Drachenfeuer
eBook - ePub

Drachenfeuer

über Drachen, Schlangen und die Kundalini

  1. 124 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Drachenfeuer

über Drachen, Schlangen und die Kundalini

Über dieses Buch

Drachen speien Feuer, liegen auf Schätzen und rauben Jungfrauen... Ist das schon die ganze Geschichte? Wenn man die Mythen und Erzählungen über Drachen liest, findet man auch die Muttergöttin, die Riesenschlange als Jenseitsweg, das Feuer der Kundalinischlange und manches mehr. Ihre Fähigkeit zu fliegen haben die Drachen dadurch erhalten, daß sie die Lebenskraft darstellen und der Lebenskraftkörper des Menschen beim Tod, beim Nahtod-Erlebnis und bei der Astralreise den materiellen Körper verläßt und über ihm schwebt. Dieser Zusammenhang zeigt sich in den Mythen dann in den Flügeln der Drachen und z.B. auch im Hermesstab und in der Federschlange der Mayas. Das Erlebnis des Schwebens wie ein Vogel über dem eigenen Leib beim Beinahe-Tod ist das Grunderlebnis der Schamanen, die auf der ganzen Welt die ersten Magier und Priester waren... und die aufgrund dieses Erlebnisses die Drachen-Lebenskraft lenken und dadurch heilen und zaubern können. Wie klingt die Stimme eines Drachens? Was geschieht, wenn man sich vorstellt, ein Drache zu sein und dann zu tanzen beginnt? Wie haben die alten Chinesen die Orte gefunden, an denen die Drachen-kraft besonders stark war? Warum ringelt sich in der Alchemie ein Drache siebenmal um ein Ei und warum haben manche Drachen sieben Köpfe? Die Drachen haben viele Geheimnisse...

Häufig gestellte Fragen

Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
  • Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
  • Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Beide Pläne können monatlich, alle 4 Monate oder jährlich abgerechnet werden.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Drachenfeuer von Harry Eilenstein im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Theologie & Religion & Religion. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

Jahr
2015
ISBN drucken
9783839126868
eBook-ISBN:
9783738660845

1. Drako – erste Berührung

Haben Sie schon mal eine Schlange angefaßt? Noch nicht? Was glauben Sie, wie sich eine Schlange anfühlt? Was halten Sie davon, Ihre Vorstellung einmal zu überprüfen? Vielleicht sehen Sie ja demnächst einmal auf einer Wiese oder unter dem Efeu auf dem Boden eines schattigen, lichten Waldes eine Blindschleiche ... oder Sie schauen sich mal in einer Spezialtierhandlung für Reptilien um und fragen mal, ob Sie eine der Schlangen anfassen dürfen aber fangen Sie lieber mit den ungiftigen an ...
Es lohnt sich, einmal zu spüren, wie sich eine Schlange anfühlt, wie ihre Haut beschaffen ist, wie sich ihre Muskeln anfühlen, ihre Festigkeit, ihre Art, sich zu bewegen ... das Anfassen und ganz konkrete Spüren und Erleben hilft zu vermeiden, daß die Ansichten über die Schlangen zu verkopft werden.
Falls Sie im Urlaub im Süden eine schöne grüne Schlange auf dem Baum sehen sollten, ist in dem Fall von einem näheren Kontakt mit dieser Schlange jedoch dringend abzuraten. Selbst wenn man einen Schlangenbiß überlebt, ist das keine nette Angelegenheit – schauen Sie sich mal im Internet die Fotos unter dem Suchbegriff „Schlangenbiß“ an ...
Warum das Buch „Drachenfeuer“ heißt und ich hier über Schlangen rede, möchten Sie wissen? Nun, das Wort „Drache“ kommt von dem griechischen Wort „drako“, das „Schlange“ bedeutet, und Schlangen kann man sich immerhin im Zoo ansehen, aber mit Drachen ist das schwieriger.
Nun ist ja Drache nicht gleich Schlange, aber beide haben doch viel Ähnlichkeit miteinander, vor allem den langen, dünnen Leib, obwohl der Drache einen anderen Kopf und zusätzlich zur Schlange noch vier Beine hat. Drachen werden auch oft wie Echsen mit einem Schlangenleib dargestellt. Diese Ähnlichkeit scheint übrigens auch den Drachen selber bewußt zu sein – der Drache Smaug in Tolkiens „Hobbit“ sagt in einem Selbstgespräch zu sich selber: „Wenn das nicht die Leute vom See waren, bin ich eine Eidechse!“
Auch andere haben schon Schlangen und Drachen verglichen wie z.B. die Schamanen in Tibet und Nepal und den angrenzenden Gebieten. Ich hatte eine Weile mal Probleme mit Adern, die an meiner Hand ständig platzten und habe zufällig (wie das eben immer so kommt ...) zwei nepalesische Schamanen getroffen und sie danach befragt. Diese beiden haben mir dann eine Reihe Fragen gestellt, um unterscheiden zu können, ob das Wesen, das das Platzen meiner Adern bewirkte, eine Schlange oder ein Drache ist.
Da ich in damals zu sehr plötzlichen Entschlüssen, zu Heftigkeit und zu Jähzorn neigte und manchmal in einem Anfall Dinge zerstört habe, war für sie die „Schlangen“-Diagnose eindeutig. Beide haben mir versichert, daß Drachen friedliebender und weniger plötzlich sind – auch wenn sie eine deutlich größere Kraft haben.
Drachen und Schlangen sind schamanen-medizinisch, mythologisch und auch von ihrer Gestalt her Geschwister.

