Lassen Sie mich los!
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Selbstschutz für Kinder. Ratgeber für Eltern und Erzieher

  1. 132 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Selbstschutz für Kinder. Ratgeber für Eltern und Erzieher

Über dieses Buch

Wir sagen unseren Kindern "Du darfst nicht mit Fremden reden". Sagen wir Ihnen auch, was sie stattdessen machen sollen? Cord Sanders Trainingskonzept zum Selbstschutz für Kinder orientiert sich an dem Ziel, Kindern wirkungsvolle Handlungsmöglichkeiten in gefährlichen Situationen zu vermitteln.Anschaulich beschreibt es Übungsmöglichkeiten zugeschnitten speziell für das Training mit Kindern. Alle Übungen, Tricks und Kniffe sind so aufgebaut, dass besonders effek­tive Strategien sicher und abwechslungsreich eingeübt werden können. So entstehen schnell Wiedererkennungseffekte, Ängste werden abgebaut. Kinder werden gestärkt und lernen, schnell zu reagieren und sich wirkungsvoll zu schützen.Sander gibt außerdem überraschende Tipps, wie Erwachsene auch im Alltag die Fähigkeiten von Kindern zur Verteidigung positiv beeinflussen können.

Häufig gestellte Fragen

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Selbstschutz für Kinder

Die Immer – Immer Regel

Die Immer – Immer Regel besagt, dass die Kinder sich immer, immer den Eltern anvertrauen sollen. Hier erfahren sie Schutz und Hilfe! Leider gibt es Elternhäuser, in denen das nicht der Fall ist. Glücklicherweise stehen diesen Kindern aber oft andere Ansprechpartner zur Seite. Die Kinder sollen sich an jemanden wenden, dem sie vertrauen, einem Erwachsenen der ihnen vielleicht schon in anderen Situationen geholfen hat. Das können neben den Eltern auch Erzieher, Lehrer, Betreuer, Oma oder Opa und viele weitere Menschen sein. Die Immer – Immer Regel funktioniert genau dann besonders gut, wenn Sie zu Ihrem Kind eine vertrauensvolle Beziehung haben und das Kind keine Strafen zu erwarten hat. In vielen Fällen vertrauen sich die Kinder nicht an, da sie glauben, etwas falsch gemacht zu haben und die Konsequenzen fürchten. Dieser Irrglaube muss ihnen unbedingt genommen werden.

