Schiffe, von wo die deutschen U-Boote im Indischen Ozean gesteuert wurden.Ein Film, 1980 mit berühmter Besetzung gedreht, setzt noch einen drauf und verfälscht die Geschichte endgültig.Das und vieles mehr wird in dem Buch sorgfältig, historisch-wissenschaftlich anhand von Quellen und Dokumenten analysiert und enthüllt. Deshalb stützt sich das Buch auf Gerichtsakten und Dokumente verschiedener Archive und Aussagen von Nachkommen der Betroffenen und geht sehr methodisch mit jedem einzelnen Aspekt der Ereignisse um. Das Ziel des Buches ist die Darstellung der tatsächlichen Ereignisse. Es geht auch um ein Stück nachträgliche Gerechtigkeit für die Seeleute. Und um ein Stück historische Wahrheit.

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Information

Anhang

Rekonstruktion

der Einzelschicksale

der Seeleute

Braunfels

Name 26.11.1940 Position Liste 15.4.42 Überfall 9.März 1943 Anklage 13.11.44 Repatr. 26.11.1948 Bergungsarbeiten Repatriierungsliste
1 Biet, Johann Kapitän X X *1
2 Vogeley, Wilhelm 1. Offizier X *2 X
3 Wenzel, Ernst 2. Offizier X *3 X
4 Kolb, Kurt 3. Offizier X *4
5 Rasch, Berthold 1. Ingenieur X X *5
6 Riemer, Herbert 2. Ingenieur X X *6
7 Becker, Fritz 3. Ingenieur X X
8 Esskuchen, Walter 4. Ingenieur X X X
9 Steffens, Felix 5. Ingenieur X *9 X X
10 Gasse, Paul Elektriker X *10 X 2x
11 Münzner, Hans Assistent X X X X X
12 Rittgarn, Hans Assistent X X *12 X
13 Schweighart, Wilhelm A...

Inhaltsverzeichnis

  1. Motto
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Danksagung
  4. Einige sprachliche Anmerkungen
  5. Vorwort
  6. Tatsachen und Legenden über ein kaum bekanntes Kapitel des II. Weltkrieges
  7. Die Legende und ihre Verbreitung
  8. Neutraler Hafen Mormugao
  9. Abstecher nach Bhavnagar
  10. Die ersten Monate
  11. Handelsschiffe im Seekrieg im Indischen Ozean
  12. Japanisches Vordringen in Südostasien
  13. Die Lage der Briten als Kolonialmacht in Indien
  14. Die Haltung Nazi-Deutschlands gegenüber Indien, den Indern und der indischen Unabhängigkeitsbewegung
  15. Hatte die deutsche Abwehr unter Canaris oder die Gestapo Agenten in Indien?
  16. Unternehmen Tiger
  17. Die „Achsen-Schiffe“: Der Aufbau der Legende
  18. Aber gab es nicht vielleicht doch einen starken Geheimsender an Bord der Ehrenfels?
  19. Der U-Boot-Krieg im Indischen Ozean
  20. Die Lage der Seeleute bis März 1943: Es wird immer schwieriger
  21. Unterschiedliche Reaktionen der Besatzungen
  22. Wer war der „Spion“?
  23. Die „Entführung“
  24. Bestandteile der Spionage-Legende
  25. Abweichende Versionen über die „Entführung“
  26. Vorbereitungen auf beiden Seiten: Special Operations Executive in Indien
  27. Operation Postmaster auf Fernando Poo
  28. Die Ehrenfels ist das Ziel
  29. Das Hansa-Trauma des Ersten Weltkriegs wiederholt sich
  30. Die Lage spitzt sich zu
  31. Der Überfall und die Folgen: Der 9. März 1943
  32. Die Desinformationskampagne beginnt
  33. Überraschende Verhaftung
  34. Das Anklageverfahren
  35. Folgenloses Nachspiel bei den Briten
  36. Die deutsche Diplomatie ist hilflos
  37. Das Leben der Seeleute innerhalb und außerhalb der Festung Aguada
  38. Das Urteil
  39. Freiheit aber keine Heimkehr
  40. Heimkehrer und Nicht-Heimkehrer
  41. Bergungsarbeiten
  42. Dramatisches, aber glückliches Ende
  43. Das Internationale Rote Kreuz und die Bemühungen zur Heimholung der Seeleute in Nachkriegsdeutschland
  44. Die drei Verschwundenen
  45. „Fünfzehn bleiben in Goa“
  46. Einzelschicksale
  47. Die Pereiras und das verschwundene Grabmal
  48. Robert Hepp
  49. Filmisches Nachspiel: Zum Schaden kommt noch der Spott
  50. Bis in unsere Zeit
  51. Versuch einer rechtlichen Bewertung
  52. Anhang: Rekonstruktion der Einzelschicksale der Seeleute
  53. Bibliographie
  54. Impressum