2. Im Reich der Drachen - Traumreisen

Schlangen kann man im Zoo besuchen gehen, aber wie kann man Informationen aus erster Hand über Drachen erhalten? Das Lesen von Drachenromanen, das Tragen von Drachenringen und das Anschauen von alten und neuen Darstellungen von Drachen sind Informationen aus zweiter Hand, denn diese Drachen sind von anderen Menschen gesehen oder ausgedacht und dann beschrieben oder gemalt oder geschmiedet worden. Man kann natürlich davon ausgehen, daß sich die meisten Autoren und Maler einigermaßen an die Tradition halten und ihnen die Intuition auch oft zutreffende Ideen über die Drachen eingibt – aber das „Drachen-Erlebnis“ bleibt auf diese Weise dennoch ziemlich indirekt.
Wie sie an dem Titel dieses Kapitels sehen können, empfehle ich an dieser Stelle Traumreisen. Wissen Sie, was ich damit meine? Manchmal heißen sie auch Trancereisen, schamanische Reisen oder in Fachkreisen sogar katathymes Bild-Erleben ...
Eigentlich kennt sie jeder, der schon mal abends in der U-Bahn auf dem Weg von der Arbeit nach Hause einen Tagtraum hatte und in seinen letzten Urlaub abgeglitten ist und dann, als er gerade einen besonders schönen Sonnenuntergang am Meer wiedererlebte, von der Lautsprecheransage, die seine Zielhaltestelle ankündigte, in die weniger romantische Wirklichkeit zurückgeholt wurde.
Manchmal wird man auch morgens wach und träumt noch ein paar Sekunden bei vollem Bewußtsein weiter – das ist derselbe Zustand wie der Tagtraum.
Diesen Zustand kann man auch bewußt herbeirufen. Das ist vielleicht etwas ungewohnt in unserer Kultur, aber doch nicht so sehr, wie man zunächst vielleicht denkt. Hat Sie schon mal jemand nach dem Weg gefragt und Sie mußten sich sehr konzentrieren, den Weg richtig zu beschreiben, weil Sie sich in der betreffenden Ecke Ihrer Stadt selber nicht so gut auskannten? Ist Ihnen dabei aufgefallen, daß Sie sich den Weg innerlich bildlich vorgestellt haben und wie in Ihrer Vorstellung diesen Weg entlanggegangen sind, um ihn besser beschreiben zu können? Das ist eine Traumreise.
Dort innen in Ihnen in diesen Bildern gibt es nicht nur Straßen und das nächste Postamt, sondern auch Drachen – sehr lebendige und eigenständige Drachen ...
Vielleicht sagen sie nun: „Ach, alles Fantasie!“ – und Sie hätten natürlich auch recht damit, denn schließlich sind die Bilder in einem selber zunächst einmal eben nur die eigenen inneren Bilder. Die Frage ist nur, ob sich darin schon die Realität der eigenen inneren Bilder erschöpft. Meiner Erfahrung nach nicht.
Kennen Sie das? Sie gehen durch die Stadt und auf einmal wird Ihnen komisch und Sie schauen sich um und sehen, daß Sie von einem Bekannten von Ihnen, der ein Stück weiter hinter Ihnen lief, entdeckt worden sind, und daß er Sie anschaut und sich bemüht, Sie einzuholen.
Dieses Spüren, daß man „von hinten angestarrt wird“, ist instinktive Telepathie, die noch aus der Steinzeit stammt: Wenn den Neandertaler oder einen seiner Vorfahren ein hungriger Säbelzahntiger aus dem Gebüsch heraus angestarrt hat und sich schon auf sein Abendessen eingestellt hatte, war es für den Neandertaler ausgesprochen förderlich, wenn er den Blick des Säbelzahntigers telepathisch spüren konnte. Und solche Jahrmillionen alte instinktgeleitete, telepathische Überlebensfähigkeiten lassen sich zum Glück durch ein paar Jahrhunderte wissenschaftlicher Zivilisation, in denen die Menschen dachten, daß es Telepathie gar nicht gibt, nicht auslöschen.