Grundsätzliches zu den Kursen

Oft sagen wir unseren Kindern, was sie nicht machen sollen. Sie sollen nicht mit Fremden sprechen. Sie sollen nicht mit Fremden mitgehen…. Leider übersehen wir dabei, ihnen zu sagen, was sie stattdessen tun können. Sag dem Fremden: »Ich möchte nicht mit ihnen sprechen!« Ich versuche hier den Kindern Möglichkeiten, Ideen und Strategien auf der Basis zu bieten, was sie tun können und somit aktiv zu bleiben.
Grundsätzlich arbeite ich gern in kleinen Gruppen mit bis zu 12 Kinder, um Einzeltraining und Situationen ohne Langeweile erarbeiten zu können. Durch Änderungen kleiner Bestandteile der Situationen und der damit verbundenen »neuen Elemente und Erkenntnisse« lasse ich alle Kinder an der Lösungssuche teilhaben. So erhalte ich durchgehend deren Aufmerksamkeit. Zudem fiebern die Kinder oft mit ihren Freunden mit, wenn diese sich in der Situation befinden. Treffen Sie sich mit befreundeten Familien im Garten und machen ein Gartenfest mit Selbstbehauptung für Kinder. Nutzen Sie die unten genannten Übungsbeispiele für diese Events.
Nicht selten empfinde ich die Kurse als Animationsjob. Im Grunde stimmt das auch. Je aktiver und begeisterter die Kinder dem Seminar folgen, desto höher der Lernerfolg und die Nachhaltigkeit. Viele Bestandteile der Kurse gestalte ich für alle Kinder gleich, dennoch ändere ich individuell Nuancen und damit oft bereits die komplette Situation. Mein Anspruch an die Lösungen, die die Kinder finden sollen und die Art der Vermittlung werden durch meinen Eindruck von dem Kind bestimmt. Verhält es sich beispielsweise eher zurückhaltend und ängstlich, werde ich individuell erheblich vorsichtiger vorgehen, als bei Kindern, die offensiv und selbstüberschätzend auftreten. Gegen Ende des Kurses habe ich die zurückhaltenden Kinder gestärkt und den offensiveren eine realistischere Sicht ihrer Fähigkeiten gegeben.
Das gelingt mir, indem ich Vertrauen aufbaue und dem Kind individuell angemessen die geforderte Leistung zutraue. Ich schaffe eine Basis des Vertrauens, auf der ich die Kinder erreichen kann. Irgendwann im Kurs lasse ich jedoch die Kinder feststellen, dass ich, auch wenn sie mir vertrauen und mich glauben zu kennen, immer noch ein fremder Mensch bin. Sie wissen nichts von mir und ich kann ihnen Lügen auftischen, die sie bedingungslos glauben. Hier versuche ich ein gesundes Misstrauen zu entwickeln. Das ändert nichts daran, dass sie mich mögen, aber sie hinterfragen im Anschluss erheblich mehr. Das macht den Unterricht nicht immer ganz einfach. Allerdings sehe ich den Erfolg. Dafür nehme ich das dann gern in Kauf.
Ich nutze eine einfache, aber für Kinder extrem schwierige und gefährliche Situation, um ihnen zu zeigen, dass sie nicht einfach jedem Menschen vertrauen sollen.
Im Zuge des Kurses komme ich mit den Kindern zu dem Thema: »Ihr werdet von jemandem auf dem Spielplatz angesprochen und sollt ihm helfen, seinen kleinen Hund zu suchen«. Ich erkläre den Kindern, was sie lassen sollten und was sie tun sollen (Kapitel Prävention – Spielplatz). Direkt im Anschluss erzähle ich von meinem eigenen Hund. Dass dieser jetzt gerade im Auto liegt und auf mich wartet, bis ich mit dem Kurs fertig bin. Dabei beschreibe ich ihnen meine Dogge und zeige sogar manchmal ein Bild von ihr. Dann frage ich die Kinder, ob sie das Tier mal sehen möchten und lasse sie zur Hallentür gehen, wo sie auf mich warten sollen. In dem Moment, in dem sie sich vor der Tür versammelt haben, gestehe ich ihnen, dass ich sie angelogen habe. Ich verdeutliche ihnen, dass Menschen manchmal lügen und sie die Grundregel vergessen haben, jemanden (Eltern, Erzieher, ...) zu fragen, bevor sie einfach mit jemandem mitgehen. Der Erfolg gibt mir Recht. Irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt versuche ich das Gleiche nochmal mit einem anderen Thema und die Kinder reagieren deutlich besser.
Im Folgenden werde ich häufiger den Begriff »Selbstschutz« nutzen, als »Selbstverteidigung«. Nach meiner Meinung bietet dieser Begriff eine umfassendere und damit korrektere Darstellung.

Die Kurse – Aufbau und Verlauf

Für ein Event mit anderen Familien oder eigene Kurse ist das Folgende gut anwendbar. Ebenso können Sie sich allerdings auch Elemente und Hinweise für die Arbeit mit Ihrem Kind zu Hause entnehmen.
Die Seminare beginne ich oft mit der Frage: »Wisst Ihr, was wir heute hier machen wollen?«. Die Antwort ist natürlich stets die Gleiche: »Selbstverteidigung!«.
Was ist Selbstverteidigung eigentlich? Natürlich erhalte ich die erwartete Antwort, dass Selbstverteidigung heißt, sich selbst zu verteidigen! Absolut logisch und richtig. Und auch wieder nicht. Denn für mich besteht Selbstverteidigung aus mehr, als sich gegen körperliche Übergriffe zu schützen. Also schließen sich hier nun weitere Fragen an:
  • Nur sich selbst zu verteidigen? Oder auch andere Menschen?
  • Was ist Selbstverteidigung überhaupt?
  • Wo beginnt Selbstverteidigung?
  • Gegen wen und was muss man sich verteidigen?
  • Was für Angriffe gibt es?
Natürlich helfen wir uns nicht ausschließlich selber, sondern wir sind auch zur Nothilfe verpflichtet. Darauf werde ich später noch genauer eingehen. Grundsätzlich kläre ich hier aber schon, dass jeder Mensch Hilfe verdient hat, der sie benötigt. Jedoch darf sich der Helfer dabei nicht selber in Gefahr bringen. Das erwähne ich deutlich, da ich kein Kind dazu animieren möchte, sich aus Selbstüberschätzung oder Helfereifer in Gefahr zu bringen. Im Kapitel »Nothilfe – Anderen in Not helfen« gehe ich stärker darauf ein.