Probieren Sie es bei Ihrer nächsten Party doch mal praktisch aus, ob es Telepathie gibt: Packen sie ein Dutzend Postkarten oder andere Bilder in Briefumschläge und geben Sie jeweils drei bis fünf Gästen einen solchen Umschlag und sagen ihnen, daß sie sich mal auf die Umschläge konzentrieren und dann auf einen Zettel aufschreiben sollen, was sie in den Umschlägen vermuten, also welche Eindrücke sie „sich einbilden“. Danach lassen sie jede Gruppe ihre Ergebnisse vergleichen und sich zusammen überlegen, welches Bild sich ergeben würde, wenn man die drei bis fünf Wahrnehmungen miteinander kombiniert. Und danach: Umschlag öffnen – und staunen!
Wenn's nun im Einzelfall nachweisbare Telepathie gibt, dann darf man davon ausgehen, daß Telepathie dauernd passiert und daß man lediglich bewußt nicht allzu viel davon mitbekommt. Stellen Sie sich das nun einmal konkret vor: Alle Menschen sind telepathisch mit anderen Menschen verbunden – ein großes Netzwerk. C.G. Jung hat das das kollektive Unterbewußtsein genannt.
Nun herrscht da zum Glück kein großes Chaos, sondern durchaus Ordnung und Sinn: Telepathische Botschaften sind wie Briefe - sie enthalten eine bestimmte Botschaft, aber sie gehen nur auf die Reise, wenn sie ausreichend frankiert sind, d.h., wenn die Gefühle heftig genug sind, die mit diesen Botschaften verbunden sind. Und diese telepathischen Briefe reisen auch nicht einfach irgendwohin, da sie auch einen Adressaten haben – eben den Menschen, auf den sich die Botschaft und die Gefühle beziehen. Es gibt also ein kollektives inneres „Telepathie-Postamt“, das alle diese Botschaften organisiert und weiterleitet – ohne daß irgendwo jemand sitzt und aufpaßt oder überhaupt nur arbeitet.
Um zur Veranschaulichung mal ein Beispiel dazu zu erzählen: Ich hatte mal einen Kollegen, mit dem ich mich nicht leicht getan habe – um es einmal milde zu formulieren. Eines Tages saß ich zu hause und sah diesen Kollegen auf einmal vor mir und spürte, wie er mal wieder sauer auf mich war und mir im Bioladen, in dem wir beide arbeiteten, eine wütende Botschaft schrieb. Die Botschaft konnte ich zumindest ansatzweise erkennen. Als ich dann später in den Laden kam, habe ich ihn als erstes gefragt, ob er mir zu betreffenden Uhrzeit ein Briefchen mit dem von mir bereits gesehenen Inhalt geschrieben hatte. Sein Gesicht hat mir ausgesprochen Spaß gemacht ...
Es ist bei der Telepathie (wenn man sie bewußt anwenden will) hilfreich, sich zumindest vorzustellen, daß es so etwas wie Lebenskraft gibt und daß diese Lebenskraft das „Papier“ ist, auf dem die telepathischen Briefe geschrieben werden. Man kann diese Lebenskraft auch sehen – besonders eignet sich dafür Dämmerlicht. Um die Köpfe von Menschen und manchmal auch auf frischen Gräbern oder an Orten, wo vor kurzem jemand einen Orgasmus hatte, kann man sie am besten sehen: ein milchigweißes Leuchten mit einem leichten Blauschimmer.
Dieses Leuchten um den Kopf eines Menschen ist natürlich dann am deutlichsten, wenn der betreffende Mensch besonders viel Lebenskraft hat, also „heil“ ist – was als Heiligenschein allgemein bekannt ist ...
Von der hellsichtigen Wahrnehmung von gerade Verstorbenen kommt die Vorstellung von den „Bettlaken-Gespenstern“ – man sieht dann ganz einfach nicht mehr den Körper, sondern nur die Lebenskraft der Verstorbenen ... die dann natürlich auch durch Wände gehen können ...
Man kann diese Lebenskraft auch spüren, wenn man die seine Handflächen ca. 40cm von einander entfernt hält und sich zwischen ihnen einen weißen Lichtstab vorstellt, den man langsam mit seinen Händen zusammenbiegt und dann wieder losläßt. Achten Sie dabei einmal auf ihre Handinnenflächen.
Auch Pflanzen und Tiere nehmen diese Lebenskraft wahr. Stellen Sie sich mal eine Woche lang jeden Morgen und jeden Abend intensiv vor, einer ihrer Pflanzen die Blätter auszureißen und sie mit Unkraut-Ex statt Wasser zu gießen und schauen Sie mal, wie die Pflanze darauf reagiert. (Aber danach sich bei ihr bedanken und sich entschuldigen und sie wieder aufpäppeln!)
Oder stellen Sie sich mal möglichst intensiv ein weißes, hoppelndes Kaninchen vor der Nase eines dösenden Hundes vor ...
Noch ein Versuch zu den inneren Bildern? O.k.: Legen Sie sich mal mit dem Bauch auf den Boden und lassen Sie einen Freund sich quer über ihre Waden legen und versuchen Sie ihn dann hochzuheben – ganz schön anstrengend, nicht wahr? Stellen Sie sich nun vor, daß Sie da auf ihren Waden nur ein kleines Kissen liegen haben und stellen Sie sich einen Lichtstrahl von ihrem Scheitel bis zu ihren Füßen vor. Sagen Sie dann innerlich einfach „Hepp!“ und werfen Sie das „Kissen“ mit ihren Beinen durch die Luft. Ist Ihnen ein Unterschied aufgefallen?
Noch ein letzter Versuch: Malen Sie mal zwei Smilies, von denen das eine einen fröhlichen und das andere einen traurigen Mund hat. Stellen Sie sich nun so hin, daß Sie das fröhliche Smilie gut vor sich auf dem Tisch liegen sehen. Lassen Sie nun einen Freund seine Hände auf ihre Ellenbogen legen und sagen Sie ihm, daß er ihre Arme runterdrücken soll. Und danach das ganze noch einmal, aber nun mit dem Blick auf den traurigen Smilie. Falls Sie sich über das Ergebnis wundern sollten, tauschen Sie einfach mal die Rollen und drücken Sie nun mal die Arme ihres Freundes herunter, der nacheinander auf die beiden Smilies schaut.
Es gibt noch viele solche Versuche – wenn Sie noch mehr davon ausprobieren wollen, finden Sie eine ganze Reihe davon in meinem „Handbuch für Zauberlehrlinge“.
Wenn es nun
  1. überhaupt Telepathie gibt und
  2. diese Telepathie kein privates, sonder eher ein kollektives Phänomen ist, das überall und andauernd stattfindet,
  3. diese Telepathie auf einer Lebenskraft beruht, die sich überall findet,
  4. diese Telepathie auch zwischen Menschen und Tieren und Pflanzen funktioniert und schließlich
  5. die inneren Bilder offenbar telepathische und telekinetische Wirkungen haben,
dann stellt sich die Frage, ob ein inneres Drachenbild wirklich „nur“ ein Bild ist.
Vielleicht ist solch ein Drachenbild, das ja immerhin
  1. aus Lebenskraft besteht,
  2. sich unter den inneren Bildern von sehr vielen Leuten findet und
  3. wie alle Bilder telepathisch und telekinetisch nach außen wirken kann, doch realer, als man als Mitteleuropäer, der in der Regel zumindest nicht ganz von wissenschaftlicher Nüchternheit unberührt geblieben ist, zunächst vielleicht anzuneh- men geneigt ist.
Wovon war ich ausgegangen? Ach ja, es war die Frage, ob Sie an Informationen aus erster Hand über Drachen interessiert sind. Also, falls ja, kann ich Ihnen Traumreisen empfehlen, weil man dadurch direkt die inneren Bilder wahrnehmen und auch die Themen, zu denen man die Bilder sieht, aussuchen kann – und nicht auf einen zufälligen nächtlichen Drachentraum warten muß.