Wo beginnt Selbstverteidigung?

Die Antworten der Kinder beziehen sich stets auf körperliche Angriffe. An dieser Stelle eröffnet sich die Frage, ob es noch andere Angriffe gibt. Auch wenn sich je nach Autor die Literatur und damit die Meinungen teilen, beschränke ich mich auf drei einfache und für Kinder gut verständliche Formen der Gewalt:
  • Körperliche Gewalt
  • Verbale Gewalt
  • Seelische Gewalt
Da die Kinder zahlreiche Beispiele von körperlicher Gewalt eigenständig aufzählen, brauchen sich meine Erklärungen im Grunde nur auf die verbale und seelische Gewalt zu beziehen. Die drei Bereiche überschneiden sich sehr. Jedoch hilft mir die Klassifizierung, den Kinder aufzuzeigen, dass es neben körperlichen Angriffen auch andere Attacken gibt, die oft viel schwerer zu erkennen sind. Mir ist es wichtig, dass sie sich auch gegen diese Angriffe zur Wehr setzen können. Im Grunde ist das ein Grundstein der Prävention. Erkennt ein Kind beispielsweise unangemessene Annährungen Erwachsener frühzeitig, so kann es auch frühzeitig etwas dagegen unternehmen bzw. sich anderen Menschen anvertrauen. Dazu muss es aber wissen, dass das, was da geschieht, nicht gut ist und es sich durchaus dagegen wehren kann, darf und soll.