Im Grunde ist das ganz einfach. Schließen Sie die Augen und sagen Sie sich innerlich, daß Sie gerne einen Drachen treffen würden. Wenn sich nun Ihr Verstand meldet und Sie fragt, was denn dieser Quatsch soll, dann versuchen Sie am besten nicht, ihn zum Schweigen zu bringen, denn das klappt eh' nicht – und es wäre auch keine besonders freundliche Geste von Ihnen sich selber gegenüber, denn schließlich ist der Verstand ein Teil von Ihnen.
Erklären Sie lieber ihrem Verstand, daß Sie gerade ein Experiment vorhaben: Da hat jemand in einem Buch geschrieben, daß man sich auch bewußt die inneren Bilder ansehen kann – so wie man im Internet einen Suchbegriff eingeben kann und dann die dazu passenden Bilder erhält. Während des Experimentes hält sich ein guter Forscher aus der Versuchsanordnung heraus, damit der Versuch nicht gestört wird – und anschließend wird der Versuch dann ausgewertet. Das ist dann die Stunde des Verstandes, der das ganze, was die Wahrnehmung vorher an Daten erfaßt hat, nun analysiert und mit den bisherigen Erfahrungen vergleichen kann ... ohne Daten keine Analyse ...
Ob die Bilder nun „lediglich die eigene Phantasie“ sind, ob „das bei mir sowieso nicht klappt“ und was sonst noch so an Kommentaren kommen kann, sollte man insofern ernst nehmen, als daß man seinem eigenen Verstand sagt, daß man erst mal nichts von vorne herein als wahr ansieht, sondern einfach aufmerksam hinschauen möchte und dann anschließend an das Experiment das Gesehene prüfen wird.
Wenn Sie Schwierigkeiten mit der Konzentration haben sollten, bitten Sie am besten einen Freund, sich daneben zu setzen und Sie ab und zu zu fragen, was Sie gerade sehen, woraufhin Sie es ihm dann erzählen, während Sie mit geschlossenen Augen weiterreisen.
Falls mal nichts geschieht oder Sie einmal vielleicht auch gar nichts sehen sollten, hocken Sie sich in Ihrer Vorstellung am Besten einfach hin und tasten Sie mit ihren Händen (natürlich nur in ihrer Vorstellung!) den Boden ab und schauen Sie, wie er sich anfühlt (kalt, warm, heiß, trocken, feucht, Gras, Stein, Asphalt ...) und ob es Unterschiede gibt (da liegt ein Stein herum ...) oder ob Sie etwas Interessantes auf der Erde oder unter der Erde (ein Loch graben) finden können. Hilft immer.
Sollten Sie nicht wissen, wo's in dem „Traumbild“ weitergeht, dann können Sie sich ein rotes Wollknäuel herbeizaubern und ihm sagen, daß es dahin fliegen soll, wo es das wichtigste für Sie zu entdecken gibt. Aber halten Sie das eine Ende des roten Fadens gut fest! Sonst können sie dem roten Faden nicht folgen. (Diese Taktik ist eine Variante der von Theseus stammenden Methode, der mithilfe des roten Wollfadens, der ihm zu diesem Zweck von Ariadne gegeben worden war, wieder aus dem Labyrinth des Minotaurus in Knossos auf Kreta herausfand.)
Während einer Traumreise tun Sie am besten so, als ob sie mitten in einem Märchen oder einer Fantasy-Geschichte oder in einer alten mythologischen Erzählung wären –in der inneren Bilderwelt kann man zaubern und fliegen und unter Wasser atmen und all diese Dinge tun, die man eben so aus Träumen und Wunschträumen kennt.
Manchmal trifft man auf diesen Traumreisen auch ganz unerwartet auf Drachen. So habe ich mal eine Traumreise zum „Ursprung des Feuers“ (genau gesagt zudem Unterelement „Akasha des Feuers“) unternommen und bin dabei in eine Wolkenbank geraten, in der Dracheneier lagen, aus denen gerade winzige Drachen schlüpften.
Das bedeutet natürlich nicht, daß sie bei ihrem nächsten Flug Ausschau danach halten sollten, ob neben dem Triebwerk ihrer Boeing ein Drache auftaucht – diese Bilder sind zunächst einma...

Inhaltsverzeichnis

  1. Bücher von Harry Eilenstein
  2. Kontakt
  3. Widmung
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. 1. Drako – erste Berührung
  6. 2. Im Reich der Drachen – Traumreisen
  7. 3. Drachen und Schlangen – ungleiche Geschwister
  8. 4. Drachenknochen – Saurierfossilien
  9. 5. Die Geburt der Drachen – die Zeit der ersten Ackerbauern
  10. 6. Der Schatz des Drachens – Mythologie
  11. 7. Der Drache am Weltenbaum – der Weg ins Jenseits
  12. 8. Den Drachen reiten – das klassische Feng-Shui
  13. 9. Die Stimme des Drachens – ein Baß von 6Hz
  14. 10. Drachenfeuer – die Kundalini
  15. 11. Das Erwachen des Drachens – Eulen-Yoga
  16. 12. Die Drachenaura – fließende Lebenskraft
  17. 13. Das Herz des Drachens – die Sonne
  18. 14. Der Atem des Drachens – die Lung-Läufer
  19. 15. Drachenblut – die Astralreise
  20. 16. Drachenspeise – Lebenskraft
  21. 17. Drachensegen – Tanz
  22. 18. Der zehnköpfige Drache – die Verteufelung der Schlange
  23. 19. Der Hüter des Lebens – die Schlange in Grimms Märchen
  24. 20. Drachenhirn – Quelle der Instinkte
  25. 21. Dracheneier – homöopathische „Schlangen-Kügelchen“
  26. 22. Das schlangenumgürtete Ei – Alchemie
  27. 23. Drachenzauber – der Umgang mit der Lebenskraft
  28. 24. Drachenspuren – Kornkreise
  29. 25. Das Auge des Drachens – moderne Mythen
  30. 26. Die Verwandlungen des Drachens – Wachstum
  31. 27. Drachenkraft – wie ein Drache leben
  32. Impressum