Verbale Gewalt

Jedes Kind versteht sehr schnell, dass auch Worte wehtun können. Wie gehe ich nun damit um, wenn mich jemand beleidigt, kränkt oder erniedrigt. Natürlich gibt es verschiedene Wege damit umzugehen und es kommt hier genauso auf die Situation und Intensität an, wie bei körperlichen Angriffen auch.
  • Ignoranz ist ein schönes Mittel, auf verbale Angriffe zu reagieren. Nach dem Motto, was ich nicht höre, erreicht mich auch nicht und so werde ich für den Angreifer uninteressant.
  • Ortswechsel – einfach weggehen und den anderen stehen lassen.
  • Sollten die Beleidigungen beim Spielen kommen und eine klare Ansage nicht helfen, halte ich auch hier einen Ortswechsel, also Abbruch des Spielens für eine adäquate Möglichkeit.
  • Klare Ansagen, dass man so nicht behandelt werden möchte, helfen gerade bei kleineren Kindern erfahrungsgemäß gut.
  • Sollte alles nicht helfen, steht jedem Kind der Weg zum Erzieher oder Lehrer offen.
  • Immer – Immer Regel
Natürlich ist es sehr entscheidend, ob es sich bei der verbalen Attacke um eine einmalige Situation handelt, oder ob es sich in Richtung Mobbing bewegt. Sollte letzteres der Fall sein, so sind die Kinder auf jeden Fall auf die Hilfe der Erwachsenen angewiesen. Das Thema Mobbing werde ich getrennt behandeln. Für die einfachen Situationen reicht oft das selbstbewusste Auftreten und eine klare Ansage bzw. Ignoranz.
Oft genutzte Elemente, wie Drohungen, Beleidigungen und Erniedrigungen halte ich für wenig hilfreich (siehe Abschnitt »Dinge, die grundsätzlich zu vermeiden sind«). Natürlich sind wir gekränkt, wenn jemand uns schlimme Dinge sagt und möchten uns dagegen zur Wehr setzen. Unsere Zielsetzung ist jedoch im Grunde eine andere. Wir möchten erreichen, dass der andere aufhört und wir möchten in Frieden gelassen werden. Reagieren wir mit gleichen Mitteln, wie der Aggressor, so erzeugen wir eine Spirale. Das bedeutet nicht, dass der Angreifer mit seinem Verhalten ohne Konsequenzen durchkommen sollte. Anstatt ihm damit zu »drohen«, gleich die Erzieher/in zu holen, bin ich für die direkte Umsetzung. Nicht »drohen«, sondern »handeln«! Dem Angreifer das Objekt seiner Angriffe zu entziehen, also einfach wegzugehen, trifft ihn oft mehr, als jede Beleidigung, da er erfolglos mit seinen Beleidigungen war und durch sein Verhalten Ausgrenzung erlebt. Weggehen in Kombination mit einem abschließenden Kommentar ist zwar wenig höflich, aber konsequent. Dieser Kommentar sollte sich auf das Verhalten des Aggressors und die Situation beziehen. Da bieten sich beispielsweise folgende Sätze an:
  • »Wenn Du so bist, will ich nicht mit Dir spielen!«
  • »Hör einfach auf, sowas zu sagen!«
  • »Wenn Du meinst…« und gehen…
Auch fragen, warum er sowas sagt oder warum er sich so verhält, ist oft hilfreich. Der Angreifer rechnet mit emotionalen Reaktionen, also Gegenwehr oder Verletzungen. Oft ist er überfordert, wenn stattdessen emotionsfrei gefragt wird. Auch Fragen können gut mit dem Verlassen der Situation verbunden werden.
  • »Warum sagst Du sowas?«
  • »Warum verhältst Du Dich so?«
  • »Was bringt Dir das jetzt?«
  • »Fühlst Du Dich nun toll?«
Alternativ und oft bevorzugt wird die kommentarlose Ignoranz. Ähnlich wie bei einer Wippe, kann man allein nicht wippen. Wird Ihr Kind also verbal attackiert und reagiert gar nicht erst auf diesen Angriff, so läuft er ins Leere. Stellen wir uns eine Wippe vor: ein Kind sitzt unten und will wippen (verbaler Angriff) und das zweite Kind (Angegriffener) reagiert gar nicht, so bleibt der Angreifer einfach unten blöd auf der Wippe sitzen und kommt nicht hoch. Reagiert jedoch der Angegriffene, so schaukelt / wippt sich die Situation hoch und kann eskalieren.
Sollte eine Beleidigung, Erniedrigung oder verbale Kränkung durch einen Erwachsenen stattfinden, so versuche ich den Kindern deutlich zu machen, dass auch Erwachsene nicht das Recht haben, sie so zu behandeln. Gleich welchen Alters, ein respektvoller Umgang gilt immer in beide Richtungen. Sollte sich also ein Erwachsener die Blöße einer verbalen Entgleisung geben, erkläre ich den Kindern, dass es sich nicht lohnt, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Wie im Abschnitt »Dinge, die grundsätzlich zu vermeiden sind« beschrieben wird, nutzt es dem Kind nichts, wenn es selber beleidigend wird. Sollte es tatsächlich die Ruhe besitzen, sich nicht reizen zu lassen, sondern der Situation wie ein »Erwachsener« zu begegnen, deklassiert es den Angreifer in jeder Form. Natürlich tritt an dieser Stelle die »Immer – Immer Regel« in Kraft. Es ist nun an den Eltern, die Situation zu klären und die Rechte des Kindes zu verteidigen. Verbale Entgleisungen Erwachsener gegen Kinder sollten meiner Meinung nach nicht ohne Folgen bleiben. Der Betroffene hat sich bei dem Kind zu entschuldigen. In den Kursen baue ich in einigen Situationen dieses Thema ein. Ich bereite zunächst die Kinder im Gespräch vor und natürlich entschuldige ich mich im Anschluss direkt. Hier achte ich darauf keine persönlichen Attribute zu verwenden, da ich die Gefühle der Kinder nicht wirklich verletzen möchte. Auch achte ich durchaus auf die Wortwahl und entscheide individuell, wie weit ich gehen kann. Auf diesem Weg er...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort
  3. Selbstschutz für Kinder – Der Anfang
  4. Verhaltensmuster in Notsituationen
  5. Selbstschutz für Kinder
  6. Rufen und Schlüsselsätze
  7. Weglaufen
  8. Dinge, die grundsätzlich zu vermeiden sind
  9. Die wichtigste Verteidigung der Kinder gegen Erwachsene
  10. Fremde und bekannte Aggressoren
  11. Verbale Verteidigung gegen bekannte Aggressoren
  12. Strategien der Täter
  13. Sprache – eine mächtige Waffe
  14. Prävention
  15. Mobbing und Gewalt in der Schule
  16. Selbstschutz für Kinder von 0-3 Jahren
  17. Kleine Tricks und Kniffe
  18. Spiele und Übungen
  19. Schlusswort
  20. Widmung
  21. Danksagung
  22. Hilfreiche Seiten und Texte im Internet
  23. Impressum